Teil 2 Kapitel 1

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Holly's POV

"Mama? Musst du gehen?", ertönt eine kleine niedliche Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und hocke mich vor meine Tochter auf den Boden. "Ja meine kleine.. Ich muss gehen. Aber Oma und Opa werden auf dich aufpassen und ich verspreche dir, dass ich dich jeden Abend anrufen werde", sage ich zu ihr und nehme Mia ein letztes Mal in meinem Arm. Es sind jetzt zwei Jahre vergangen. Vor kurzem hatte ich meine Abschlussprüfungen, welche ich mit bravur bestanden habe. Nun will ich weiter gehen, was bedeutet, das ich auf ein College muss. Heute geht es los. Es bricht mir das Herz meine kleine zurück zulassen, aber ich werde so oft es geht nach Hause kommen. Noch mehr tut es mir aber leid das Mia seit 2 Jahren ohne Vater aufwächst. Johnny wollte, beziehungsweise will, einfach nichts von ihr wissen. Ich frag mich ernsthaft wie man so kaltblütig sein kann. Aber naja.. wir haben es ohne ihn geschafft und werden es auch weiterhin ohne ihn schaffen. Meine Eltern unterstützen mich bei dem ganzen extrem. Nur durch sie habe ich überhaupt die Möglichkeit aufs College zu gehen. Dafür bin ich ihn sehr dankbar. "Holly du musst los", reißt meine Mum mich aus meinen Gedanken. Mein Blick schweift zu ihr und ich sehe Tränen in ihren Augen. Sofort laufe ich auf sie zu und umarme sie. "Ich werde dich vermissen", sagt sie. "Ich werde dich auch vermissen Mum"
Ich löse mich aus der Umarmung und nehm meine Tochter auf meinen Arm. "Du wirst schön lieb sein, verstanden?" Sage ich und lächle sie an. Mia nickt nur und legt ihren Kopf auf meine Schulter und ich drücke sie fester an mich. Ich liebe sie so sehr. Die Zeit ohne meine Familie wird hart. Aber das ist es wert. Ich will Ärztin werden und dafür muss ich nunmal studieren. So kann ich Mia auch was bieten.
Ein letzes Mal umarme ich alle bevor ich mein Gepäck in den Kofferraum lege und mich hinters Steuer setze. "Pass bitte auf dich auf und fahr vorsichtig", ertönt die engelsgleiche Stimme meiner Mutter. "Werde ich. Ich hab euch lieb", sage ich und fahre los. Es bricht mir jetzt schon das Herz und dabei bin ich gerade ersteinmal seit ungefähr 1 Minute unterwegs.
mein Navi führt mich nach Kalifornien. Es ist echt wunderschön hier. Nach endloser Fahrt bin ich schließlich angekommen. Ich parke mein Auto auf dem naheliegend Parkplatz und steige aus. Zuallererst betrachte ich das moderne, große Gebäude vor mir. Es ist schon sehr beindruckend.
Ich nehme mein Gepäck aus dem Kofferraum und betrete anschließend das Gebäude. Ich bin etwas verwirrt, da ich nicht weiß wo ich überhaupt hin muss. Ein Schild weist mir aber dann doch den Weg und ich laufe in Richtung einer "Rezeption". Die Frau vor dem Computer ist ein wenig pummeplig und hat rote Haare. Sie wirkt aber dennoch im Ersten Moment recht nett.
Sie wendet sich von dem Bildschirm ab und blickt mir direkt in die Augen. "Guten Tag", grüßt sie mich freundlich und lächelt mir entgegen. "Hallo.. ähh.. ich bin Holly Hills und bin neu hier. Ich wollte halt nur fragen wegen meinem Zimmer..", sage ich mit einer leicht zitternden Stimme. Warum bin ich so aufgeregt?
Die Frau vor mir schaut wieder auf ihren Computer und tippt etwas ein. Sie steht kurz danach auf und läuft zu einem Schrank, wo sie einen Schlüssel raus holt. Sie schaut nochmal auf die Nummer und kommt dann wieder auf mich zu. "Bitteschön liebes. Zimmer 205 Haus A. Die Treppe links hoch, dann nochmal links hoch und die 4. Tür von rechts. Es ist ein Einzelzimmer, wie ihre Eltern es wollten. Ich hoffe ihnen wird es hier gefallen", sagt sie mit einem Lächeln im Gesicht und überreicht mir den Schlüssel. Ich begebe mich auf den Weg zu meinem Zimmer und schau mir währenddessen das Haus genauer an. Es ist mit schlichten Farben gestrichen und an Dekoration fehlt es auch ein wenig. Dennoch macht es einen guten Eindruck. Es ist sauber, was schonmal viel heißt.
Vor meiner Tür angekommen, drehe ich den Schlüssel im Schloss rum und drücke die Tür auf. Ich bleibe kurz stehen und schaue mich ein wenig um. Rechts an der Wand steht ein Bett und gegenüber ein dreitüriger Kleiderschrank. Vor dem Fenster steht der Schreibtisch. Es zweigt noch eine Tür ab, die höchstwahrscheinlich ins Badezimmer führt. Die Wände sind in einem komischen gelb gestrichen aber dennoch sieht das Zimmer an sich sehr gut aus. Ich betrete den Raum und schließe hinter mir die Tür....

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Ich glaube so viele sorrys kann ich gar nicht aufbringen, wie ich es euch schulde. Das Problem ist, mir hat in letzer Zeit echt die Motivation gefehlt und bald sind auch Prüfungen... Naja ich werde alles versuchen das ich wieder update und die Kapitel auch ok sind :D
Sorry

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 01, 2016 ⏰

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"Never give up"  》GirlxGirl《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt