8- Letzter Ferientag

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Lunes POV:
Heute war der letzte Schultag. Harry, Hermine und Ron waren schon zwei Wochen fort. Aber sie schienen in Sicherheit zu sein. In diesen zwei Wochen hatte ich keine einzige Antwort gefunden. Alles war genauso verwirrend wie nachdem Bellatrix wieder verschwunden war.
Seufzend stand ich auf und ging zum Kleiderschrank. Ich nahm mir eine schwarze Jeans, ein weißes T-Shirt und schwarze Chucks heraus. Ginny schlief noch. Ich versuchte leise zu sein. Ich Schlich mich hinaus und ging hinunter ins Bad. Im Bad zog ich mein Nachthemd aus und machte mich frisch, dann zog ich mein weißes T-Shirt, meine schwarze Jeans und meine schwarzen Chucks an. Ich kämmte meine Haare und putzte meine Zähne, dann verließ ich das Bad wieder. Ich ging hinunter in die Küche und kochte Kaffee und deckte den Frühstückstisch. Ich hätte zwar auch zaubern können, aber dann wäre ich viel schneller fertig gewesen und ich wollte mich ja möglichst lange ablenken.
Leider war ich dann doch ziemlich schnell damit fertig, sodass ich hinaus ging und die Tiere fütterte. Ich ging in den Garten und begann damit ihn zu entgnomen. Das entgnomen dauerte eine Weile und so konnte ich mich ablenken. Jedenfalls wollte ich das, aber ich musste immer wieder an Bellatrix seltsames Verhalten denken. Was lief hier nur schief?? Wieso musste alles immer so furchtbar kompliziert sein? Wieso konnte nicht einfach alles einfach sein? Wütend packte ich den Gnom und schleuderte ihn mit einem Wutschrei über die Mauer des Fuchsbau. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell und ich hatte meine Zähne vor Wut zusammen gebissen. Meine Hände hatte ich zu Fäusten geballt. Niemand erzählte mir irgendetwas. Nichtmal meine besten Freunde. Weder Harry, noch Ron, nicht mal meine beste Freundin Hermine erzählte mir wohin sie gehen würden, dabei wollte ich helfen! Niemand erzählte mir woher dieser Patronus kam! Niemand erklärte mir wieso ich etwas besonderes sein sollte! Niemand erklärte mir wieso Bellatrix mich gerettet hatte und so seltsam behandelte! Niemand erklärte oder erzählte mir irgendetwas. Niemand. Nicht mal meine besten Freunde oder meine Familie. Erste Tränen liefen über mein Gesicht und ich begann zu weinen. Ich hatte die Nase voll. Ich wollte Antworten, Antworten auf meine Fragen, aber jede neue Antwort brachte mindestens drei neue Fragen auf. Das alles verwirrte mich und zerriss mich innerlich. Ich mochte diese Versteckspiele nicht. Harry, Ron und Hermine schienen zu wissen, warum sie gegangen waren. Die Ordensmitglieder schienen zu wissen, warum ich etwas besonderes war. Bellatrix schien es ebenfalls zu wissen, außerdem schien sie zu wissen, warum sie mich so seltsam behandelte. Nur ich wusste es nicht. Entweder war ich einfach zu doof es zu erkennen oder alle hielten es bewusst vor mir geheim. Ich fühlte mich so verraten und benutzt. Alle verschwiegen sie mir etwas, aber alle verlangten sie etwas von mir. Harry wollte, dass ich auf Ginny achtgeben und alle anderen meinten ich müsse auf mich aufpassen. Aber keiner lieferte mir Antworten. Schluchzend ließ ich mich auf den Boden sinken und vergrub das Gesicht in den Händen. Mein Leben ging gerade rapide Berg ab. Mein Leben war wie eine Berg- und Talfahrt. Hoch und runter, hoch und runter. Ich wollte doch einfach nur Antworten, mehr nicht.
Plötzlich legte mir jemand eine Hand auf die Schulter. Ich fuhr herum und erblickte Tonks. Sie kniete sich neben mir ins Gras und nahm mich in den Arm. Ich schmiegte mich an sie und erwiderte die Umarmung, während ich dabei weiter weinte.
" Alles gut, kleine." Hauchte sie und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Ich wischte mir die Tränen ab und machte mich los.
" Was ist denn los, Schwesterchen?" Fragte Tonks und sah mich besorgt an. Ich stand auf und sie tat es mir nach, dabei schwieg ich.
" Lune, rede mit mir!" Sagte sie leise, aber bestimmt.
" Ich brauche Antworten. Niemand sagt mir etwas. Mit jeder Antwort kommen neue Fragen dazu." Schluchzte ich.
" Ach Schwesterchen." Murmelte Tonks und nahm mich wieder in den Arm.
" Es frisst mich auf. Alle scheinen etwas zu wissen was ich nicht weiß." Erwiderte ich.
" Lune. Du wirst alles erfahren, aber bis dahin muss noch einiges geschehen." Sagte Tonks, löste sich von mir und nahm meine Hände.
" Geschehen? Was meinst du damit?" Fragte ich verwirrt.
" Das kann ich dir nicht sagen. Niemand weiß dass. Wir werden wissen wann der richtige Augenblick gekommen ist." Erwiderte Tonks.
" Das hilft mir kein Stück weiter!" Schrie ich und riss mich von Tonks los. Ich war wütend. Sehr wütend. Was sollte das? Wieso sagte mir keiner einfach die Wahrheit? Wieso stellten sie mir alle mehr fragen als ich beantworten konnte.
" Lune.... Deine Haare!" Das letzte war ein Ausruf von Tonks. Ich sah sie verwundert an und nahm eine Strähne zwischen die Finger. Meine Spitzen waren so rot wie Feuer.
" Du bist ein Metamorphmagus." Erklärte sie. Tonks musste es ja wissen. Sie war ja selbst einer.
" Was hat das zu bedeuten? Ich dachte man muss von Geburt an einer sein?" Fragte ich verwirrt.
" Das kann ich dir nicht sagen." Hauchte Tonks und wich meinem Blick auf.
" Aber-." Setzte sie an, doch ich ließ sie nicht ausreden und schrie sie an: Ach lass mich doch in Ruhe. Ich hab die Nase voll von all dieser Geheimniskrämerei!", dann drehte ich mich um und ging zurück ins Haus. Ich stapfte wütend die Treppen zu Ginnys Zimmer hinauf und öffnete dann die Tür und knallte sie wütend zu. Ginny fuhr herum und sah mich befremdlich an.
" Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?" Fragte sie.
" Lass mich einfach in Ruhe!" Brummte ich und holte meinen Backpacker unter Ginnys Bett hervor. Ich ging zum Kleiderschrank und nahm wütend all meine Kleider heraus, dann pfefferte ich sie wütend in den Backpackef, zusammen mit den Schulbüchern. Die  Federn und anderen gebrechlichen Sachen packte ich aber dann doch vorsichtiger ein, den knallte ich wütend den Backpacker zu und lehnte mich an Ginnys Bett und begann wieder zu weinen.
" Ich lass dich mal alleine." Flüsterte Ginny und verließ das Zimmer.
Ich weinte und saß einfach nur da, bis es draußen langsam dunkel wurde und Ginny zurückkehrte.
" Das ist von Mam. Was zu essen." Sagte Ginny sanft und reichte mir einen Teller und Besteck.
" Tut mir leid, dass ich dich vorhin so angepampt habe. Im Moment steht mein Leben Kopf." Murmelte ich.
" Du kannst jeder Zeit mit mir reden." Bot sie an. Ich schüttelte den Kopf und ass eine Gabel voll Reis mit Rahmsoße.
" Danke für das Essen." Sagte ich nachdem ich den Bissen Reis gekaut hatte. Ginny lächelte nur und packte ihren Koffer, während ich mein Essen ass. Um halb zehn kamen Mam und Ms Weasley und wünschten uns eine Gute Nacht, dann legten wir beide uns schlafen.
" Danks Ginny." Murmelte ich.
" Ich muss dir danken Lune." Mit diesen Worten schlief Ginny ein. Im nächsten Moment war ich auch eingeschlafen.

Hi Leute, falls ihr es nicht mitbekommen habt, ich update jetzt nur noch am Wochenende. Danke an alle die, die diese Geschichte lesen.
Ich hoffe sie gefällt euch.
Ps: Dieses Kapitel widme ich Hermine4, danke für die netten Kommentare und Anmerkungen.
Psps:Ich wollte fragen, ob jemand eine gute App kennt um Covers zu gestalten?
Danke💕
Eure Bookvolleyball.

I'm a Wonder WeaponWo Geschichten leben. Entdecke jetzt