Kapitel 17

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Am nächsten Morgen sattelte ich Darling und ging mit ihr raus. Dort stieg ich auf und wartete auf Ben. Dieser kam wenig später dann auch und stieg ebenfalls auf. Gemeinsam ritten wir langsam durch den Wald bis zu den Feldern. Dort galoppierten wir an und preschten über die Wiesen. Glücklich hielten wir dann an und schauten uns an. Es gab einfach nichts besseres als im vollem Galopp über Felder und Wiesen zu preschen. Ben ging es scheinbar genauso zu gehen, denn er strahlte ebenfalls über beide Ohren.
" Das ist einfach das Beste, was man mit Pferden machen kann!", sagte ich glücklich.
" Ja! Aber vermisst du denn gar nicht die Hindernisse? ", fragte Ben.
" Ja schon, aber ich brauch zwischendrin auch ein bisschen Abwechslung und da ist das das Beste, was es gibt."
" Da kann ich dir nur zustimmen!"
" Reiten wir zum Fluss?"
Ben nickte. Der Fluss war unser absoluter Lieblingsplatz in der Umgebung. Er war neben der SFZ der einzige Ort an dem wir ungestört reden konnten ohne Angst zu haben, dass wir belauscht wurden. Oft ritten wir gemeinsam dort hin und verbrachte unzählige Tage dort. An diesem Tag reichte die Zeit allerdings nur für ein kurzes Picknick, denn wir mussten danach noch andere Pferde trainieren.
Am Fluss angekommen hielten wir an und stiegen ab. Ich breitete die Picknick Decke aus, die ich mit genommen hatte und wir setzten uns darauf. Die Pferde grasten ruhig am Ufer des Flusses. Wir schauten ihnen dabei zu. Nach einer Weile spürte ich, wie Ben einen Arm um mich legte. Ich schaute ihn an und er nahm seinen Arm verlegen wieder weg.
" Lass ihn ruhig da. Das ist schön.", sagte ich. So legte er den Arm wieder um mich. Ich lehnte mich an seine Schulter und schloss vertrauensvoll meine Augen. Etwas schüchtern strich er mir über das Haar.
" Nicht so schüchtern. Uns sieht schon keiner.", meinte ich und gab ihm einen Kuss. Er erwiderte und war schon nicht mehr so schüchtern.

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