Die Katastrophe

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Ich bin auf dem Weg zum Essen mit Thranduil und Smaug. Mein langes schwarzes Haar habe ich nach hinten geflochten. Den Brustpanzer habe ich abgelegt und wechsle meine bisherige Kleidung gegen ein bodenlanges, hellblaues Kleid. Ein letzter Blick in den Spiegel und ich verlasse das Zimmer und laufe zum Speisesaal. Ich betrete den Raum und setzte mich neben Thranduil. Er lächelt mir freundlich zu und wir warten gemeinsam auf die Speisen und Smaug. Wir warten nicht lang. Smaug betritt dem Raum und Thranduil deutet neben sich. Smaug hat sich ebenfalls umgezogen. Er trägt ein Hemd aus feinem weißen Stoff und eine schwarze Hose. Das Hemd trägt er diesmal aber richtig. Ich lächle auch ihm freundlich zu und er setzt sich. Hoffentlich geht alles gut und er verquatscht sich nicht. 

"Nun Súrion.... Von wo kommt ihr genau?", fragt Thranduil. 
Smaug ist ziemlich entspannt und setzt sich erst einmal. Dann nimmt sich erst einmal ein Stück von dem Brot was bereitgestellt wurde. Ich frage mich ernsthaft wieso er so entspannt ist. Ich habe das Gefühl das mein Magen sich vollständig verknotet hat und er ist seelenruhig.
"Nun ich komme aus Alqualonde", sagt er. 
"Ihr seid also mit den Teleri verwandt?!" Smaug nickt zustimmend. Ich entspanne mich langsam und atme wieder gleichmäßig. Warum und wieso Smaug überhaupt etwas über Elben weiß ignoriere ich gewissenhaft. 

"So habt ihr euch also kennen gelernt...", stellt Thranduil fest.  Ich nicke hastig und greife nach einem Stück Brot und schon kommt ein Elb mit der Vorspeise. 
Ich grinse in mich hinein, während ich Smaug dabei beobachte, wie er neugierig und auch leicht angeekelt in der Suppe rumrührt. Ich bin ja froh, dass er den Löffel wenigstens benutzt. Auch ich fange breit grinsend an meine Suppe zu essen. Thranduil sieht mich fragend an. Ich schüttle nur mit dem Kopf und esse weiter. Smaug, der sich durch ringen konnte die Suppe zu kosten, sieht mich erstaunt an. Er hat was Niedliches wie er dasitzt und über eine Suppe staunt. Das bringt mich dazu noch breiter zu grinsen (wenn das noch geht). Schweigend essen wir weiter. Auch die weiteren Speisen genießen wir schweigend. Ich bin sehr dankbar über diese Tatsache.

"Hat es euch den geschmeckt?", fragt Thranduil. 
"Ja, sehr zwar anders als ich es gewohnt bin, aber ebenfalls köstlich", antwortet Smaug beiläufig. 
"Was seid Ihr den gewohnt?", fragt Thranduil leicht verärgert nach. Ich sehe Smaug flehend an. Bitte sag nichts Falsches oder Auffälliges.
"Seht das bitte nicht als Beleidigung, ich bin viel auf Reisen gewesen in der vergangenen Zeit und irgendwann hat man keine großen Ansprüche mehr", sagt Smaug. Der König nickt wissend und ich atme erleichtert aus.

Nach dem Essen begleite ich Thranduil noch etwas durch den Palast. Smaug hat sich verabschiedet und ist in seine Gemächer verschwunden. Wir wandern schweigen neben einander her und genießen einfach die Gesellschaft des jeweils anderen.

"Liebste, wirst du die Nacht bei mir verbringen?", fragt er.
"Natürlich werde ich das", erwidere ich lächelnd. 
"Zwar warst du nicht lange fort, doch schmerzte mich jede Sekunde davon", sagt Thranduil liebevoll. Er bleibt stehen und zieht mich näher zu sich. Ich lächle ihn glücklich an und küsse ihn sanft.

Wir trennen uns voneinander und laufen weiter in Richtung Gemach. 
Ich mag diese Räume sehr und fühle mich wohler als, in meinem eigenen Zimmer. Thranduil wollte schon oft, dass es unsere Räumlichkeiten werden. Doch fühle ich mich dafür nicht bereit. Natürlich stehe ich zu ihm, aber ich will frei bleiben und mich auch zurückziehen können.

"Worüber denkst du nach?" Seine Stimme holt mich aus meinen Gedanken.
"Ich...habe über Euren Wunsch, dass wir die Räumlichkeiten teilen nachgedacht", antworte ich.

"Und zu welchem Schluss bist du diesmal gekommen?", fragt er
"Auf denselben wie das letzte Mal." Er lächelt mir zu.
"Das überrascht mich nicht", erwidert er. Auch ich musste lächeln. Er öffnet mir die Tür und lässt mich eintreten.
"Noch ein Glas Wein, meine Liebe?", fragt er.
"Ja, warum nicht." Galant schenkt er mir noch ein Glas Wein ein. Ich nehme einen Schluck und drehe mich im Kreis. So dass der Stoff meines Kleides in Bewegung kommt und sich mit dreht. 
"Wisst Ihr noch wie lange es her ist, dass wir getanzt haben?", fragt er," Würdet Ihr mir die Ehre erweisen, Mylady? " Er bietet mir die Hand an und ich ergreife sie ohne zu zögern. Mein Weinglas stelle ich noch schnell auf dem Tisch ab. Thranduil ergreift auch meine zweite Hand und schon tanzen wir durch den Raum. Es spielt keine Musik doch kennen wir beide den Rhythmus. Wir tanzen noch eine ganze Weile mit einander, bis wir uns etwas außer Atem setzten.

"Es ist spät. Wir sollten so langsam schlafen gehen. Findet Ihr nicht, meine Liebe?" Ich muss lachen und meine, "Natürlich es wird wohl Zeit, dass wir uns schlafen legen." Auch er wirkt sehr vergnügt. Ich laufe in den Nachbaraum um mich umzuziehen. Er folgt mir. 
Nachdem ich mich umgezogen bin schmeiße ich mich auf das riesige Doppelbett und werde fast von Decken und Kissen begraben. Ich kuschle mich tiefer und ziehe mir die Decke bis zu Brust. Auch hier her folgt mir Thranduil. Er krabbelt mit unter die Decke und zieht mich nah zu sich. Er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsst mich. 
"Gute Nacht, meine Liebe."
"Gute Nacht", erwidere ich bevor ich mich an ihn kuschle und die Augen schließe.

Was ist das? Wo her kommt dieser Geruch? Ich schrecke aus dem Schlaf und sitze aufrecht im Bett Thranduil neben mir murrte leise, als ich mich so plötzlich bewege. 
"Was ist das, was Euch erschreckt?", fragt er verschlafen. 
"Hörst du es etwa nicht? Riechst du es denn nicht? Es riecht wie als würde es... brennen!" Nun ist aber auch Thranduil wach.
"Ich werde nach sehen was da los ist. Bleib du ruhig hier", sagt er. Mit diesen Worten steht er auf und will den Raum verlassen. Ich folge ihm. 
"Du musst nicht mitkommen."
"Ich weiß, aber ich will", sage ich. Er öffnet mir die Tür und wir treten beide hinaus. Kaum haben wir das Gemach verlassen kommt uns ein Elb entgegen.

"Majestät, das Gemach eures Gastes. Es steht im Flammen", ruft er. Ich sehe ihn geschockt an.

Ich hoffe ihr seit gut ins neue Jahr gekommen und habt euch ein paar Vorsätze fürs neue Jahr vorgenommen. Ich hoffe das Kapitel ist akzeptabel. Ich bin was diese Story angeht etwas unsicher und würde mich über Feedback sehr freuen einfach um zu wissen ob das hier irgendjemanden gefällt....na dann noch Schöne Rest Ferien (haha ein Tag)

Beauty and the Beast (Smaug FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt