64. "Du hast das nicht verdient!"

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 Lucy und meine Kinder!!! Geht es ihnen gut? Und den anderen!! "Was ist mit unseren Frauen?? Immerhin haben wir zwei Schwangere Spielerfrauen im Stadion!", sagt Mats panisch. Jeder von uns ist angespannt. Mein Herz pocht! Bitte lass meiner Freundin und Mario nichts passiert sein!!   

Lucy's Sicht:

Die Jungs haben gewonnen und ich bin mega stolz auf sie. Doch auf einmal ist ein Schuss zu hören. Die Jungs werden sofort in Sicherheit gebracht, während alle die Zuschauer auf das Spielfeld geschickt werden. Überall rennen Polizisten herum. "Lucy! Wir müssen hier weg!! Hier ist ein Amoklauf!", schreit Mario. Dann packt er meine Hand und zieht mich in irgendeine Richtung, kommen aber nicht weit. Denn plötzlich packt jemand anderes meinen anderen Arm. Laut schreie ich auf und Mario dreht sich um. Dann lässt er meine Hand los und hebt schützend die Hände. Ich spüre etwas kaltes am meinem Kopf. "Hallo Lucy! Ich habe doch gesagt es gibt Krieg!", flüstert eine nur zu bekannte Stimme. "Caro!", presse ich zwischen zusammengepresseten Zähnen vor. "Ja! Du kennst meinen Namen noch!", lacht sie. "Was willst du?", fauche ich. "Ich will meinen Marco wieder!", schreit sie. Im Gang ist kein einziger, außer ich, Mario und Caro. "Polizei! Nehmen sie sofort die Waffe herunter und lassen sie die Frau frei!", ruft eine Stimme hinter uns. Mario schaut mich ängstlich und schockierend an. Meine ersten Tränen laufen an meinen Wangen herunter, denn mein Leben liegt gerade in den Händen einer Verrückten. "Caro, das alles willst du nicht. Bitte lass sie los.", fängt Mario an. "Halt deine Fresse Mario! Du hast doch keine Ahnung!", faucht sie. "Los tue es! Knall mich ab! Du traust dich nicht, sonst hättest du es schon längst getan!", sage ich und bereue es sofort. Mario schaut mich mit einem 'Bist du bekloppt?' Blick an, doch seine Aufmerksamkeit geht gleich wieder zu Caro. "Lass sie los! Ich mach es!", ertönt plötzlich eine Stimme. "Deniz! Komm her und übernehme zu gerne will ich sehen, wie du sie abknallst!", lacht sie nun. Mario's Kiefer spannt sich an, nun spüre ich wie die Waffe kurz weggenommen wird. Dafür mich jemand am Arm packt. Plötzlich schlägt Deniz Caro die Waffe aus der Hand und schleudert sie weg. Sofort nehmen ein paar Polizisten Caro fest und führen sie ab. "Warum....warum hast du das getan??", schluchze ich. "Weil du das nicht verdient hast. Ich war ein riesen Arsch und wollte es nicht akzeptieren das du einen anderen Mann an deiner Seite hast. Doch als ich gesehen habe, wie Glücklich du mit Marco bis wurde mir klar das er zu dir gehört. Und das Caro Schwanger von Marco ist, das stimmt nicht. Sie ist von mir Schwanger, doch sie wollte lieber Marco als mich. Deshalb gab sie es als Marco's Kind aus. Es tut mir echt leid was wir euch alles angetan haben. Als ich verurteilt worden bin dir nicht mehr zu nähern, wurde mir klar was ich eigentlich für Scheiße gemacht habe. Doch jetzt habe ich das gebrochen und du könntest mich verhaften lassen.", beendet er seine Rede. Kurz schließe ich ihn in die Arme und flüster ein 'Danke' denn er hat mir gerade das Leben gerettet. Dann verabschiede ich mich von ihm und schließe Mario in die Arme. "Ich habe fast eingepisst vor Angst!", flüstert er in mein Ohr was ich mich zum lachen bringt. Deniz wird auch festgenommen und verlässt das Stadion. Plötzlich kommt eine Durchsage, dass das Stadion wieder sicher ist und die Fans gehen können. "Komm, lass uns in die Katakomben gehen!", meint Mario. Ich nicke und langsam gehen wir in die Richtung. "Oh mein Gott Lucy!", schreit Miriam und schließt mich in eine Umarmung. "Wir haben alles gesehen! Geht es dir gut??", fragt Emma. Leicht nicke ich, mir geht es ganz und gar nicht gut. Ich wurde mit einer Waffe bedroht und das Leben meiner Kinder war in Gefahr. "Ich will jetzt nur noch zu Marco.", sage ich und schluchze wieder los. Schnell nicken sie und wir laufen weiter. Uns kommen die ersten Spieler entgegen, und fragen ob es uns gut geht. Alle nicken, doch ich höre nicht zu. Meine Gedanken schweifen immer wieder zu der Waffe ab, die an meinem Kopf war. "LUCY!!", ruft auf einmal eine Stimme. Ich schaue auf und spüre dann schon zwei kräftige Arme um mich. Ich sog den Duft von Marco ein und fange an in sein Trikot zu schluchzen. "Was ist passiert Schatz?", fragt er besorgt. "Es war Caro die mit der Waffe hier rumlief. Sie wollte Lucy erschießen!", antwortet Mario für mich. Ich höre nur ein 'Fuck' oder ein 'Ach du scheiße' von den anderen. "Deniz hat ihr das Leben gerettet!", fügt er noch hinzu. Mein Schluchzen wird leiser und ich werde langsam müde. "Geht es dir einigermaßen gut?", fragt Marco mich. Ich nicke und versuche mich zu beruhigen. Denk an deine Kinder, du musst dich beruhigen Lucy! Ich schaue auf und sehe gleich in die schönen Augen von Marco. Er wischt mir die Tränen von den Wangen, dann flüster ich: "Deniz ist der Vater von Caro's Kind. Du bist nicht der Vater, er hat es mir erzählt. Sie sagte das nur weil sie dich zurück wollte." Marco's Augen werden groß, dann stößt er seine Luft aus. "Gott sei dank! Ich wusste das es nicht von mir sein kann.", äußert er. "So Leute, das war alles sehr anstengend und ein großer Schock. Ich hoffe es geht dir gut Lucy und den Kindern natürlich!", sagt nun Jürgen. Ich nicke leicht und schmiege mich an Marco. "Gut, so ab nach Hause mit euch! Und schlaft aus. Wir verschieben das Training morgen auf übermorgen.", meint er dann noch. Die Jungs nicken und gehen in die Kabinen. "Ich komme gleich wieder ok?", sagt er und schaut mich an. Ich nicke und küsse ihn kurz auf die Lippen. Nun verschwindet Marco in der Kabine und kommt schnell wieder heraus. "Ich dusche daheim. Mario fahre schon mal mit Lucy heim. Ich muss noch die Jungs daheim absetzten.", sagt er. Mario nickt und legt einen Arm um mich. Dann verlassen wir das Stadion und Mario fährt zu Marco's Haus. "Sollen wir noch kurz ins Krankenhaus und lasst dich durchchecken?", fragt er. Ich nicke und er fährt Richtung Krankenhaus. Dort angekommen, steigen wir aus und gehen zum Anmelden. Wir werden in ein Wartezimmer geschickt und nach kurzer Zeit kommt ein Arzt. Ich erzähle ihm was passiert ist und er nickt schnell. "Also Blut sehe ich mal keins am Oberschenkel, das heißt das sie keine Fehlgeburt hatten. Im Welcher Woche sind sie?", fragt er nun. "8. Woche.", antworte ich und er nickt wieder. "Dann mache ich jetzt mal ein Ultraschall, legen sie sich bitte auf die Liege?", bittet er. Ich nicke diesmal und lege mich auf die Liege, dann ziehe ich mein Shirt hoch. Der Arzt macht das Gel auf meinen Bauch und legt das Gerät an. "Also......Es sieht alles gut aus. Den Kindern geht es gut. Aber bitte, nicht aufregen. Die Kinder und sie haben heute viel durchgemacht.", äußert er. Ich nicke und schaue zu Mario, der total gespannt auf den Monitor schaut. "Ich empfehle ihnen am besten erstmal drei Tage Bettruhe, damit sie sich schön erholen können.", schlägt der Arzt vor. Ich bestätige es und mein Bauch wird wieder sauber gemacht, dann druckt der Arzt noch die Bilder aus und gibt sie mir. Ich verabschiede mich von ihm und verlasse mit Mario das Krankenhaus. Als wir nach 15 Minuten bei Marco ankommen, öffne ich die Tür. Ein hysterischer Marco kommt uns entgegen. "Da seid ihr Ja!! Ich habe mir Sorgen gemacht!", sagt er schnell. "Tut uns leid. Aber ich wollte, das Lucy sich durchecken lässt das alles ok ist.", sagt Mario. Marco nickt und nimmt mich in die Arme. "Ist wenigstens alles in Ordnung?", fragt er. Ich nicke und sage: "Der Arzt empfehlt drei Tage Bettruhe, damit ich mich erholen kann." "Dann hast du jetzt drei Tage Bettruhe gewonnen Schatz!", lächelt er. Ich nicke leicht lächelnd und küsse seine Wange. "Drei Tage bekomme ich jetzt  Essen ans Bett?", erkundige ich mich. "Natürlich, soll ich noch irgendwas besorgen? Filme oder sowas?", harkt er nach. "Filme und Schokolade.", flüster ich. Lachend verspricht er mir es zu besorgen und scheucht mich ins Schlafzimmer. Dort ziehe ich mich bis auf die Unterwäsche aus und nehme eine blaue Pyjamahose und ein schwarzes Top von mir. So lege ich mich ins Bett und schreibe mit meinen Brüdern, die auch schon davon gehört haben. Ich beruhige alle drei und Telefoniere noch mit meinen Eltern, dann lege ich mein Handy weg und schaue fern......


BIS ZUM LETZTEM ATEMZUG! (MARCO REUS / FF) (Abgeschlossen!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt