Ich ging in die Küche und holte mir die Satteltasche mit den Früchten und den Wasserflaschen. Sie war ganz schön schwer also stellte ich sie mal vor der Tür ab. Ich drehte mich wieder um und gab dem lachenden Koch einen Kuss auf die Wange. Als ich mich umdrehte sah ich Daniel der gerade meine Satteltasche zu den Pferden trug. Ich staunte nicht schlecht immerhin trug er sie mit einer Hand. Allerdings wollte ich auf keinen Fall bemuttert werden also lief ich ihm nach. Bei ihm angekommen fing ich an zu zerren. Aber er lies nicht los. Er musste sich nicht mal ansträngen! Nein, er ging einfach weiter und lachte. Zugegeben ich musste auch lachen. Verkniff es mir aber, blieb stehen und zog einen Schmollmund. Ich hasste es bemuttert zu werden. Allerdings hatte er sie jetzt schon hinter dem Sattel befestigt. Ich lief los. Ich spürte den Wind in meinen Haaren, den Kies unter meinen Füßen und das ich gerade abrutschte. Ich fiel. Oh scheiße ich war gestolpert. Ich machte mich auf einen harten Aufprall auf dem Kies gefasst aber ich wurde abgefangen. Ich atmete schwer als ich die Augen aufschlug. Ich spürte wie meine Haut zu prickeln begann, dort wo mich die Arme meines Retters berührten. Ich sah ihm in die Augen. Sie waren nicht einfach langweilig braun so wie meine. Sie waren braun und wurden nach außen hin richtig grün. Außerdem waren sie mit dunkelgrünen Sprenkeln durchzogen. Irgendwie überkam mich die Idee ihn zu küssen. Unsere Gesichter waren nur noch Millimeter voneinander entfernt. Ich überlegte ob ich ihn einfach küssen sollte. Immerhin hatte ich meinen ersten Kuss noch nicht und das wäre doch eigentlich richtig romantisch. Ich überlegte wie seine Lippen wohl so waren? Scheiße was mache ich da? Erst passiert mir natürlich etwas total Peinliches und dann lasse ich mich auch noch von ihm halten und fantasiere wie eine Verrückte von einem Kuss. Ich hauchte ein Danke und löste mich aus seiner Umarmung. Ich stieg aufs Pferd nahm die Zügel in die Hand und trabte wie selbstverständlich an.
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Sie trabte ganz selbstverständlich aus dem Tor und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen als ich ebenfalls aufstieg. Ich würde ihr sagen müssen, dass sie eine Springerin ist und ihr von den Regeln erzählen. Als ich sie vor dem Schlosstor stehen sah, wie sie mit riesigen Augen den Weg vor ihr anstarrte.
>Warum kann ich reiten? <
>Du bist eine Springerin. <
>Woher weißt du das? < sie starrte mich ganz schockiert an. Wie jetzt? Wusste sie das etwa schon?
>Naja, ich weiß es eben. < zugegeben es kam mehr als Frage raus, nicht als Feststellung. Sie starrte mich ungläubig an, Wendete ihr Pferd und kam wieder auf mich zu. Wow, sie konnte echt gut reiten. Immer schon. Sie stand jetzt parallel zu mir, ich Rücken zeigte zum Wald, während meiner zur Burg zeigte.
> Wer bist du verdammt?<
>Hey Prinzessin, du weißt genau wer ich bin. Dein Stallbursche und niemand anderes. Niemand.<
Sie sah mich noch ungefähr eine halbe Minute richtig, richtig böse an und galoppierte dann einfach irgendwo in den Wald hinein. Naja andererseits vielleicht kannte sie sich hier ja auch aus.
Ich behielt recht. Offensichtlich kannte sie sich bestens aus denn sie erwartete mich auf der einzigen Lichtung in dieser Gegend. Sie hatte ihr Pferd bei einem Baum angebunden und abgesattelt. Die Satteldecke hatte sie auf der Wiese ausgebreitet und sich draufgelegt. Ganz ungeniert hatte sie ihre Röcke bis weit über die Knie hochgezogen und die Ärmel über die Schultern gezogen. Sie lag einfach nur da und genoss die Sonne auf ihrer nackten Haut. Sie war wirklich wunderschön. Ihre langen Beine, die alabaster weise Haut das sie vorher nie in der Sonne war, ihre Lippen……….
>Na los Stallbursche, dann trag mir doch nochmal die Tasche. < hörte ich sie plötzlich ganz nah bei meinem Ohr flüstern. Ich spürte das leichte Zittern in ihrer Stimme und ihr warmer Atem zauberte mir eine Gänsehaut. Verdammt, wo ist sie so plötzlich hergekommen? Sie saß doch grade noch drüben auf ihrer Satteldecke. Als ich mich endlich wieder richtig konzentrieren konnte, war sie auch schon wieder dort. Hatte ich mir das gerade eben nur eingebildet? Nein, Nein sicher nicht. Oder doch?
>Bring doch bitte die Satteltasche, ja?<
Verdammt! War das wirklich eingebildet? Ich drehte mich um und nahm die Satteltasche. Was da wohl drin war ich meine die war ganz schön schwer. Ich legte sie zu ihrer linken in die Wiese.
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>Bring doch bitte die Satteltasche, ja?< Ich würde jetzt sicher nicht den Fehler begehen und irgendetwas sagen das daraufhin deutete das das Geflüster vorhin keine Einbildung war. Ich hatte gesehen welche Wirkung es auf ihn hatte und war sehr zufrieden damit. Immerhin hatte er mich vorhin ziemlich angeblufft mit seinem Stallbursche und niemand sonst. Er sah mich noch einige Sekunden geistesabwesend an und lud sich dann sie Satteltasche auf die Schulter. Er hatte ein ziemlich enges Leinenhemd an und ich sah wie sich darunter seine Muskeln spannten, als er die Satteltasche auf seine Schulter lud. Unwillkürlich lief mir die Gänsehaut auf und ich begriff warum er vorhin so geistesabwesend war. Dieser unglaublich freche und perverse Stallbursche hatt mich angestarrt als ich den Rock hochgezogen in der Sonne gelegen hatte. Oh mein Gott so ein perverser, ekelhafter Idiot. Erlegte die Satteltasche zu meiner linken ins Gras und ich zog mir den Rock bis über die Zehen. Er sah mich mit gerunzelter Stirn an und beugte sich plötzlich zu mir herunter. Ich spürte wie sich mein Herzschlag genauso wie mein Atem gegen meinen Willen beschleunigte. Scheiße, ich wollte das alles doch gar nicht! Ich hoffe nur er bekommt das alles nicht mit, sonst bildet er sich etwa noch was drauf ein. Ich spürte plötzlich seine Hand auf meinem nackten Rücken da mein Kleid einen tiefen Rückenabschnitt hatte. Ich hielt die Luft an als ich seine zweite Hand plötzlich auf meinem Oberschenkel spürte und hochgehoben wurde. Überall dort wo er mich berührte begann meine Haut wieder zu prickeln. Da mir nichts Besseres einfiel fing ich einfach an zu schreien und zu zappeln. Allerdings kam ich damit sogar weiter. Also er setzte mich einfach einen halben Meter weiter rechts ab und ich legte mich einfach mal zurück um meine Atmung und mein Herz wieder zu beruhigen. Als ich die Augen aufschlug sah ich, dass er nur einige Millimeter über mir war. Er stützte sich links und rechts neben meinen Schultern auf und schwebte so mehr oder weniger über mir. Ich starrte ihn einfach nur mit großen Augen an während ich bemerkte dass seine Augen zwischen meinen und meinen Lippen hin und her huschten. Wie jetzt wollte er mich küssen?
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hallo ihr lieben. das wäre mal ein etwas längeres Kapitel. bitte bitte Voten Voten Voten Voten Voten Voten Voten Voten !!!!!!!! bitte bitte auch kommentieren danke viel spaß beim lesen eure BLUE <3
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Zwei Leben! Eine Liebe! Falsche Zeit?
RomanceHI ich bin Kate. Ich habe meine Eltern verloren und wohne jetzt mit meiner kleinen Schwester Sally Bei meiner Grandma. ICh bin fast 16 Jahre alt und langsam kehren die Erinnerungen an vergangene Leben zurück. Es stellt sich auch heraus das ich eine...