Sprung ins Glück

Kapitel 10

Die nächsten zwei Wochen lang trainierte ich jeden Nachmittag nach der Schule ehrgeizig mit Darling und baute immer andere Kombinationen der Hindernisse auf, doch egal wie kompliziert ich es auch baute sprang Darling perfekt darüber. Oft sah Ben uns zu und gab mir Tipps, wie ich sie noch besser entlasten konnte. Er war wirklich ein richtig guter Freund. Der beste, den ich mir nur wünschen konnte. Ohne ihn hätte ich die Hoffnung schon längst aufgegeben und Darling wäre verkauft worden. Ohne sie konnte ich mir kein Leben mehr vorstellen.
Nach den zwei Wochen war es dann so weit. Schon am Abend bevor wir zu dem Turnier fahren wollten hatte ich die gesamte Ausrüstung von Darling auf Hochglanz poliert und eingepackt. So war schon alles gepackt und wir verluden nur noch Darling. Das klappte ohne Probleme und so konnten wir direkt los fahren. Eine Stunde bevor ich starten sollte kamen wir auf dem Turnierplatz an und luden Darling ab. Wir banden sie am Transporter fest und putzten sie erst einmal gründlich. Ich hatte schon den Sattel in der Hand, als Ben ihn mir ab nahm und sagte: "Ich mach das schon. Geh du dich mal in Ruhe fertig machen."
" Danke!", sagte ich dankbar und ging in den Transporter. Dort zig ich mich im und steckte mir die Haare hoch. Dann ging ich wieder raus, wo Ben Darling bereits fertig gesattelt hatte. Er half mir hoch und ich ritt die Stute in Ruhe ab. Ein paar kleine Sprünge nahm ich noch und verließ den Abreite Platz wieder. Ben wartete bereits und begleitete mich noch zum Einlass. Ich war total aufgeregt und imusste immer dran denken, was passieren würde, wenn ich nicht gut genug reiten würde. Ben merkte mir das sofort an und legte seine Hand auf mein Bein.
" Du schaffst das!", sagte er aufmunternd. Ich nickte nur. Dann rief der Sprecher mich auch schon auf.