Erik's Sicht:
Ida ist echt nett. In der Kabine reden wir darüber, wer ihr Liebling ist.
"Es könnte echt jeder sein..", sagt Ilkay und zieht sich weiter an. Ich nicke zustimmend zu.
Nun kommt Roman wieder herein. "Es ist Mo!!", sagt er.
Mo? Mo? MO? Hm....... "Das könnte passen, wie er sie förmlich anstarrte hat er auch gefallen an ihr.", meine ich.
"Ja klar! Er ist jetzt mit ihr unter vier Augen reden! Wir beide hatten die Mädels erwischt wie sie über ihn geredet haben!", lacht Roman.
Grinsend ziehe ich mich weiter an und nehme meine Tasche. "Sorry Jungs aber ich muss los! Wir sehen uns morgen!", sage ich und verlasse die Kabine.
"Hey Erik, wie geht es Emma? Sie meldet sich nicht bei mir?", fragt nun Emmy.
Ich schaue sie an. "Ich erkenne sie nicht mehr wieder. Seit diesem Spruch an der Wand isst sie nicht mehr. Sie verfällt bald in eine Magersucht!", sage ich traurig.
"Scheiße! Was machen wir denn jetzt?", fragt Lucy. Ich zucke bloß mit den Schultern.
"Ich sage ihr jeden Tag, das sie nicht fett ist und alles. Doch sie nickt bloß und geht dann ins Schlafzimmer. Ich habe echt Angst um sie!", äußere ich.
"Erik, irgendeiner von Dortmund muss Justin die Informationen geben. Denn ich glaube kaum, das er wusste wo ihr wohnt!", sagt Emmy.
Sie hat recht. "Du hast recht, doch wer kann es sein?", frage ich. "Es muss einer sein, der weiß wo ihr wohnt und und und.. Also einer von den Jungs....", meint nun Lucy.
Ich schaue sie mit großen Augen an. "Das ist eine echt krasse Anspielung!", sage ich.
Sie nickt. "Ich weiß, doch wer soll es sonst sein. Als ob es einer von deinen Freunden wäre. Es muss jemand sein, der Emma und dich nicht ausstehen kann.", sagt sie nun.
Nun nicke ich. "Ok.. Wir müssen herausfinden wer es ist, doch das wird echt nicht einfach. Ich muss nur los zu Emma.", äußere ich.
Die Mädels verstehen es und umarmen mich kurz. Schnell gehe ich zu meinem Auto und packe meine Tasche auf dem Beifahrersitz.
Ich starte den Motor und fahre nach Hause. Das Bild von Emma und mir ist schon im Müll und über das gesprühte auf der Wand habe ich schon drüber gestrichen.
Zuhause angekommen, öffne ich die Tür und ziehe mir die Schuhe im Flur aus. Mit meiner Tasche gehe ich in das Wohnzimmer.
Dort ist Emma nicht. Komisch, dann vielleicht in der Küche.
Aber auch diese ist leer. Sie kann nur oben im Schlafzimmer sehen.
Schnell gehe ich die Treppen nach oben und öffne leise die Schlafzimmertür.
Und dort ist sie. Sie liegt im Bett mit dem Rücken zu mir. Es zerreißt mir das Herz, meine Liebe so zu sehen.
Ich stelle meine Trainingstasche auf dem Boden und lege mich neben Emma. Langsam ziehe ich sie in meine Arme und vergrabe mein Gesicht in ihrer Halsbeuge.
Sie sagt kein Wort, doch schmiegt sich wenigstens an mich. "Schatz! Das muss aufhören. Du bist so schön und all das, was an dieser Wand stand ist eine riesen Lüge!! Bitte! Sei wieder du selbst! Es macht mich fertig dich so zu sehen!", flehe ich.
Sie sagt kein Wort, so rede ich weiter: "Denkst du etwa, ich merke es nicht? Das du jede Nacht weinst. Es tut mir so weh! Ich will doch nur meine alte Emma wieder, in die ich mich verliebt habe!!"
Ich höre sie schluchzen, na toll. Ich Arsch bringe sie noch zum weinen!
Ich drehe sie langsam um, sodass ich in ihre Augen schauen kann. Diese hat sie zusammengekniffen und Tränen laufen aus diesen.
Meine Sicht wird verschwommen und ich hebe Emma hoch und lasse sie auf mir nieder.
Sie schluchzt in meine Brust und krallt sich in mein Shirt. Meine ersten Tränen laufen über meine Wangen. Mir ist es so egal das ich weine, ich bin auch nur ein Mensch!
"Es......es......tut.....tut mir soo leid......", schluchzt sie. "Dir brauch gar nichts leid tun! Bitte bitte sei wieder du selbst!", flehe ich.
Emma hebt ihren Kopf und schaut mir in die Augen. Ich wische ihr die Wangen trocken und lasse meine Hand an ihrer Wange ruhen.
"Ok..", sagt sie leise. Ich fange an zu lächeln und lege meine Lippen auf ihre.
Als sie sich von mir löst, wischt sie meine Wangen trocken. "Können wir runter gehen?", fragt sie leise.
"Natürlich mein Schatz! Willst du was essen?", erkundige ich mich.
Leicht nickt sie und legt ihren Kopf auf meine Brust. "Dann gehe ich dir was kochen und du gehst duschen ok?"
Emma stimmt zu und küsst mich nochmal. Nun steht sie auf und fällt fast um. "Vorsichtig Schatz. Dein Kreislauf ist total im Eimer.", flüster ich in ihr Ohr und halte sie weiter fest.
Sie nickt und geht zieht langsam auf dem Weg zum Bad ihre Sachen aus. Als ich ihren Rücken sehe, erschrecke ich mich und meine Kinnlade fällt nach unten.
Emma war schon immer dünn. Und sie nimmt auch schnell ab, doch so schnell! Kann nicht sein.
Schnell sprinte ich in die Küche und fange an ihr Lieblingsessen zu kochen. Ich weiß, das sie wie Lucy Nudeln mit Sahnesoße liebt.
Nach 15 Minuten steht Emma vor mir. "Riecht gut.", sagt sie und lächelt.
Ich erwidere ihr lächeln und koche weiter. Als ich fertig bin, tue ich ihr viel auf einen großen Teller.
"Das wird aufgegessen!", sage ich ernst und gebe ihr den Teller mit Gabel. "Ja Daddy!", sagt sie wie ein Kleinkind und nimmt den Teller.
Lachend nehme ich meinen eigenen und folge ihr zum Esstisch. Es macht mich so glücklich Emma endlich wieder essen zu sehen.
"Schmeckt echt gut!", lobt Emma mich. Ich strahle sie einfach nur an und esse langsam weiter.
Emma schlingt ihr Essen und isst wirklich den Teller leer. "Danke Erik!", sagt sie nun.
Fragend schaue ich sie an. "Danke das du mich gerettet hast. Als ich dich so verzweifelt gesehen habe und weinend wusste ich, das ich wieder die Emma werden muss. Du hast mich aus diesem verdammten Loch gezogen! Und dafür bin ich dir so unendlich dankbar!"
Ich stehe auf und ziehe sie ebenfalls auf die Beine, meine Hände ruhen an ihrer knochigen Taille. "Ich will dich nie wieder in diesen Loch haben! Nie wieder! Und hör auf dich zu bedanken!", sage ich.
"Ich möchte dich nie wieder zum weinen bringen.... doch einmal noch.....", sagt sie nun leicht grinsend.
"Warum denn das und wann?", frage ich. Sie fängt an zu grinsen.
"Ich will dich zum weinen bringen, wenn ich im Brautkleid vor dir stehe!", sagt sie fest. Ich fange an zu lächeln.
"Das werde ich dir versprechen, das ich da keine Tränen zurückhalten kann.", sage ich gegen ihre Lippen und küsse sie.
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BIS ZUM LETZTEM ATEMZUG! (MARCO REUS / FF) (Abgeschlossen!)
FanfictionLucy Müller ist ein normales Mädchen aus Berlin. Ihre Freundinnen Emily, Miriam und Emma ziehen wegen ihren Studienplätze nach Dortmund und nehmen Lucy mit. Emma ist ein riesen BVB Fan und kauft deshalb für alle 4 Karten. Dort passiert Lucy etwas w...