The Perfect Mess

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Hallo an alle meine lieben Leser. Heute gibt es pünktlich das nächste Kapitel von meiner The Originals Fanfiction " The More You Ignore Me, The Closer I Get". Lasst gerne Reviews und Votes da. Ich habe mich über die letzten sehr gefreut :) Viel Spaß !!!

LG Sarah

Kapitel 4

Emilia saß schon eine ganze Weile in Klaus' Schlafzimmer. Er lag immer noch bewusstlos in seinem Bett und regte sich kein bisschen. Erst jetzt begriff Emilia, wie viel Kraft das Messer hatte, das in seiner Brust steckte. Elijah hatte ihr erklärt, dass es sich bei dem Messer um ein dunkles Objekt handelte. Seine Kraft wurde aus Opfermagie gewonnen. Emilia hielt eigentlich noch nie viel von Magie, doch in diesem Fall schien sie sich als durchaus nützlich zu erweisen. Klaus so zu sehen war für Emilia ungewohnt, doch der Gedanke, dass er höllische Schmerzen erlitt machte sie irgendwie schadenfroh.

Als Klaus langsam wieder zu sich kam und vor Schmerz stöhnte, musste sie grinsen. Sie kannte ihn schon sehr lange und nach all dem, was er ihr angetan hatte, hatte er diese Tortur mehr als verdient. Emilia hatte sich schon längst gefragt, warum sie immer wieder zu ihm ging. Damals, nachdem er sie verwandelt hatte, war sie bei ihm geblieben. Sozusagen freiwillig, da sie aufgrund einer Erschaffungsbindung an ihn gebunden war. Manchmal fragte sich Emilia, ob sie ihn in den letzten siebeneinhalb Jahrhunderten deswegen mehrmals aufgesucht hatte. Zuletzt war er jedoch zu ihr gekommen. Im Mai 1995 war Klaus nach Chicago gekommen und stand urplötzlich vor ihr, in ihrer Wohnung.

1995 A.D. (Flashback)

Erschöpft öffnete Emilia ihre Wohnungstür. Sie ließ sich auf einen Barhocker an der Küchentheke nieder und warf ihre Schlüssel achtlos auf das lederne Sofa. Mit ihrem Vampirgehör vernahm sie leise Schritte. Irgendjemand war in ihrer Wohnung. Schnell griff Emilia nach einem großen Küchenmesser aus dem Messerblock. Ruhig ging sie in Richtung des Geräuschs, als sie die Hand mit dem Messer ausfuhr, kam ihr plötzlich eine starke Hand entgegen. Geschockt bemerkte Emilia, dass Klaus vor ihr stand. „Niklaus Mikaelson, was zur Hölle hast du hier zu suchen ? Das ist meine Wohnung. Wie bist du verdammt nochmal hier rein gekommen ?", fragte sie mit einem genervten Unterton. „ Ich hab dich vermisst, Liebes."; sagte er und wollte Emilia über ihr Haar streichen. Doch Emilia wehrte ab und schlug Klaus mit der offenen Hand auf die rechte Wange. Er starrte sie mit großen Augen an. „ Sei doch nicht immer so kratzbürstig." Emilia verdrehte die Augen. „Glaub mir, ich habe einen guten Grund dafür." „ Ach ja. Und du scheinst neuerdings so zu tun als wärst du normal. Du nähst Stichwunden in einem Krankenhaus, du bist ein Vampir, du könntest ein viel einfacheres Leben führen.", stichelte Klaus. „Du hast mich auf der Arbeit beobachtet ?! Irrer Stalker. Na ja, dass erklärt zumindest die fast blutleeren Patienten auf meiner Station. Bist du eigentlich irre ? Du bist dir dessen vielleicht nicht bewusst, aber so etwas fällt auf.", giftete Emilia wütend." „ Komm zu mir zurück Emilia, du gehörst nicht hierher." „ Du weißt überhaupt nicht was mir gut tut und was nicht. Wir beide haben seit Jahrhunderten, nichts mehr miteinander zu tun. Ich wäre dir unheimlich dankbar, wenn das so bleiben würde.", bemerkte sie zynisch. „ Gut, dann werden sich unsere Wege hier und heute für immer trennen.", sagte Klaus, der inzwischen direkt vor Emilia stand. „ Ich sehe, wir beide verstehen uns.", flüsterte Emilia ihm ins Ohr. Sie knöpfte Klaus' Hemd auf und küsste ihn auf seine nackte Brust. „Das heißt, wenn wir hiermit morgen fertig sind, bist du nicht mehr da. Verstanden ?" „ Verstanden, Liebes.", hauchte er.

Am nächsten Morgen lag Emilia nackt in ihrem Bett. Sie streckte die Arme nach Klaus aus, doch die andere Seite des Betts war leer. Als ob sie ihre letzten Worte an ihn bereuen würde, starrte sie an die weiß gestrichene Decke. Er war tatsächlich weg. Womöglich für immer.

Es war Elijah, der Emilia aus ihren Gedanken riss. „ Emilia. Wärst du so freundlich ?", fragte er und hielt ihr ein Skalpell hin. „ Müssen wir es wirklich jetzt schon raus holen. Es ist so ein schöner Anblick." „ Bitte, tu es einfach. Sobald Rebekah außerhalb seiner Reichweite ist kannst du gehen.", bat er sie. Also rollte Emilia die Ärmel ihres Sweatshirts hoch und nahm Elijah das Skalpell aus der Hand. Dann schnitt sie Klaus' Brust entlang der roten Narbe auf, die das Messer hinterlassen hatte. Sie griff in sein Sternum und umfasste das Messer. Als sie leicht daran zog, gab Klaus ein leises Stöhnen von sich. Emilia zog fester und das Stöhnen entwickelte sich zu einem unterdrücktem Schrei. Emilia reichte Elijah sowohl Messer, als auch Skalpell. Mit erhobenen Händen ging sie aus dem Zimmer, um sich die Hände zu waschen. Als sie zurück kam, erklärte Elijah ihr, dass er noch etwas zu erledigen hätte und bedeutete Emilia, dass sie solange auf seinen Bruder aufpassen sollte, also setzte sie sich neben Klaus aufs Bett.






The More You Ignore Me, The Closer I GetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt