Quelle: http://www.your-dark-dream.de/Bilder_10_07/Mantel_10_07/Cape_9_1.jpg
Dienstag um 10.45 Uhr
Alle Werwölfe aus meinem Rudel hatten sich heute auf dem Friedhof versammelt u einem guten Freund, einen Mate und vor allem einen verstorbenen Alpha zu verabschieden und das für immer. Die Atmosphäre war mehr als nur traurig, zum Teil wurde Hoffnung verspürt.Zum Glück blieben meine Augen tocken, doch wenn ich das von Louana behaupten würde wäre es glatt gelogen. Sie heulte sich an meiner Schulter aus.
Langsam wurde der Sarg, nachdem jeder sich von seinem Körper verabschieden konnte, in ein ausgehobenes Erdloch versenkt. Tims Mutter weinte an der Schulter ihres Mannes, ich hatte darauf bestanden ein Kuscheltier mit in seinen Sarg legen zu dürfen. Allerdings war dieses Kuscheltier mit so vielen Gefühlen verbunden, die Tim und auch ich teilten. Ich hatte mich dazu entschlossen mit der Zeit mit Tim auf der Erde abzuschließen, immerhin träumte ich ja täglich von ihm und bei meiner Vergangenheit viel es mir leicht Wesen gehen zu lassen.
Doch plötzlich zerriss ein Geräusch meine Versunkenheit in Erinnerungen, die anderen hatten es noch nicht einmal gehört. Ich schob Louana sanft von mir weg und ging in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Dort standen in einer Formation mehrere Werwölfe in deren Wolfsgestalt, schützend stellte ich mich vor mein Rudel. "Bist du das Mädchen mit der Dämonen Stimme?", fragte der, der an der Spitze stand und sich in seine menschliche Gestalt zurück verwandelt hatte. Die anderen Wölfe taten es ihm nach und vor mir standen sehr viele viele viele Werwölfe, darunter Jungen, Mädchen, Frauen, Kinder und Männer.
"Sehe ich denn so aus wie dieses Mädchen?", stellte ich eine Gegenfrage. Die Menge vor mir hielt sich die Ohren zu, doch mein Rudel war gegen meine dämonische Stimme weitgehend immun. Nur wenn ich es.so wollte empfanden sie Schmerz.
"Du hast unseren Alpha getötet, wir müssen dem folgen, der unseren Alpha getötet hat. Also dir, unser ehemaliger Anführer hatte schon mehrer Rudel unterworfen. Viele von den sind wie wir jetzt ohne einen Alpha. Andere sind mit ihrem Beta als Anführer geflohen, deshalb fragen wir, nimmst du die Werwölfe aus diesem Rudel in deinem mit auf?", ich bejate natürlich.
16.30 Uhr
Endlich wieder im Rudelhaus, durfte ich mich nicht entspannen, nein für die neuen im Rudel mussten Behausungen gebaut werden. Da allerdings alle meinten, dass ich mich nicht über anstrengen solle, durfte ich mir die Grenzen auf einer wunderschönen Karte ansehen. Dadurch sich die Reviergrenzen ausgeweitet haben. Noch dazu sollte ich mir alte Schlachtaufzeichnungen durchlesen, um sagen zu können wie stark die Rudel in der Nähe sind und ob sie harmlos oder eher aggressiv sind. Alles in allem die dümmste Arbeit, die man zugeteilt bekommen kann. Wenigstens half mir Louana mit, sonst würde ich hier sterben!Einige Tage später
Heute standen die Friedensverhandlungen an, Louana hatte mir berichtet, dass die anderen Rudelführer es gar nicht gerne sahen, wenn eine Frau ein Rudel und noch dazu so ein großes führte. Solche Deppen! Auch Tims Vater bestand darauf, dass ich mich verhüllte, naja ich durfte einen langen, schwarzblauen Umhang mit Kapuze tragen und um mein Gesicht so gut wie zu verbergen grüne Kontaktlinsen und ein schwarzes, dünnes Tuch vor das Gesicht binden (wie die Frauen, die dem Islam angehören aber nur das Tuch vor dem Gesicht). Meine Haare hatte ich auf der einen Seite zu einem kleinen relativ tiefen Zopf gebunden. So endlich fertig, ich trug eine schwarze Jeans, dazu ein schwarzes Top, den Umhang, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und dann noch das Tuch unterhalb meiner Augen, auf der Nase.Als ich mich im Spiegel betrachten konnte sah man von meinem Gesicht nur einen streifen für die Augen, mehr nicht. So konnte mich wenigstens niemand erkennen.
Ich lief mit Louana und tims Vater durch den Wald auf die Hütte zu, wo die Verhandlungen abgehalten werden sollten. Aus anderen Richtungen liefen auch Werwölfe auf das Haus zu.
Drinnen setzte sich jeder an einen runden Tisch, auf einen Platz wo ein namens Kärtchen mit passendem Name stand. Ich saß mit Louana mit dem Rücken zum Fenster. So konnten die anderen nur sehr schlecht mein Gesicht erkennen, was sie aber sowieso nicht konnten da ich sio vermummt vor ihnen saß.
Einige der Alphas sahen mich abschätzend an, andere bemerkten mich noch nicht einmal. "Nun wir beginnen nun mit den Verhandlungen.", sprach ein alter Mann, der sich gleich danach wieder zurück zog. "Es mögen sich nun alle erheben, bei denen das Rudel weitergegeben wurde.", schwafelte ein anderer Typ, der mich dabei neugierig ansah. Langsam stand ich und einige andere auf. Einer nach dem anderen stellte sich vor, sogar Xavier war hier anwesend und stellt sich vor, als ich an der Reihe war, sagte ich: "Ich bin Anna und führe das Rudel im Norden.", es war zwar nicht viel, doch gleich ging ein murmeln und raunen durch die Menge. Xavier riss die Augen auf und murmelte irgendetwas vor sich hin, was ich allerdings auch mit Supergehör nicht verstand.
"Nun, wie kommt es, dass eine Frau, nicht einmal ein Werwolf, das größte Rudel und das größte Revier besitzt?", fragte einer so als wäre ich ein Kaffeefeck auf einem Buch, also unerwünscht. Ich wusste nicht warum, aber die Kälte in meinem Brustkorb breitete sich schon wieder aus und schien hartnäckiger zu sein als davor. "Naja, das verhielt sich so: Tim wurde von dem Oberalpha sehr stark verletzt, daraufhin habe ich den Oberalpha umgebracht und damit fällt Tims Rudel und das des Oberalphas auf mich zurück, wie auch die jeweiligen Gebiete."
Diese verfluchte Diskussion ging noch bis in die Nacht hinein. Das Ergebnis von fast 5 Stunden an einem runden Tisch sitzen war, dass jetzt zwischen den Rudeln Frieden herrscht, welch eine Überraschung!
Total müde schleppte ich mich zum Rudelhaus zurück, als mich ein großer sandfarbener Wolf zu Boden riss.
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Würdest du dem Tod ins Gesicht sehen?
Hombres LoboAnna stirbt mit gerade einmal 5 Jahren, doch als sie dem Tod begegnet ändert sich ihr Schicksal. Sie wird wiederbelebt, sie sieht genauso aus wie bevor sie bei einem Autounfall ums Leben kam, dunkelblaue lange Haare und hellgraue Augen. Der Tod sagt...