Riddermark 2

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Riddermark 2:

Ich hatte Ausblick auf freies Feld, die Riddermark. Fangorn hatte ich nun hinter mir gelassen doch der Gefahr der ich mich nun stellen musste, war größer als alles was ich bisher alleine bestritten hatte. Ein paar millionen Orks, Uruk-hais und noch vieles mehr. Hunderte, wenn nicht gar tausende Speerträger. Ich stellte mich auf einen Stein, so hoch gelegen dass ich jeden Ork sehen konnte. In den den scheinbar letzten Stunden meines Lebens, wie ich zumindest annahm, betete ich ein letztes mal. Ich schloss meine Augen und sagte: "Sauron, wie weit gehst du noch? Du nahmst mir meine Mutter, mein Zuhause... meine Kindheit." "Mein Kind, deine Mutter starb in meinen Armen. Wir wurden von Mördern angegriffen und..." Ich öffnete meine Augen wieder und die Stimme in meinem Kopf verhallte leise. "Also ist es war." Sagte ich zu mir. Das Heer von Feinden welches vor mir stand, konnte mich nun nichtmehr erschrecken. Ich zog mein Schwert, Furcht und Kampfeslust flackerten in meinen Augen. Fest hielt ich den Griff des Schwertes von Fangorn als ich einem Ork nach dem anderen die Kehle aufschlitzte. Schwarzes Blut tropfte von der Klinge herab, welches einen beißenden Geruch von sich gab, der mich nur noch wütender machte. Mit einem male jedoch wurde mir bewusst was ich getan hatte. Ich sah mich um und blickte auf ein riesiges Totenmeer... Nur einer stand noch lebend und stolz aufrecht. "Saruman !" schrie ich ihm entgegen während ich auf ihn zurannte. Kurz vor ihm blieb ich stehen und fiel auf die Knie. Ich reichte ihm das Schwert entgegen und sagte: "Dies ist das Schwert von Fangorn. Nehmt es." "Warum wollt ihr es nicht? Sieh nur wie viel Blut du vergossen hast. Du allein hast ein Heer von gut bewaffneten Uruk-hais umgebracht, du allein! Behalte es..., das Schwert gehört dir." lächelnd ging er. Ich stand auf und folgte ihm, stellte zahlreiche Fragen darüber wie es weitergehen sollte und lauschte geduldig. "Dein Schiksal und deine Wege musst du allein finden. Ich habe keine Einfluss auf deine Zukunft, doch da du nun eh schon weist wer dein Vater ist, solltest du ihn besuchen." legte er mir bei bevor er den Weg zurück nach Isengard einschlug. Nun lag jedoch eine neue Bedrohung vor mir: Minas Tirith. Doch Angst hatte ich nicht, nein... denn ich spürte wie meine Kraft wuchs... und nicht nur meine Kraft... denn die Mordlust wuchs ebenfalls...

Das Schwert von Fangorn (Herr der Ringe ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt