Fangorn 2

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Fangorn 2:

Ich wachte auf, keine Ahnung wie lang ich geschlafen hatte. Meine Augen waren getrübt, doch Umrisse konnte ich erkennen. Verwirrt schwenkte ich meinen Kopf hin und her, als ich plötzlich erkannte dass ich mich im Wald von Fangorn befand. Ebenfalls erkannte ich Legolas der mit Tränen in den Augen neben mir kniete. Nachdem ich mich aufgerappelt hatte, konnte ich auch die anderen erkennen, die hinter Legolas standen. Nun konnte ich auch wieder richtig sehen. Ich lächelte. "Wir haben es bis hierher geschafft, und es war nicht umsonst. Wir werden nicht versagen, nicht diesmal..." sagte Legolas während er mir auf die Schulter klopfte. "Was soll das heißen, 'nicht diesmal' ?" fragte Gimli missmutig. Mein Blick wurde traurig und ich antwortete ihm: "Die Schlacht um Elbenwald... seine Heimat. Wir standen Seite an Seite, jedoch wurde ich in die Gefangenschaft der Zwerge verschleppt. Er hat versucht mich zu retten aber..." ich brach in Tränen aus und konnte nicht weiter reden. "Es waren schwere Zeiten die sich in den Minen von Moria für sie ereignet haben, doch sie konnte überleben... Irgendwie. Das war eine schmerzhafte Erfahrung, aber bei der Flucht meinerseits aus Elbenwald nach Bruchtal und ihrerseits aus Moria nach Bruchtal trafen wir uns wieder. Dies war kurz bevor sie der Hexenkönig fand und nach Mordor brachte." erklärte Legolas. Gimli verstummte und fühlte sich schuldig für alles was mir passiert sei. Frodo begann zu sprechen: "Was müssen wir hier eigentlich nun machen ?" Nach einem Moment der Stille fasste ich mich wieder und erklärte ihm was Saruman mir erzählt hatte. Nach der Planbesprechung gingen wir es an und suchten Baumbart, den Ent der in Fangorn lebte und mehr über meinen Vater wissen sollte. 5 Stunden lang quälte uns die Ungewissheit bis wir ihn gefunden hatten. Ich trat vor und sagte ihm: "Baumbart, ich hörte ihr seid ein alter Freund meines Vaters." Nachdenkend sah er mich an und musterte mein Gesicht: "Mit welchem Namen darf ich euch denn ansprechen ?" "Das ist Thelan..." versuchte Aragorn zu beginnen. Legolas rammte ihm seine Faust an die Schulter. Jetzt begann ich zu reden: "Man nennt mich Drachenblut." Baumbart riss seine Augen auf: "Dein Vater ist kein gütiger Mann. Hoch oben in den Ebenen von Mordor liegt sein Heim." Baumbart wurde sichtlich wütend. "Der Name deines Vaters lautet... Sauron." "Nein, das kann nicht wahr sein... der Herr der dunklen Mächte ? Deswegen hatte er mich nach Mordor bringen lassen, das wollte er mir erklären, deshalb werde ich vom Hexenkönig gejagt..." so viele Fragen waren mir beantwortet worden. Doch dies alles vergaß ich, als ich zu Boden sank und nur noch sah wie Legolas hereilte um mich aufzufangen. Erneut von einer Onmacht erwacht, fand ich mich auf einem zart geflochtenem Bett aus Gras wieder. Meine Hände hielten ein Schwert um dessen Griff ein Zettel gewickelt war. Ich rollte ihn ab und begann zu lesen:

^Dies ist das Schwert von Fangorn. Es besitzt magische Kräfte. Die Legende besagt dass du damit den Hexenkönig bezwingen würdest. Wir alle haben es gewusst, doch wir hielten es geheim um dich zu beschützen. Verware es gut und schreite stets auf den Pfaden des Glücks. Diesen Teil deiner langen Reise musst du alleine bezwingen, doch wir warten auf dich, fernab des Schwarzen Tores auf einem Weg der gierigen Augen verborgen bleibt.

In liebe:
Legolas.^

Nun gut... ich musste zugeben dass sie recht hatten. Immer habe ich mich vor der Gefahr versteckt, doch nun würde sich meine Ausbildung als Mörderin bezahlt machen. Durch den Wald von Fangorn gelangte ich ohne Mühe... doch was mich dahinter erwartete, lag bisher außerhalb meiner Vorstellungskraft.

Das Schwert von Fangorn (Herr der Ringe ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt