Das Schwert von Fangorn (Herr der Ringe ff)

Helm's Klamm

Helm's Klamm:

Nach einem Zweitagesmarsch sahen wir es: Helm's Klamm ! Die Hornburg war erstaunlich groß. Und als wir vor das Tor traten, hörte ich wie auf der Mauer Bögen gespannt wurden. Merry wollte gerade etwas sagen als ich ihm den Mund zu hielt und erklärte: "Man traut uns hier nicht, Herr Merry. Ihr solltet ihre Geduld nicht platzen lassen." Das Tor wurde uns geöffnet und ein Mann kam heraus. "Wer seid ihr ?" fragte er. "Ich bin Merry aus dem Auenland, das ist mein Vetter Pippin ebenfalls aus dem Auenland, und dasda ist Thelandril aus Mordor. Wir hatten gehofft hier rast halten zu dürfen." sprach Merry selbstbewusst. Als ich sah wie der Mann Pippin anstarrte und scheinbar immer wütender wurde, zog ich den Hobbit hinter mich und setzte zum reden an: "Ich suche meinen Vater. Wir sind auf der durchreise nach Isengard. Die Konflikte zwischen euch, eurem Volk und Saruman interessieren uns nicht. Wir wollen ledeglich einen Schlafplatz für einen Tag," erklärte ich ihm. "Ich bin Theodin, König von Rohan," stellte er sich vor, "wir nehmen euch auf, für einen Tag. Dann jedoch müsst ihr gehen." Nachdem wir uns bedankt hatten führte uns Theodin zu unseren Schlafzimmern. Sofort legten wir uns hin, denn durch den langen Fußmarsch waren wir drei sehr erschöpft. Doch schlafen konnte ich nicht. Die ganze Nacht über kreisten meine Gedanken nur um ein Thema: Legolas! Ich stand hoch um frische Luft zu schnappen, und als ich sah das Merry nicht in seinem Bett lag, machte ich mir noch mehr Sorgen. Ich trat aus der goldenen Halle hinaus und sah Merry der Pfeife rauchend an der Wand lehnte. "Du kannst auch nicht schlafen was ?" fragte er mich. "Nein" antwortete ich ihm, während ich mich wegdrehte damit er nicht sah wie ich zu weinen begann. "Was ist los ?" entgegnete er mir. "Ein guter Freund von mir hilft bei der Verteidigung von Osgiliath mit, die Stadt wird belagert. Er könnte bereits Tod sein..." Merry versuchte den restlichen Abend noch mich zu trösten, vergeblich, denn die Sorge und Sehnsucht um Legolas wuchs Tag für Tag. Am nächsten Morgen machten wir uns zur Abreise bereit, und als Merry, Pippin und Ich uns von Theodin verabschiedet hatten brachen wir auf.