"Never give up" 》GirlxGirl《

Kapitel 21

Sunny's POV

Abby und ich machen uns gerade auf den Weg zu Holly nach Hause. Sie musste noch eine Woche im Krankenhaus bleiben, wurde aber heute Vormittag entlassen. Nach der Schule sind wir beide natürlich sofort los gefahren. Ich kann es übrigens immer noch nicht wirklich glauben das ich mit Holly zusammen bin. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich eine Freundin. Zumindest eine feste. Ich bin wirklich mega happy. Wenn man natürlich all das was davor passiert ist weg denkt. Wo wir gerade schon beim denken sind.. sie geht wirklich nicht mehr aus meinem Kopf. Wenn ich schon nur an ihre weichen Lippen denke überkommt mich die Gänsehaut sowie ein wohliges Gefühl das sich durch meinen gesamten Körper zieht. Achja und das Dauergrinsen darf man natürlich nicht vergessen.
Das klingt zwar alles kindisch aber es ist so. Noch nie hatte ich solche Gefühle für jemanden. Jetzt versteh ich aber auch diese ganzen Liebesverrückten. Es ist wunderbar. Ich habe das Gefühl das jetzt alles besser wird.

Ich biege nach links in eine ziemlich noble Straße ab. Davon haben wir hier in L.A. viele. Was erwartet man..
Die Häuser sind Modern und so ziemlich jedes Haus hat einen eigenen Garten. Wenn man das noch Garten nennen kann. Wohl eher Feld. "Welche Nummer war es nochmal?" Dadurch das ich noch nie bei Holly zu Hause war habe ich keine Ahnung wie ihr Haus aussieht oder wie sie generell so lebt. Sie war ja bis jetzt nur bei uns. Irgendwie macht mich das nervös. Ich meine, ich trete ja in ihre Privatsphäre ein... nicht so viele Gedanken machen Sunny.

"Nummer 13", antwortet mir Abby und zieht mich somit aus meinen Gedanken.
Okay hier ist Nummer 10.. dort 11.. gefunden! Ich biege in die große Einfahrt ab und parke mein Auto neben einem roten Sportwagen. Gleichzeitig steigen wir beide aus und ich betrachte erstmal das Gebäude. Es ist etwas kleiner als unseres, aber auch nur etwas. Die Außenwände sind typisch weiß und mit riesen Glasfenstern versehen. Es ist nicht so ein 'spitzes' Haus, sondern mit einem flachen Dach. Wie unseres. Ziemlich cool bis jetzt. Muss ich schon sagen.

"Kommst du jetzt endlich mal?", reißt mich Abby schon wieder aus meinen Gedanken. Ich folge ihr zur Tür und sie klingelt. Es ist ein schrilles Klingeln. Wenn ich hier wohnen würde, sollte man auf keinen Fall vor um 10 diese Klingel betätigen. Diese Person wäre sowas von erledigt. Am besten sollte man gar nicht klingeln. Nervig.

Die Tür geht auf und Holly's Vater, Leonard, steht vor uns. "Hey ihr beiden. Schön das ihr da seid. Holly ist in ihrem Zimmer", begrüßt er uns freundlich. Wir geben ihm beide nacheinander die Hand und betreten dann das Haus. Wieder schaue ich mich um. Die Wände sind, wie auch bei uns, weiß gestrichen. Ich glaube weiß ist Standard. Wieso eigentlich? Weiter hinten ist ein großes Schwarzes Sofa aus Leder. Daneben ein dazugehöriger Sessel.
An der Wand hängt ein Fernseher mit Spielkonsolen. Soweit ich erkenne eine Wii, eine Playstation 3 und gleich noch eine Playstation 4. Cool. Voll mainstream. Gleich daneben ist eine offene Küche mit einer großen Theke. Davor stehen ein paar Barhocker. Bevor ich mich weiter umschauen kann, zieht mich Abby am Arm hinter sich her. Wir laufen eine graue Wendeltreppe nach oben in das nächste Stockwerk. Dort laufen wir den langen Flur entlang und bleiben bei der zweiten Tür von rechts stehen. Abby klopft und macht anschließend die Tür auf. Holly kommt sofort auf uns zu gerannt und umarmt Abby. Meine Schwester hat wohl Vorrang oder was? "Hey wie geht es dir?" "Ganz gut und dir?" "Auch"
Die beiden lösen sich von einander und Holly widmet sich nun endlich mir. Ihre wunderschönen grünen Augen funkeln mich an. Sofort verliere ich mich in ihnen. Ich kann nicht anders also nehme ich ihr Gesicht in meine Hände und küsse ihre weichen Lippen. Sie grinst, das spüre ich. Wir lösen uns und ich streiche ihr eine Strähne hinter das Ohr. Wir beide müssen Lächeln und sie legt ihre Stirn auf meine.

"Ihr seit so widerlich"

"Abby, du bist so unreif", lacht Holly und setzt sich neben sie auf das Doppelbett. Ich setze mich dazu, natürlich neben Holly und fange sie erneut an zu küssen. Meine Hand gleitet von ihrer Hüfte aus über ihren Rücken und wieder zurück. Ganz sanft drücke ich sie nach hinten auf das Bett, so das ich über ihr liege. Ich nehme ihre Hände in meine und drücke sie nach oben, auf ihre Kopfhöhe. Meine Lippen wandern über ihr Kinn und über ihre Wange zurück zu ihrem Mund. Ich streiche einmal mit meiner Zunge über ihre Lippen und sie gewährt mir Einlass. Wir spielen etwas mit unseren Zungen. Kein Kampf, nur ein leichtes Spiel. Wow, unserer erster Zungenkuss! Und Holly's komplett erster Zungenkuss...
Mein Unterleib zieht sich zusammen und mir ist wärmer als zuvor. Langsam fahre ich mit meiner Hand unter ihr Shirt und streichel ihren Bauch, wobei ich jedoch unterbrochen werde.

"Stopp, Stopp, Stopp! Das könnt ihr machen wenn ich nicht da bin" Abby hält sich die Augen zu, während Holly und ich lachen. Ich liebe ihr Lachen. Es klingt so wundervoll. Wir beide richten uns wieder auf und Abby blickt vorsichtig durch ihre Finger hervor. "Achja und ihr könnt vergessen das ich jetzt gehen werde"

"War mir schon klar Schwesterchen"

Noch lange sitzen wir da und reden. Naja Holly und Abby reden. Ich bewundere eher meine Freundin. Meine Freundin.. das ist so ungewohnt und gleichzeitig verdammt toll.
Mein Blick schweift kurz auf die Uhr. 21:24.

"Abby ich will ja nicht stören aber ich denke wir müssen jetzt los. Morgen ist Schule" Seit wann interessiert mich bitte wann Schule ist?? Oh Gott.. was geschieht mit mir? Lass mich bitte nicht zum Weichei werden.

Abby's Blick schweift ebenfalls auf die Uhr, bis sie mir zu nickt. Zusammen laufen wir die Treppe herunter und verabschieden uns von Grace und Leonard.
Ich ziehe Holly in eine lange Umarmung, um sie anschließend als Verabschiedung zu küssen. "Wann gehst du eigentlich wieder in die Schule?", frage ich sie.

"Ich sollte zwar noch etwas zu Hause bleiben aber ich denke ich werde Morgen wieder gehen. Ich hab' echt schon zuviel verpasst", antwortet sie mir und streicht mir dabei über die Schulter.

"Holly wenn der Arzt sagt du sollst dich noch ausruhen, dann ruhst du dich aus!", besorgt schaue ich sie an. Sie soll sich nicht gleich wieder in irgendetwas hineinstürzen. Ich will das es ihr besser geht und sie nicht gleich wieder eingeliefert wird.

"Ihr müsst jetzt los", kommt es von ihr und sie küsst mich. Natürlich erwidere ich den Kuss aber ich weiß dass sie das als Ablenkung macht. So doof bin selbst ich nicht. "Holly bitte.."
"Mal schauen"

"Nicht Mal schauen! Du bleibst da!"

"Ok, ich bleibe noch zu Hause, versprochen"

"Das klingt schon besser. Wir sehen uns" Ein aller letztes Mal küsse ich sie bevor wir hinter uns die Tür schließen und uns auf den Weg zum Auto machen.

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Hallo ihr Cookies (Ja ich nenn' euch jetzt Cookies. Kreativ ich weiß :D aber ich mag Cookies.. und die Minions..)

Ganz ehrlich... ich hasse das Kapitel aber ich brauch eine Überleitung.. wisst schon was ich mein xD
Auf jeden Fall vielen dank für die vielen Reads *-* ihr seit der Hammer. Danke.

Im letzten Kapitel hab' ich ja gefragt was ihr lieber wollt, Happy End, das jemand stirbt usw.
Viele (eigentlich alle?) wollen ein Happy End :D
Ich werde nicht sagen ob es gut ausgeht oder nicht. Es wird noch einiges passieren ;) Kann die Liebe dem Standhalten?

Achtung Spoiler!
Also es wird noch SEHR dramatisch. Natürlich wird erstmal etwas Love kommen aber bald begeht jemand einen fatalen Fehler der alles verändern wird! Was denkt ihr was passieren wird? Und WER begeht den Fehler? Mal schauen wer es am genauesten trifft ;)

Bis zum nächsten Mal :D