Lost And Found

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Hallo ihr Lieben, erst einmal wünsche ich ein frohes neues Jahr und viel Erfolg im Jahr 2016. Heute geht es hier mit Kapitel 8 weiter. Vielen Dank für die Votes und Kommentare, die ich bis jetzt von euch bekommen habe. Viel Spaß mit dem neuen Kapitel !!!

LG Sarah

Kapitel 8

1270 A.D. (Flashback)

Nach einigen Stunden wachte Emilia auf. Klaus saß schon seit einer ganzen Weile neben ihr auf dem Bett. Er hatte gewartet, damit er ihr alles erklären konnte. Er hatte keine Ahnung, wie sie reagieren würde, doch er wollte es ihr schonend beibringen. Klaus hatte lange niemanden mehr verwandelt, weil er in der Vergangenheit zu oft enttäuscht und verlassen worden war. Eigentlich wollte er so wenige Menschen wie möglich diesem Schicksal überlassen. Er wusste gut genug, wie er sich anfangs mit dem Vampirdasein gequält hatte, doch er konnte Emilia auch nicht sich selbst überlassen. Insgeheim hoffte er, dass er sie mit der Verwandlung an sich binden konnte, auch wenn diese Bindungen sehr selten waren. Das Wichtigste war jedoch, dass Emilia in Sicherheit war. Selbst wenn sie sich entscheiden würde wieder zu gehen, wäre sie wenigstens dazu in der Lage sich selbst zu verteidigen. Emilia richtete sich auf und starrte ihn an. „Was ist passiert ? Wieso bin ich hier ?", fragte sie und klang dabei etwas überfordert. Klaus nahm ihre Hand. „ Du wurdest angegriffen. Ich habe dir geholfen, ich muss dir etwas erklären.", begann er. „ Ich erinnere mich. An alles, auch an damals. Du hast mir schon einmal geholfen, als ich noch ... eine Hure war. Du und dein Bruder, ihr seid Vampire." Klaus nickte. „ Emilia, ich weiß, dass das jetzt sehr plötzlich ist, aber ich musste es einfach tun. Als der Vampir dich fast getötet hätte, da habe ich dir mein Blut gegeben, du wärst sonst gestorben. Du bist jetzt wie ich.", erklärte er ihr ruhig. Emilias Gesichtsausdruck veränderte sich von erwartungsvoll zu verwirrt. „ Du meinst, ich bin ein Vampir ?! So wie du und dein Bruder..." Klaus nickte wieder und sah Emilia ins Gesicht. Sie schien zu verstehen. „ Also genau genommen, musst du erst Blut trinken um die Verwandlung abzuschließen." Klaus sah wie sich Emilia's Augen weiteten, also nahm Klaus das kleine Glas mit Blut vom Nachttisch. „ Ich würde lügen, wenn ich dir erzählen würde, dass es nicht wehtut. Aber ich bin hier." Er reichte ihr das Glas. „ Es ist in Ordnung. Ich bin hier.", versicherte er ihr. Zögernd nahm Emilia das Glas entgegen, doch als ihr der Blutgeruch in die Nase stieg, stürzte es gierig hinunter.

„ Schön, und was bringt mir das bitte ?! Erstens hast du mich umgebracht, übrigens unnötigerweise. Zweitens was das betrifft, hast du mich angelogen und jahrelang verarscht. Ich durfte durch deinen sehr direkten Bruder Kol erfahren, dass es verdammt nochmal gereicht hätte, wenn du mir einfach dein Blut gegeben hättest, aber nein, du musstest ja aus der Nummer noch deinen Vorteil ziehen. Gib es doch einfach zu, du hast das damals nur gemacht, um mich an dich zu binden, was die ersten zehn Jahre für dich ja sehr gut funktioniert hat. Und da ich immer noch keinen Plan habe, wie ich dich loswerden kann, ohne dabei selbst draufzugehen und du höchstwahrscheinlich die letzte Person bist, die mir das sagen würde, kann ich mich für die vergeudete Zeit immer noch nicht rächen." Klaus hatte Emilia gespannt zugehört. „ Das heißt, du lässt mich gehen ?!", fragte er und machte Anstalten, sich von den Seilen zu befreien. Emilia zog beide Augenbrauen hoch. „ Oh nein bitte. Ich rufe Damon an." „ Damon Salvatore ?!" „ Ganz genau. Jeder Vampir braucht einen billigen Handlanger.", bemerkte sie spöttisch. Sie wählte Damons Nummer. Er nahm ab. „ Gute Nachrichten, ich hab ihn gefangen." Am anderen Ende meldete sich eine Stimme, die allerdings nicht zu Damon gehörte. „ Emilia, hier ist Stefan. Wenn du mit Damon sprechen willst, muss ich dich enttäuschen. Er ist tot." Emilia fiel vor Schreck fast das Mobiltelefon aus der Hand. „ Wie, tot ?" Stefan seufzte: „ Die andere Seite ist zusammengebrochen. Damon und Bonnie waren zu dem Zeitpunkt dort. Wir konnten sie nicht mehr retten." „ Das...tut mir Leid.", gab Emilia leise von sich. Der Schock saß tief. Damon hätte wahrscheinlich einen Plan gehabt, doch nun war Emilia ratlos, was sie mit Klaus machen sollte. „ Was wolltest du denn, vielleicht kann ich dir helfen.", sagte Stefan. „ Nein, schon gut. War nicht so wichtig.", log sie. „ Okay. Vielleicht sieht man sich ja bald nochmal.", antwortete Stefan und legte mit diesen Worten auf. Emilia ließ das Mobiltelefon in ihrer Hosentasche verschwinden und drehte sich zu Klaus um. Sie seufzte, dann sagte sie zu Klaus: „ Okay, schön. Du kannst gehen. Mein Plan ist gescheitert.", gab sie zu und begann ihn von den Seilen zu befreien. „ Und wie komme ich nach Hause.", fragte er und sah sie provokativ an. Emilia war nicht in der Stimmung Streit anzufangen, also gab sie nach. „ Ich fahre dich." Also saßen die beiden einige Minuten später im Auto und schwiegen sich an. Als Emilia am Haus der Mikaelsons hielt, brach Klaus das Schweigen. „ Was hast du jetzt vor ?", fragte er leise. „ Ich fahre zurück nach Chicago." „ Willst du nicht noch kurz mit rein kommen ?" „ Wenn es dir hilft.", seufzte sie und parkte vor der Einfahrt. Klaus stieg aus und öffnete Emilia die Fahrertür. Nachdem sie abgeschlossen hatte, ging sie mit ihm ins Haus.







The More You Ignore Me, The Closer I GetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt