Sprung ins Glück

Kapitel 23

Es begann schon zu dämmern, als wir uns auf einen Fels am Fluss setzten. Von dort schauten wir Darling zu, die am Rand des Waldes graste. So langsam wurde es kalt und ich begann zu frieren. Ben merkte, wie ich zitterte und zig seine Jacke aus.
" Hier. Nimm die.", sagte er und streifte sie mir über.
" Danke!", sagte ich und lehnte mich an seine Schulter. Sanft legte er einen Arm um mich. So saßen wir und schauten in die Nacht.

Es war schon spät, als ich mich langsam von ihm löste und aufstand.
" Komm. Wir legen uns hin.", sagte ich und ging zum Waldrand, wo Darling noch immer graste. Ich legte mich in das Gras und die Stute ließ mich nicht aus den Augen. Ben legte sich neben mich und legte wieder einen Arm um mich. So schliefen wir eng aneinander gekuschelt ein.
Am nächsten Morgen waren wir schon früh wieder wach und ich fragte: " Was machen wir jetzt? Ich will noch nicht zurück."
" Dann lass uns doch zur Lichtung reiten und mit Darling trainieren. Dann machen wir wenigstens etwas sinnvolles.", schlug Ben vor.
" Das ist eine gute Idee!", stimmte ich ihm zu und rief nach Darling. diese stand sofort vor mir und ich schwang mich auf ihren Rücken. Ben setzte sich hinter mich und schlang seine Arme um mich. So trabten wir locker zur Lichtung, wo wir wieder abstiegen.
" Mir fällt gerade so auf wir haben ja gar keinen Sattel mit.", bemerkte Ben nun.
" Ach das geht auch ohne.", meinte ich und half ihm dabei den Parcours um zu bauen. Als wir damit fertig waren saß ich wieder auf und ritt die Stute erst einmal ab. Dann nahm ich den Parcours und obwohl ich weder Sattel noch Trense hatte funktionierte es richtig gut. Auch daran merkte ich wieder, dass ich und Darling wirklich zu einem super guten Team geworden waren. Und das alles in nur etwas mehr als einem Monat! Nur gut, dass sie bei mir bleiben durfte und jetzt meine Stute war! An diesem Tag wsr ich einfach nur überglücklich!