Kapitel 1.1

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Virginia hatte in den letzten Tagen nicht viel zu tun. Nach dem Versagen beim Töten eines Jedi hatte ihr Meister sie nach Coruscant geschickt und ihr keine weiteren Anweisungen gegeben. So hatte sie auch Sunny wieder gesehen. Die Jedi-Padawan mit der Präsens einer Sonne. Es war... Unheimlich wie vertraut sie mit einander sprachen und wie gerne Virginia das tat.
Aber es war ein Problem aufgetaucht wie Virginia Zähne knirschend zu gab. Vor etwa zwei Wochen war sie in den Jedi-Tempel geschlichen, um nicht zum ersten Mal mit Sunny zu reden. Das Gespräch drehte sie um einen Padawan namens Zen. Virginia kannte ihn flüchtig. Vor ca. anderthalb Jahren war er in eine ihrer Fallen getappt, eine Prüfung unter den Augen ihres Meisters und sie hatte ihn gefoltert. Ab und zu stahl sich ein stolzes Lächeln auf ihr Gesicht, wenn sie daran dachte wie er die Narben immer noch trug und wie ihr Meister sie einst gelobt hatte.
Der Tonfall in dem Sunny über ihn sprach machte sie fast rasend. Es klang traurig. Sehnsüchtig. Immer wieder redete sie sich ein, der Schmerz in ihrem Herzen würde nur davon kommen, weil dieser Mistkerl Zen Sunny, ihre - man könnte es beste Freundin nennen verletzt hatte.
Aber das war es nicht. Und in Momenten wie diesen, wo sie einsam in ihrem Bett lag, strategische Kriegsführung auf ihrem Datapad übte, in solchen Momentan über kam sie die Eifersucht wie ein Orkan. Dann sprang sie auf, schleuderte das Pad wütend durch den ganzen Raum und zerfetzte förmlich die Kissen. Warum schenkte Sunny diesem Mistkerl so viel Aufmerksamkeit?

Sie hatte versucht dieses Problem zu lösen, nachdem sich dieser Abschaum auch noch mit Emala Cry abgegeben hatte. Einer dummen Göre - und ihre Zwillingsschwester. Virginia hasste sie wie die Pest, ihrer Ansicht nach war sie es in keinster weise würdig mit ihr verwandt zu sein. Und nun gab es noch einen Grund sie auszulöschen. Nun, da entstand schon die nächste Hürde, Sunny selbst. Diese Eigenschaft die sie an diesem Mädchen so hasste und liebte war die, die sich um sie Sorgte. Ihr sagte, dass das töten nicht gut für sie war. Natürlich hatte sie ihn - Zen - trotzdem angegriffen und wäre Sunny nicht gekommen hätte sie ihn töten können. Aber nicht vor ihren Augen. Mit Abscheu dachte sie daran, dass er jetzt wieder wohl auf sein musste. Und ihr Sunny weg nahm. Nicht indem er mit ihr sprach oder ähnliches. Nein. Indem er einfach existierte!

Star Wars - Die Liebe einer SithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt