Die Tür hat sich hinter mir geschlossen. Ich lasse mich gegen eine Wand fallen und atme erst einmal konzentriert aus. Als ich wieder beginne meinen Beinen zu vertrauen laufe ich in Richtung Thranduil's Gemächer. Angekommen lasse ich mich auf das Bett fallen und starre an die Decke. Missmutig ziehe ich mir die Bettdecke bis zur Nasenspitze und schließe die Augen.
Das Bett sinkt neben mir ein und ich brummen auf als, ich aus meiner bisherigen Position nach oben gezogen werde.
"Schlaf weiter, Geliebte", sagt Thranduil leise. Ich antworte ihm nur mit einem Murren.Es sind einige Tage seit dem letzten Gespräch mit Smaug vergangen und Tharnduil hat seine Ankündigung war gemacht. Wir haben einige Spaziergänge im Garten gemacht, getanzt, gelacht oder einfach nur neben einander gelegen. Die Zeit mit ihm entspannt mich ungemein, denn er macht mich einfach glücklich und so langsam beginne ich mit dem Gedanken zu spielen bei ihm einzuziehen und somit ein Zeichen zu setzen. Denn was spricht den dagegen? Natürlich will ich mir meine Freiheiten und Rückzugsmöglichkeiten behalten doch, könnte dies ein richtiger Schritt in die richtige Richtung sein oder auch nicht. Ich bin hin und her gerissen und weiß eigentlich nicht recht ob mir diese Veränderungen gefallen würden. Das würde schließlich bedeuten das wir dann als offizielle Partner auftreten würden. Wir würden dann irgendwann heiraten und dann werden vielleicht noch Kinder erwartet. Ich weiß echt nicht ob ich das jetzt schon will.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ich das Schließen einer Tür mitbekomme. Thranduil tritt in mein Blickfeld und lächelt mich freundlich an.
"Was machst du denn schon hier?", frage ich ihn erstaunt." Ich habe dich vermisst und dachte mir ich besuche dich einfach", antwortet er mir. "Dann will ich euch nicht aufhalten. Was habt ihr denn geplant? ", frage ich. "Einen Ausritt."
"Einen Ausritt?", wiederhole ich. "Jetzt gleich?", frage ich. "Ja natürlich. Komm mit mir. Es ist schon alles vorbereitet.", sagt er. Ich sehe ihn erstaunt an und stehe von meinem Stuhl auf. Er grinst mich breit und glücklich an und geht los. Ich folge ihm.
Wir halten im Hof und ein Elb kommt mit zwei Pferden auf uns zu. „ Mein Herr ihre Pferde." Ich grinse ihn froh an und er weist mir den Weg. „ Wo genau soll es denn hingehen?", frage ich ihn. „Vertraust du mir?", fragt er zurück. „Ja, natürlich. Warum sollte ich das denn nicht tun?", antworte ich leicht schmunzelnd. Er lacht laut auf und antwortet mir,„ es wird bestimmt einen Tag geben an dem ich dir diese Frage beantworten könnte doch, momentan habe ich dazu keinen Grund"." Was für eine nichtssagende Antwort", antworte ich lachend
„Meine Herrin, Surion hat mich zu euch geschickt um euch um ein Gespräch zu ersuchen", sagt ein eben heran geeilter Elb und sieht mich fragend an. „ Richtet ihm aus das ich jetzt gerne etwas Zeit mit meinem Geliebten verbringen möchte und ihn sobald auf suche wenn ich die Zeit dazu finde." In Gedanken fügte ich noch hinzu „und wenn es mir gefällt". Thranduil sieht mich fragend an, ich winke nur ab. Er zuckt mit den Schultern und reicht mir seine Hand damit ich ihm folge. Ein kleiner Teil in mir will dem Elb am liebsten hinter herlaufen um mir anzuhören was Smaug mir sagen will. Seiner tiefe Stimme zu lauschen und einfach nur seine Aura spüren.
Der Ausritt war sehr lustig und hat uns beiden sehr viel Freude bereitet. Um den Tag gebührend abschließen zu können beschlossen wir im Schlossgarten spazieren zu gehen. Wir genießen unsere Zweisamkeit welche jedoch durch Thranduils Kommentar: „ Was denkst du will Surion mit dir besprechen?". Da viel mir schlagartig ein das er mich gebeten hatte zu ihm zu kommen was ich durch den wunderbaren Tag mit ihm vergessen habe.
„Ich kann mir nicht erdenken um was es sich handeln könnte. Aus diesem Grund würde ich mich jetzt entschuldigen wollen und mich auf dem Weg zu ihm begeben."Thranduil sieht mich bestätigend an aber ich sehe den Widerstand in seinen Augen. Warum hält er mich nur nicht auf? Aber will ich das es mich aufhält? Will ich nicht irgendwie zu Smaug? In seiner Nähe sein und das Gefühl genießen was er in mir auslöst.
Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange, drehe mich um und gehe in Richtung von Smaugs Gemächern. Als ich dort angekommen bin klopfe ich an der Tür und warte darauf das er sie öffnet. Gefühlt vergehen Stunden bevor ich Smaugs Gesicht in der Tür sehe. „Ach erweist du mir die Ehre heute doch noch?", begrüßt er mich mit einem einem säuerlichen Ton in der Stimme. „Was willst du von mir?", frage ich ihn direkt heraus. „Warum hast du mich solange warten lassen? Hat dich dein 'Geliebter' nicht gehen lassen?", fragt er. „Wenn er mich nicht an deine 'Bitte' erinnert hätte wäre ich nicht hier und selbst wenn, seit wann bin ich dir irgend eine Rechenschaft schuldig?", frage ich ihn provokant zurück. „ Ich habe nicht darum gebeten das du zu mir kommst. Ich habe dich dazu aufgefordert," erwidert er. „ Smaug was willst du von mir?", frage ich ihn erneut etwas bestimmter. „Nichts ich wollte dich einfach nur sehen und da du diese Verlangen niemals von selbst zu geben würdest wollte ich dir die Möglichkeit dazu geben", sagt er frech. Ich stöhne entnervt auf und sehe ihn böse an. Doch ein kleiner Teil in mir jubiliert auf und würde ihm am liebsten in die Arme fallen.
„Was denn Liebes, habe ich einen Nerv getroffen?",sagt er und hob eine Augenbraue. Kopfschüttelnd sehe ich ihn erneut böse an. Sein Blick spricht Bände und er schmunzelt vor Belustigung. Seine Augenbraue ist ein Stück höher gewandert und sein Blick macht mich wahnsinnig. Er scheint genau zu wissen über was ich gerade nachdenke und selbst wen er es nicht weiß spielt er die diese Rolle perfekt.Der Schalk in seinen Augen wächst mit jeder Minute die ich schweige und so langsam beginnt der Ärger den ich darüber verspüre auch zu wachsen.
„Ach komm schon Kleines, gib es endlich zu. Ich gefalle dir. Das ist nicht so schwer und es erleichtert uns einiges", sagt er belustigt. Jetzt reicht es. Dieser arrogante Feuerdrache sollte sich mal wieder auf den Boden der Tatsachen bewegen.
Hallo allerseits, ich entschuldige mich zutiefst bei euch das es so lange nicht mehr weiter gegangen ist. Ich kann auch leider nicht versprechen das sich das jetzt ändern wird. Ich wollte auch sehr für euer positives Feedback danken ( Ich kann hier leider nicht jeden einzeln aufzählen aber fühlt euch bitte alle angesprochen). Ganz besonderer Dank gilt @ElveasFanfictions die mir eine wunderbare Bewertung in ihrem 'Bewertungsbuch' geschrieben hat (Ich konnte es leider nicht mehr finden sonst hätte ich es verlinkt).
Ich hoffe ihr hattet einen fleißigen Weihnachtsmann und seit gut im neuen Jahr angekommen :).
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Beauty and the Beast (Smaug FF)
ФанфикEine Elbin streift allein über das Schlachtfeld, auf dem vor kurzem noch die Schlacht der Fünf Heere tobte. Sie hat ihr Schwert verloren. Eigentlich ist das ein recht unsinniger Grund, um zurückzukehren da, doch ihr Volk schon fort ist. Doch gerade...