The Hungergames: The Last Fight

Kapitel 23

schon das 23te kapitel oo --> krass 

es ist bestimmt nicht das interessanteste, aber leider nötig (:

gewidmet an EllaKlimesch, weil sie bis jetzt wirklich jedes kapitel kommentiert hat ;D 

dankeschön :p

also viel spaß!

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Kapitel 23

Leise schlichen Leo und ich uns durch die Zeltreihen um kein Aufsehen zu erregen. Verstohlen schauten wir uns immer wieder um, ob uns jemand folgte oder wie beobachtet wurden.

Unser Atem ließ kleine Wölkchen vor unseren Gesichtern tanzen, so kühl war es heute Nacht und die nächsten würden nicht wärmer werden.

Nur noch wenige Meter trennten uns vom Rand des Lagers und somit von unserer geplanten Flucht. 

"Die Wachen sind gerade auf Streife, also können wir einfach in eine der Gassen verschwinden", erklärte ich Leo, die mir sofort mit einem Nicken zustimmte.

Zielstrebig, aber geduckt liefen wir den kleinen Trampelpfad entlang, der uns zur nächsten Straßenkreuzung führen würde.

"Na, wen haben wir denn da", sagte eine leise Stimme hinter uns und wir blieben schlagartig stehen.

Das Klicken eines Gewehrs war zu hören. Jetzt saßen wir in der Falle. 

"Wenn das nicht Blade Parker und ihre Freundin sind", lachte er bitter und kam auf uns zu. 

"Was habt ihr vor. So mitten in der Nacht, mhh?"

Dann geschah alles ganz schnell. Aus der Dunkelheit trat noch ein Mann hervor, der den Mann mit dem Gewehr niederschlug und in eine Prügelei verwickelte.

Reflexartig packte ich Leo am Arm und zog sie zur Straße. Es war unsere einzige Chance hier wegzukommen. 

"Dachtet ihr wirklich, dass das funktioniert?", störte eine andere Stimme unser Vorhaben.

"Euch einfach so davonzumachen und damit riskieren zu sterben ohne etwas bewirkt zu haben? Außerdem wäre es früher oder später sowieso aufgefallen. Wollt ihr nach Kriegsende als Verräter dastehen und damit riskieren gefangen genommen zu werden?"

Verwundert drehte ich mich um. Was redete der da bloß?

"Ich kann das nicht verantworten und deswegen werde ich mit euch gehen", sagte er entschieden und trat ins gedämmte Licht einer Öllampe, die an einem Pfahl hing.

Vinc

Schlaflos und völlig ausgelaugt kletterten wir durch die Lüftungsschächte des Kapitols. Auf den Straßen war es wegen der vielen Minen und Kapseln, obwohl Vinc ein Holo besaß, zu gefährlich. Auf den Dächern würden sie uns sofort orten und uns unter Beschuss beziehungsweise gefangen nehmen können. Also blieb uns nichts anderes übrig als kreativ zu sein. In den Untergrund trauten wir uns nicht, da wir nicht wussten, was dort lauern würde. Also hatten wir uns für die Lüftungsschächte der Gebäude entschieden. Geschlagene Stunden kamen wir nur schleppend vorran. Meine Augen tränten schon vor Müdigkeit und Staub. 

"Wir sollten eine Pause einlegen", entschied ich und öffnete ein Gitter.

Durch die Öffnung, die dadurch entstand, ließ ich mich zu Boden fallen. Leo und Vinc taten es mir gleich. Wir hatten uns wieder versöhnt, was die Sache mit Hunters Geheimnis anging.

Es wäre auch sinnlos gewesen unsere kostbare Zeit mit Streiten zu verbringen.

Mistrauisch blickte ich mich um, nur um festzustellen, dass die Wohnung leer war, wie alle evakuierten Abschnitte der Stadt.