Friedliche Stille und ein Festessen

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Alles um mich herum war dunkel und friedlich. Ich fühlte mich leicht, fast schon schwerelos. Die Dunkelheit hüllte sich um mich wie eine weiche schwarze Decke und ich wollte gar nicht wieder aus ihr raus. Dort draußen war die Welt grausam und brutal. Hier in meiner eigenen Welt hatte ich meinen Frieden. Eine Stimme in meinem Kopf sagte mir, dass ich aufwachen musste doch ich wollte nicht. Ich wusste, dass sie recht hatte doch ich wollte noch nicht.

Langsam ganz Langsam schwebte ich aus meiner Schwarzen Decke. Zuerst befreite sich mein Gehör. Ich wusste nicht genau wer da redete oder was sie sagten, aber es war schön überhaupt jemanden außer meinen eigenen Gedanken zu hören. Nach gefühlten Stunden war ich wieder komplett bei mir. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und schaute um mich herum. Sofort erkannte ich mich im Krankenflügel wieder. Im Bett neben mir lag Harry im Bett. Er schlief Tief und fest. Die Stimmen die ich gehört hatte waren Dumbeldore und die Krankenschwester. Sie standen die Köpfe zusammen gesteckt etwas abseits von uns. Ron konnte ich nirgends wo erkennen, dass heißt seine Verletzungen mussten nicht so schlimm gewesen sein. Um auf mich aufmerksam zu machen bewegte ich mich leicht und rieb mir die Augen. Madam Pomfrey bemerkte sofort, dass ich wach war. Sie kam auf mich zugeilt. „Na liebes wie geht es dir?“ Ich dachte kurz darüber nach und horchte in mich hinein ob mir irgendetwas weh tat und sagte dann ehrlich „Gut nur ein bisschen verwirrt.“

„Ich denke du hast sicher einige Fragen“ fragte mich nun Professor Dumbeldore.

„Ja..“ fing ich unsicher an „Wie.. wie lange war ich weg.. ich meine wie lange war ich..bewusstlos..?“ fragte ich unsicher.

„Nur einen Tag meine Liebe“

Ich atmete tief durch „Puhh ich dachte schon ich läge schon länger hier.. ich meine.. weil Ron nicht mehr da ist..“ „Ach ihr Freund Ronald wurde erst heute morgen entlassen. Es geht ihm wieder gut er war nur ein bisschen angeschlagen von seinem Sturz. Hast du sonst noch irgendwelche Fragen?“

„ Wie geht es Harry?“ „Ich habe ihm ein Beruhigungsmittel gegeben damit er sich erholen kann“ antwortete mir nun Madam Pomfrey.

„Gut danke“

„Darf ich dir nun eine Frage stellen?“ sagte Dumbeldore und schaute mich erwartungsvoll an.

„Ähm ja na klar..“

„Was ist dort unten passiert?“

Ich atmete einmal tief durch und erzählte ihm alles, wie wir zuerst dachten das es Snape sei und dann doch Quirrel, wie er den Turban abgemacht hatte und Voldemordt zum Vorschein kam, wie Quirrel mich töten wollte, aber Voldemordt lieber Harry tot sehen wollte und wie Harry Quirrel verbrannt hatte um uns zu retten.

Nachdem ich geendet hatte fühlte ich mich irgendwie leichter. Es tat gut mal alles von der Seele zu reden.

„Sehr schön Miss Wanted wenn es ihnen dann soweit gut geht dürfen sie hoch in den Turm und ihren Freunden berichten was passiert ist. Harry kommt dann heute abend auch wieder hier raus.. wenn es sein Gesundheitszustand zulässt.“ fügte er mit einem Seitenblick auf Madam Pomfrey hinzu.

Ich blieb noch eine Weile im Krankenflüge und lies einige Untersuchungen über mich ergehen.

Danach zog ich mir schnell die Klamotten an die Hermine mir Merlin sei dank mitgebracht hatte.

Nachdem ich soweit fertig war bedankte ich mich nochmals bei der Krankenschwester und ging langsam in den Turm. Ich hatte es nicht eilig, denn ich wusste genau was mich dort erwarten würde. Eine Schar Leute die alles ganz genau wissen wollten.

Vor dem Portrai blieb ich nochmals kurz stehen.

„Sehr gut gemacht Kleine“ sagte die Fette Dame zu mir. Ich lächelte dankbar und sagte das Passwort. Kaum öffnete sich das Portrai schon hörte ich eine Schar von Leuten reden.

MondstrahlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt