>Vor 18 Jahren<
Lachend rannten sechs junge Kinder, im alter zwischen fünf und zwölf Jahren durch Polis und spielten mit ihren Holzschwerten.
Wer diese Kinder waren?
Dazu gibt es eine ganz einfach Antwort.
Sie waren die Zukunft der Grounders.
Ihre Namen waren Alexandria, Costia,Indra, Gustus, Lincoln und Nyko.
Sie kannten sich von klein auf und waren die engsten Freunde, auch wenn sie wussten, dass es in ihrer Welt schwer war wahre und lange Freunde zu finden.
Es herrschte Krieg und dieser würde wohl noch lange nicht enden.
Alle 12 Stämme standen im Krieg und bis jetzt hatte der Commander es nicht geschafft, Frieden zwischen den Stämmen zu schaffen.
„Alexandria, komm jetzt bitte nach Hause" hörte das junge Mädchen die Stimme ihrer Mutter und drehte sich zu ihr um.
„Aber Mom" süß und unschuldig sah das junge Mädchen diese an.
„Du kennst die Regeln, bei Sonnenuntergang habt ihr Kinder nichts mehr draußen zu suchen, es ist zu gefährlich. Morgen könnt ihr alle wieder spielen" lächelte die Frau, als sie zu ihrer Tochter sah.
Leise seufzte Alexandria, ehe sie sich von ihren Freunden verabschiedete und mit ihnen mit ging.
„Wer ist das Mom?" das junge Mädchen sah zu einer Frau, die vielleicht etwa 18 Jahre alt sein musste.
„Das ist Anya, sie wird dich ausbilden" nun war die fünfjährige verwirrt.
„Wie? Ich dachte du machst das"fragte sie, da sie wusste, dass ihre Mutter eine große Kriegerin war.
„Nein mein Kind, Anya wird dich ausbilden, dies hat auch einen ganz besonderen Grund"
„Was denn für einen?" fragte sie,als ihre Mutter sie auf das Bett setzte.
„Hast du schon mal etwas von der Prophezeiung gehört?"
„Prophezeiung?" fragte das junge Mädchen leicht verwirrt, da sie nicht wusste, wovon ihre Mutter da sprach.
„Eines Tages wird ein Kind geboren,mit ganz besonderen Fähigkeiten. Das Kind hat eine außergewöhnliche Führungskraft und weiß mit Menschen umzugehen. Dieses besondere Kind wird eines Tages der Commander und wird den Krieg zwischen den Stämmen beenden. Allein mit dem Durchsetzungsvermögen was dieses Kind hat und mit nichts anderem" erklärte ihre Mutter, während Anya ruhig dabei stand.
„Und ich soll dieses Kind sein?"Alexandria sah zwischen ihrer Mutter und Anya hin und her und beide nickten sie.
„Aber wie kommt ihr darauf? Ich bin ein ganz normales Mädchen, mehr nicht" Alexandria verstand die Welt nicht mehr und wusste nicht, was die beiden Frauen von ihr wollten.
„Das bist du nicht mein Kind. Genau aus diesem Grund ist Anya hier. Sie wird dich mit nach TonDC nehmen und dort ausbilden"
„Was? Ich muss hier weg? Ich will aber nicht hier weg! Was ist mit Costia und all den anderen?"empört stand die fünfjährige auf und man merkte, dass ihr dies gar nicht gefiel.
„Ja, sie ist das Kind" kam es von Anya, die bis jetzt noch nichts von sich gegeben hatte.
„Bin ich nicht!!" Alexandria rannte aus dem Haus und wollte einfach nur noch weg.
„Ich kümmere mich um sie. Packe du ihre Sachen" Anya verließ das Haus, ehe sie dem jungen Mädchen folgte und sie auch schnell hinter dem Haus wieder fand.
„Verschwinde" Alexandria saß schmollend auf einem alten Baum und spielte mit einem Stock in ihrer Hand.
„Alexandria, ich werde nicht verschwinden. Du bist das Kind und hier nicht sicher. In TonDC kann ich dir den Schutz geben, den du brauchst. Du wirst deine Freunde auch bald wiedersehen, aber erst einmal musst du sie verlassen, damit auch sie sicher sind. Es gibt Menschen die dich töten wollen, damit alles so bleibt wie es ist, oder damit sie an deiner Stelle Commander werden können. Doch dieser Posten ist dir vorbestimmt und niemandem sonst" Anya kniete sich vor das Mädchen und sah sie ruhig an.
Alexandria verschränkte ihre Arme vorihrer Brust und sah sie finster an.
„Wenn ich dich ausgebildet habe,wirst du deinen Freunden den Schutz geben können, den du ihnen jetzt schon geben willst"
„Und dafür muss ich wirklich Polis verlassen?"
„Ja das musst du, also verabschiede dich von deiner Mutter und wir werden jetzt direkt los gehen" Anya hatte kurz ein Lächeln auf den Lippen und sah weiter zu dem Mädchen.
Ein Seufzen verließ ihre Lippen, ehe sie aufstand und zurück zum Hauseingang ging.
Doch weit kam sie nicht, da dieses plötzlich in Flammen stand.
Mom!" schrie sie und wollte direkt ins Haus rennen, doch hielt Anya, sie zurück.
„Es ist zu spät Alexandria, wir müssen gehen"
„Nein! Meine Mutter ist da noch drin"sie hatte Tränen in den Augen und versuchte sich aus den Armen der jungen Frau zu befreien.
„LEXA!!!" wurde Anya nun lauter und das junge Mädchen verstummte.
So wurde sie nur genannt, wenn jemand sauer auf sie war oder sie großen Mist gebaut hatte.
„Wir müssen hier weg. Die Leute die dies getan haben wollen deinen Tod. Also reiß dich jetzt zusammen.Ich weiß, dass du am liebsten jetzt zu deiner Mutter willst, aber sie ist schon Tod, du kannst ihr nicht mehr helfen. Wenn du ihr helfen willst, komm jetzt mit mir und wir werden in naher Zukunft dafür sorgen, dass die Menschen, die ihr das angetan haben ihre gerechte Strafe bekommen werden" das brünette Mädchen atmete tief durch und hörte wenig später auf zu weinen.
„Okay" kam es dann mit fester Stimme von ihr, als sie sich durch die Haare fuhr.
„So gefällst du mir" Anya erhob sich wieder, ehe sie nur wenige Sekunden später mit den jungen Mädchen aus Polis verschwand.
Sie setzte sie auf das Pferd, was sie schon vorbereitet hatte, ehe sie hinter sie stieg und keine Sekunde später los ritt.
Sie wusste, dass die Leute, die das Haus in Brand gesteckt hatten nah sein mussten, weswegen sie schnell hier weg mussten.
Von nun an hatte Alexandria ein ganz anderes Leben wie sie es bis jetzt gewohnt war vor sich.
Ab sofort würde es nur noch aus Training und jagt bestehen und aus nichts anderem mehr.
Aber sie hatte nun verstanden wofür dies gut war.
Irgendwann wäre sie der Commander und dafür musste sie nun mal richtig ausgebildet werden und dieser Schritt, war der erste zu dem Ziel, was noch in ferner Zukunft lag.
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Wie Alles Begann
FanfictionSeit fünf Jahren lebt Clarke nun bei Lexa. Doch immer noch weiß sie nicht alles über den Commander. Eines Abends spricht sie sie darauf an und das erste Mal, seitdem Lexa der Commander ist, öffnet sie sich Clarke und erzählt ihr wirklich alles. Jede...