Prisoner

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Klaus hatte inzwischen mit Elijah telefoniert. Dieser hatte Finn in einer Bar am Rande der Stadt gefunden und zu Anwesen gebracht. Emilia und Klaus hatten Kol über einige Nebenstraßen ebenfalls dorthin gebracht. „ Und was genau hast du jetzt vor ?", fragte Emilia und sah zu Klaus. Klaus lachte böse. „ Wir werden unseren Spaß mit ihnen haben." Emilia nickte. „ Du willst sie foltern, das hätte ich mir ja denken könnte.", erwiderte sie. „ Würdest du es anders machen ?!", fragte Klaus sie. Emilia zog scharf Luft ein. „ Äh.., nein.", gab sie zu und musste grinsen. Emilia musste daran denken, was Damon ihr vor etwa einem Jahr gesagt hatte, dass sie wie er war. In gewisser Weise hatte er recht gehabt, denn Emilia hatte sich im Laufe der Zeit einige Foltermethoden von Klaus abgeguckt und sie mochte es andere Personen für Missetaten zu bestrafen, also half sie Klaus Kol an das Treppengeländer zu fesseln. Wenig später brachte Elijah Finn ins Anwesen, welcher ebenfalls daran gefesselt wurde. „ Entführung ist keine besonders freundliche Art von Familienzusammenführung.", beschwerte sich Kol. „ Warte nur, bis du siehst wir wir es beenden.", grinste Klaus.

Elijah und Klaus machten sich daran Finn zu befragen, während Emilia und Marcel versuchte Informationen aus Kol herauszuholen. Marcel stoch immer wieder Messer in Kols Hände und gab ihm zwischendurch immer wieder sein Blut. „ Wir können das machen, solange du willst.", meinte Marcel und zog eines der Messer gewaltvoll aus Kols Hand. Dieser verzog das Gesicht vor Schmerz. Marcel biss in sein Handgelenk und zwang Kol sein Blut zu trinken. „ Wir können dich auch einfach jetzt töten und du wirst ein brandneuer Baby-Vampir.", bemerkte Emilia. „ Komm, tut es doch. Meine Mutter hat Pläne für mich, egal ob ich das mag oder nicht. Wenn ich sterbe, wird sie mich einfach in einen anderen Körper stecken." Marcel nahm das andere Messer aus Kols Hand und ging im Kreis um ihn herum. „ Was hast du wirklich vor ? Und was hat das mit Davina zu tun ?", knurrte Marcel. „ Oh du glaubst, ich werde ihr kleines Herz brechen. Das ist väterlich von dir Marcellus.", gab Kol zurück. Blitzschnell war das Messer, das Marcel in der Hand hielt gefährlich nah an Kols Hals positioniert. Klaus rauschte in den Raum und hielt ihn davon ab, Kohl umzubringen. „ Ganz ruhig, Marcel. Gib Kol ein bisschen mehr Zeit, bevor wir ihm den Kopf abhacken." Emilia lachte. „ Er weiß doch schon, dass es dich nicht interessieren würde." „ Ist das so, Bruder.", fragte Klaus. „ Du hast mich ja nur tausend Mal erdolcht. Du hast dich immer mehr um Marcel gekümmert, als um mich.", gab Kol leicht beleidigt zurück. „ Oh, ich hab nicht gemerkt, dass ich deine Gefühle verletzt habe.", spottete Klaus. „ Genau das ist das Problem, Nik. Du weißt nichts über mich." „ Dank Marcel weiß ich alles, was ich wissen muss. Du bist verzweifelt, zu dieser Familie zu gehören, oder. All der Unfug, den du veranstaltet hast, war nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Du weißt, dass du das Recht hast dich vernachlässigt zu fühlen. Aber vielleicht ist es jetzt an der Zeit es wieder gut zu machen. Hilf uns, Mikael zu finden und du wirst wieder zur Familie gehören.", versprach Klaus. „ Glaub mir, Bruder. Mikael ist unser geringstes Problem.", entgegnete Klaus. „ Wie meinst du das ?", fragte Klaus. „ Ich denke unser Bruder Finn kann dir das besser erklären.", sagte Kol.

Finn war weich geworden und hatte Klaus und Elijah alles erzählt. Vor über tausend Jahren hatte Esthers Schwester Dahlia angeblich das erstgeborene Kind der Mikaelson Eltern verschleppt. „ Deine Mutter hat ihr Erstgeborenes an Dahlia verkauft, nur um fruchtbar zu werden ?", fragte Emilia und sah Klaus verwirrt an. „ Nicht nur ihr erstgeborenes Kind, alle Erstgeborenen der Mikaelson Familie.", erklärte er. „ Na und ihr seid Vampire und dein Kind ist gestorben. Ihr habt nichts, was sie euch wegnehmen könnte." Klaus nahm Emilias Hand und ging mit ihr in den Keller. „ Ich erzähle dir das jetzt, weil ich dir vertraue. Bitte behalt es für dich.", flüsterte Klaus eindringlich. Emilia nickte. „ Sie ist nicht tot. Rebekah hat sich mit ihr versteckt." „ Oh mein Gott, ich dachte...", begann Emilia. „ Ich weiß. Aber Finn hat gesagt, dass unsere Mutter das auch weiß. Und wenn sie es tut, dann Dahlia erst recht. Sie wird kommen und nach dem verlangen, was ihr von Esther versprochen wurde."


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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 12, 2017 ⏰

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The More You Ignore Me, The Closer I GetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt