TRUST ME BABE

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As ich dir die Worte entgegenschmetterte bliebst du stehen und begannst zu lächeln, aber ich sah in deinen Augen wie sehr dich meine Aussage gekränkt hätte.

Natürlich wünschte ich mir nichts mehr als dich zu küssen, denn ich wusste was das für ein unglaubliches Geschenk war und doch wusste ich mich in diesem Moment zusammenreißen mussten. Sicherlich würdest du dann nur noch weiter machen, andere Menschen töten und unseren Kuss als deine Belohnung ansehen und das konnte ich einfach nicht zulassen.

"DU MÖRDER!" Schrie Vanessa hysterisch und hörte gar nicht mehr auf zu weinen. Coltons Kopf hatte sie auf ihre Knie gelegt und strich ihm jetzt immer wieder über die Wange, obwohl ich mir sicher war das ihr bewusst war, dass dieser nicht mehr lebte. "DU HAST IHN EINFACH EISKALT UMGEBRACHT" Sie schluchzte nur noch mehr und man sah dir an wie genervt du von ihrem ganzen Theater warst.

"Stell dir vor Vanessa" Begannst du, liefst zu ihr und sahst mit einem hämischen Grinsen zu ihr herunter "Ich habe nicht nur deinen Freund getötet" Es war nur ein flüstern gewesen und doch hatte man deine Worte gehört und ich war mir sicher das Vanessa begriffen hatte worauf er hinaus wollte. Wieder schlichen sich die Tränen in ihre hübschen braunen Augen, doch diesmal wischte sie sich diese tapfer davon.

Vorsichtig legte sie den Toten Colton neben sich auf den kalten grauen Boden ab und stand anschließend auf.

Sie ballte die Hände zu Fäusten und ihre Lippen presste sie zu einem schmalen Strich zusammen, dass sie in diesem Moment wütend war konnte man ihr wirklich nicht verübeln.

Es schien dich jedoch nur zu belustigen, du wusstest das sie keine wirkliche Bedrohung für dich war.

Du warst ihr um Längen überlegen, so, wie du allen überlegen warst und weil sie es all die Jahre nicht gesehen hatte wurden sie jetzt dafür bestraft.

In deinen Augen, hatten sie all das, was du ihnen antatst, mehr als nur verdient und wenn du die Mittel dazu gehabt hättest, dann hättest du sie bestimmt auch wesentlich schlimmer zugerichtet. Es reichte dir nicht, auch wenn du all den Menschen so viel Schmerz und Leid zufügtest.

"Kein Wunder das man dich all die Jahre so verachtet hat, dass man dich immer wieder gemobbt und fertig gemacht hat. Wenn sie gewusst hätten wie du wirklich tickst und zu was du fähig bist hätten sie dich sicherlich noch viel mehr gehasst!" Ihre Worte waren wie Pfeile die Zielstrebig auf dich zu schossen, doch du hattest bereits dein Schild und so prallten sie alle nur an diesem ab.

Es machte dir nichts mehr aus. Man hatte dir so vieles angetan, daran hattest du dich bereits gewöhnt.

Als sie bemerkte wie ihre Worte nicht im Geringsten bei dir einschlugen kam sie mit schnellen Schritten auf dich zu gerannt. Sie hob die Faust und setzte zum Schlag an, doch mit Leichtigkeit und mit solch einer Eleganz, die ich nicht von dir erwartet hätte, wichst du ihrem Angriff gekonnt aus.

Du hattest vor ein paar Minuten deine Hände lässig in die Taschen gesteckt, du holtest du sie wieder heraus, packtest Vanessa, die immer noch mit dem Rücken vor die stand, da sie zu verblüfft über deine Schnelligkeit war, grob im Nacken und mit einem Ruckt zogst du sie nach hinten, sodass sie, sicherlich ziemlich schmerzhaft, mit dem Rücken auf dem harten Boden aufschlug.

Vor lauter Aufregung hatte sie Nasenbluten bekommen, doch das kümmerte dich herzlich wenig.

Wieder war dir einer so dermaßen unterlegen, aber wie hätten die anderen ahnen können das du zu so etwas fähig warst, das du solch eine unglaublich kraft besaßest.

Das hatte nicht einmal ich gewusst.

Mit dem Daumen umfasstest du ihren Hals und begannst diesen sanft zu streicheln.