Kapitel 6

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Bevor ich rein ging, drehte ich mich noch einmal zu Jonas um und teilte ihm mit: ,,Ich heiße übrigens Joyce."
Seine Mundwinkel hoben sich etwas und zum Abschied erwiderte er nur: ,,War nett dich kennen zu lernen, Joyce." Und schon verschwand er von unserem Grundstück und ich konnte noch erkennen, wie er in dem Haus uns gegenüber verschwand.

Nachdem ich die Tür grschlossen hatte, rief ich direkt nach Dad, schließlich kannte ich mich überhaupt nicht in diesem Haus aus und wusste nicht, wo sich die Küche befand. Als er zu mir kam und mir gerade alles zeigen wollte, unterbrach ich ihn und beschwerte mich, dass er mir den Schlüssel noch nicht gegeben hatte. Er entschuldigte sich noch einmal bei mir und übergab mir kurz darauf den Zweitschlüssel für das Haus. Ich konnte ihm nicht länger böse sein und so liefen wir gemeinsam durch die untere Etage, in der Dad mir jedes Zimmer zeigte. Zum Schluss betraten wir die Küche, in der wir uns anschließend auf den Stühlen nieder ließen und darüber diskutierten, was wir essen wollten.
Nach kurzer Zeit hatten wir uns auf Lasagne geeinigt, da es etwas war, was wir beide für unser Leben gern essen. In der Zeit, in der mein Vater das Essen zubereitete, beschloss ich, nach oben zu gehen. Endlich konnte ich mir meine Etage genau angucken.

Das nächste Zimmer war ein Arbeitszimmer mit einem großen Schreibtisch, auf dem noch nichts drauf stand. Daneben stand ein kleinerer Schreibtisch, auf dem ein Computer Platz gefunden hatte.
Ein Laptop lag auch auf einem Regal.
Das war sehr gut für mich. Mein Laptop ist erst vor Kurzem kaputt gegangen.
Auch in dem Arbeitszimmer befand sich ein großes Fenster.

Ich ging in das nächste Zimmer, welches wohl ein Wohnzimmer war.
An der Wand hängte ein riesiger Fernseher, fast ein Heimkino.
Das Sofa war auch viel zu groß für eine Person.
In der Ecke befand sich noch ein Kamin, der den Raum sehr gemütlich aussehen ließ.
Auf einem Regal waren ein paar Duftkerzen aufgereiht, meine Lieblingsdüfte.
Mehr war nicht im Wohnzimmer.

Im nächsten Raum erwartete mich ein Ankleidezimmer, was meiner Meinung nach viel zu groß war, da ich shoppen hasste und daher nicht so viele Klamotten hatte.
In diesem Raum war eine Wand komplett verspiegelt und Ankleidepuppen fanden überall im Raum ihren Platz,wie man es aus Geschäften kennt.

Hinter der nächsten Tür entdeckte ich ein kleines Gästezimmer mit Bad.

Dieses Haus war ein Traum.
Aber irgendwie vermisste ich Nick. Er war am Freitag so süß zu mir.

Vielleicht sollte ich mich endlich trauen ihn anzuschreiben.

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