Kapitel 15

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Heute morgen musste ich wieder um 6 Uhr aufstehen.
Ich betrat mein Ankleidezimmer und streifte mir ein lockeres, bequemes Sweatshirt über. Dazu zog ich die zerrissene Jeans an, die Mum mir vor ein paar Wochen gekauft hatte, die ich erst ein einziges Mal getragen hatte.

Anschließend wollte ich in die Küche gehen, um mir etwas zu essen zu machen, als ich plötzlich Dad sah,der mir schon Frühstück zubereitet hatte. Er hatte Rührei mit Schinken zubereitet, was mein Lieblingsessen war. In diesem Moment war ich so unglaublich glücklich einen Dad zu haben, der den gleichen Geschmack wie ich besaß und so auch genau wusste, was ich gern aß und was ich hasste. Aber ich vermisste Mum auch. Sie hat mir immer geholfen, wenn ich mal nicht weiter wusste. Außerdem konnte sie mir, als ich 11 war, ihr Wissen über die Sache, die Mädchen nun einmal bekamen, weitergeben. Als ich gerade auf die Uhr schaute, stellte ich etwas schockiert fest, dass ich fast eine halbe Stunde zum Frühstücken gebraucht hatte. Ich sollte mich jetzt etwas beeilen. Ich eilte schnell nach Oben, um meine Zähne zu putzen. Dann machte ich mir schnell einen hohen Zopf und schminkte mich etwas mit Mascara und Puder. Dies machte ich aber nur, weil ich mich ja heute mit Louis treffen würde. Als ich gerade fertig geworden war, klingelte es auch schon an der Tür. Meine Tasche war heute sehr schwer, weshalb ich Schwierigkeiten hatte, gerade zu laufen. Ich checkte noch kurz mein Handy ab und dann öffnete ich Jonas die Tür und wir gingen langsam zur Schule. Auf dem Weg begegneten wir Luke und Melina, die sich uns anschlossen. Jetzt hatten wir Musik. Ich hasste dieses Fach. Nach Sport und Mathe hasste ich dieses Fach am Meisten. Ich konnte einfach nicht singen. Und Lucie hatte mir gestern auch noch mitgeteilt, dass diese Lehrerin sehr Wert darauf legte, dass man hoch singen kann.


An meiner alten Schule hatte ich auf dem Zeugnis eine 4 in Musik.

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