Der Spiegel Nerhegeb

359 23 4
                                    

So es geht weiter! Viel Spaß beim Lesen! (: Voten und Komentieren nicht vergessen! (:

Es wurde immer Kälter im Schloss und eines Morgens, als wir aufwachten und aus dem Fenster schauen wollten konnten wir nur noch weiß sehen. Ich verbrachte inzwischen viel Zeit mit Harry und seinen Freunden und erfuhr von ihrem geplanten Zauberduell und von Fluffy.

„Was denkt ihr, denn was Fluffy bewacht?“ fragte ich eines Abends in den Ferien. Außer Harry, Ron und seine Brüdern  und mir war keiner der Gryffindors da geblieben.

„Keine Ahnung, aber es hat irgendwas mit einem Nicolas Flamel zu tun. So viel haben wir aus Hagrid noch rausbekommen danach hat er total dicht gemacht.“ Antwortete Harry mir.

´Hmm der Name kam mir irgendwie bekannt vor.. nur woher?' Ich grübbelte noch eine Weile darüber nach.

Irgendwann war es Zeit für das Abendessen. Zusammen gingen wir runter in die große Halle. Außer uns war kaum einer dageblieben. Es gab jede Menge Essen wenn man beachtet, dass nur so wenige Schüler da waren.

Der Weihnachtsmorgen brach an und ich wachte ziemlich früh auf. Vor mir auf dem Bett lag ein großer Stapel Geschenke.

Von meiner Mum und meinem Dad bekam ich eine Halskette mit einem Medaillon dran. Innen drin, war ein kleines Foto von meinem Dad, als Animagi und ein Bild von meiner Mum und mir.

Von Lily bekam ich ein paar Ohrringe. Von Hermine ein Buch über Selbstverteidigung. Von Harry und Ron bekam ich jede Menge Schokofrösche und eine Packung Schokolade.  

Jetzt waren nur noch zwei Pakete übrig. Eines enthielt einen berühmt, berüchtigten Weasley Pulli. Das andere enthielt eine Sammlung an Feuerwerkskörpern und Schokolade von den Zwillingen.

Ich freute mich über meine Sachen und zog gleich meine neue Kette, meinen neuen Pulli und meine neuen Ohrringe an. Dazu trug ich eine einfache Muggel- Jeans. Nachdem ich mir auch noch meine Turnschuhe angezogen hatte und meine Haare zu einem Pferdeschwanz gemacht hatte ging ich runter um zu sehen was die anderen bekommen hatten.

Als ich unten ankam sah ich die Zwillinge begeistert ein Buch lesen.

„Na Jungs wie  findet ihr mein Geschenk?“ fragte ich.  Die beiden hatten von mir ein Muggelbuch bekommen mit den größten Muggelscherzen aller Zeiten.

„Absolut genial! Nur das die Bilder sich nicht bewegen ist ein bisschen irritierend.“

Ich musste lachen „ Tja so ist das nun mal in der Muggel welt!“

Harry und Ron hatte ich Süßigkeiten geschenkt. Außerdem hatte ich eine ziemlich lange Diskussion mit meinem Dad der Harry unbedingt etwas schenke wollte.

Rückblick:

Mein Dad und ich hatten uns verabredet um eine Gespräch per Kamin zu führen. Deswegen saß ich nun auch in meiner Mum ihrem alten Zimmer und kniete mich in den Kamin.

„DAD!“rief mein Kopf im Feuer durch das alte Haus.

Sofort kam er die Küche rein. „Hey Dad. Also es geht um Harry. Du kannst ihm nichts schenken!“

„Wieso?“ fragte er und schaute weh leidig „Ich konnte ihm schon 10 Jahre lang nichts mehr schenken.“

„Weil das viel zu auffällig ist! Er weiß doch noch nicht mal das es dich gibt geschweige denn das du sein Pate bist!“

„Ja, aber was wäre wenn ich ihm einfach etwas ohne Absender schicke?“

„Das wäre viel zu auffällig!“

„Ja ist ja gut“ sagte er bedrückt und ließ sich vor dem Kamin nieder.

„Also erzähl mal. Wie läuft es zwischen euch zweien?“

„Ganz gut.  Er vertraut mir. Und naja wir spielen halt zusammen.“

„Moment mal.. ihr spielt zusammen? Soll das heißen DU spielst Quidditch?“

Ich schaute verlegen zum Boden und merkte wie ich Rot wurde. „Ja ich bin Jägerin in Gryffindor!“

„Oh Schatz ich bin so stolz auf dich!“

Nun lächelte ich „Danke Dad“

Rückblick ende.

Am Weihnachtsabend lümmelte ich gerade friedlich auf einem der Sessel und schaute mir meine Schokofrosch Karten an, als mir etwas auffiel:

Albus Dumbeldore, gegenwärtig Schulleiter von Hogwarts […] verfasst zusammen mit seinem mit seinem Partner Nicolas Flamel […]

Ich schaute begeistert auf die Karte und lächelte dem mini Dumbeldore  entgegen.

Ich behielt es aber  noch für mich ich wollte erst einmal Hermines Rat einholen.

Am nächsten Morgen kam Harry auf mich zu gerannt. „Mel ich muss dir unbedingt was erzählen!“

Und so berichtete er mir von seinem Umhang und davon das er letzte Nacht in die Bibliothek eingebrochen war, von dem schreienden Buch, von Filch, Snape und Quirrel und schließlich vom Geheimnis vollen Spiegel nerhegeb. „Ich hab meine Eltern gesehen! Du könntest sie sehen und mir deinen Dad zeigen!“

„Ich würde deine Eltern gerne sehe Harry!“ Am Abend gingen wir zusammen, sicher unter dem Tarnumhang versteckt zum Spiegel.

Harry rannte gerade darauf zu und schaute mit leuchteten Augen rein. „Harry ich kann sie nicht sehen.“

Er schaute mich traurig an. „Ron konnte sie auch nicht sehen.“

„Wirklich? Was hat er denn gesehen?“

„Er hat sich selber gesehen und hatte den Hauspokal und so was“

„Ok lass mich mal“ Ich stellte mich vor den Spiegel und was ich sah war mehr als überwältigend. Ich konnte mich und Mum sehen. Wir standen bei Dad der den lachenden Harry umarmte. Wir waren eine glückliche und zufriedene Familie. Dad musste nicht nach Askaban und Harry durfte bei seinen Eltern aufwachsen.

„Was siehst du?“ fragte Harry neugierig. „Ich..ähh… ich sehe meinen Dad. Er ist frei.. und.. ähh.. wir sind glücklich.“

Ich wandte mich nochmals dem Spiegel zu. Mein Dad und Harry sahen so glücklich aus. Nun kamen Harrys Eltern ins Bild. Er sah seinem Dad  so unglaublich ähnlich, dass es schon fast weh tat.

„Oh Harry“ Mir wurde klar was dieser Spiegel war.

„Was denn?“

„Dieser Spiegel zeigt einem was man am meisten Begehrt.“

„Ich versteh nicht“

„Du kennst deine Eltern nicht. Ich hab meinen Dad nicht. Er zeigt uns was wir uns wirklich wünschen!“

„Sehr Richtig miss wanted!“ hörten wir plötzlich eine Stimme hinter uns. Geschockt drehten wir uns um. Prof. Dumbeldore stand hinter uns.

„Entschuldigung Professor“ sagte ich kleinlaut und schaute auf meine Schuhe.

„Sie brauchen sich nicht für ihre Wünsche und Träume entschuldigen. Ich werde diesen   Spiegel morgen woanders hinbringen lassen. Sie müssen mir versprechen nicht nach ihm zu suchen“

„Ja Professor“ sagten Harry und ich gleichzeitig und schuldbewusst.

Wir rannten aus dem Raum raus und versteckten uns wieder unter dem Umhang. Im Gemeinschaftsraum sagten wir kein Wort mehr und gingen ins Bett. Jeder hing seinen eigenen Wünschen und Gedanken nach. 

MondstrahlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt