Kapitel 28

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" Was soll daran denn so schlimm sein?", fragte ich.
" Ich hab deiner Mutter versprochen, dass ich auf euch aufpasse.", sagte mein Vater.
" Mensch Papa! Als wir zusammen im Wald übernachtet haben hast du das doch auch nicht so eng gesehen. Wir machen schon keinen Mist!"
" Na gut, aber werd mir bloß nicht schwanger!"
" Hallo?! Wie kommst du denn auf solche Ideen?"
" Ich hab dich im Auge!", sagte mein Vater nun und schaute Ben eindringlich an.
" Oh. Das muss aber weh tun.", meinte ich und ging mit meinen Sachen in eines der Zimmer. Ben folgte mir mit seinen Sachen.

Am nächsten Morgen fuhren wir schon früh wieder zum Turnierplatz und fütterten Darling.
Nachdem sie dann auf gefressen hatte machten wir sie fertig. Da ich schon in meinen Turnier Klamotten war und mich nicht dreckig machen wollte putzte Ben die Stute, während ich ihr die Mähne einflocht. Gemeinsam sattelten wir sie dann auch und gingen mit ihr zum Abreite Platz. Dort stieg ich auf und ritt sie erst einmal im Schritt ein paar Runden. Sie lief auf Anhieb schön locker und störte sich nicht an den vielen Zuschauern. Nach einer Weile trabte ich sie an und begann langsam damit die Zügel zu verkürzen. Nachdem sie auch so richtig locker lief und sich richtig streckte galoppierte ich sie an und nahm ein paar kleinere Hindernisse. Als ich dann das Gefühl hatte, dass sie warm war verließ ich den Abreite Platz und ritt mit Ben zum Einlass. Ich war total aufgeregt und rutschte nervös im Sattel hin und her. Ben fiel das sofort auf und er legte sanft seine Hand auf mein Bein.
" Du kannst das. Der Parcours ist doch so einfach gebaut. Da kann gar nicht viel schief gehen. Du musst nur bei der einen Kombination aufpassen und dafür bist du ja heute Morgen schon den Parcours abgegangen.", versuchte er mich auf zu muntern.

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