Lune's POV:
Heute hatten wir Muggelkunde, Zaubertränke und VgddK. Juhu. Nicht. Freitag war mein absoluter Hasstag, außerdem musste ich heute wieder zum Training bei den Carrows und morgen hatte ich Nachsitzen, während Ginny schon heute nachsitzen hatte und Neville am Samstag. Außerdem machte ich mir Sorgen um Luna. Eingesperrt und entführt. Am liebsten wollte ich Tonks schreiben, aber ich hatte Angst, dass sie oder Draco dann Probleme bekommen würden und das wollte ich nicht. Ich wollte nicht schuld daran sein wenn jemandem etwas passierte bloß weil ich mir die Seele vom Leib reden musste/wollte wie auch immer. Seufzend stand ich auf. Wieder fragte ich mich warum musste gerade mein Leben so kompliziert sein. Wieso ich? Harry tat mir leid, er musste schon seit sieben Jahren mit diesem Druck kämpfen und seit zwei Jahren noch mehr, seit er die Prophezeiung kannte. Prophezeiung. Irgendetwas klingelte da bei mir, aber ich wusste nicht was es war. Vermutlich war es unwichtig und es würde mir wieder einfallen, wenn ich nicht daran dachte. Leider musste ich doch öfters dran denken ZB unter der Dusche oder beim Zähne putzen. Heute zog ich mir einen weißen Pulli, eine schwarze Jeans und schwarze Stiefel und natürlich meinen Umhang an, dann verließ ich das Zimmer wieder. Ich ging hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo ich auf Ginny traf und wir zusammen auf Neville warteten. Neville sah total übermüdet aus und die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben. Armer Neville. Er musste echt verknallt in Luna sein. Ich machte mir natürlich auch sorgen, aber ich hatte noch ganz andere Ängste und Sorgen zB Dad, Mam und Tonks, Teddy, Harry, Hermine und Ron, Luna und dann natürlich noch das Rätsel um mich selbst und welche Rolle ich spielen sollte? Welche Opfer ich bringen musste? Wie ich mich entscheiden würde? Was hatte Draco mir sagen wollen? Und natürlich noch ein paar Fragen mehr, außerdem machte ich mir auch sorgen um Draco. Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl uns würde etwas verbinden und wir säßen zusammen in einem Boot und ich hatte das Gefühl, dass Draco sich verändert hatte. In der ersten hätte ich nie gedacht, dass er mir so etwas wie das mit Luna anvertrauen wollte. Ganz tief im Herzen glaubte ich war Draco kein Todesser und nicht dieser arrogante Junge und auch kein Feigling. Ich denke er war auf seine ganz eigene Art mutig und ein guter Mensch.
Wir setzten uns an den Gryffindor-Tisch und ich nahm mir ein Croissant, allerdings bekam ich nicht viel runter. Kurz darauf kam Draco herein und er warf mir einen Blick zu, den ich nicht richtig deuten konnte, trotzdem schenkte ich ihm ein leichtes Lächeln, was er mit einem kurzen grinsen erwiderte.
" Seit wann benimmst du dich Malfoy gegenüber so komisch?" Fragte Ginny und sah mich verwirrt und mit ein wenig Abscheu Draco gegenüber in den Augen an.
" Ich glaub nicht, dass Draco ein Todesser ist. Klar er trägt das dunkle Mal, aber er wurde da nur durch Lucius und seine Unfähigkeit reingezogen weil Voldemort sich rächen wollte." Sagte ich und sah nachdenklich zur gegenüber liegenden Wand.
" Er ist aber trotzdem ein Feigling." Brummte Neville und sah auf sein Brötchen.
" Ich glaub nicht, dass er feige ist. Wäre er feige, hätte er uns das mit Luna verschwiegen. Ich glaub, dass man das schon eher auf eine bestimmte Art mutig nennen kann." Sagte ich noch immer nachdenklich. War es Mut oder trieb Draco etwas anderes an?
" Das ist nicht dein Ernst! Es war bloß eine simple Information. Das hat nichts mit Mut zu tun!" Fauchte Ginny.
" So wie es sich anhörte, ist Malfoy Manor nicht mehr ein einfaches Herrenhaus und ich denke, wenn rauskommt, dass er uns das gesagt hat, wird man ihm die Hölle heiß machen, Wort wörtlich. Glaubst du Voldemort nimmt einen solchen Verrat einfach hin?" Antwortete ich ihr.
" Ich glaube eher er macht das um sich bei dir ein zu schleimen und sich auf die andere Seite zu ziehen und du weißt selbst, dass du wichtig bist!" Sagte Ginny. Konnte sie recht haben? War es wirklich Dracos Ziel mich einzuwickeln und auf die andere Seite zu ziehen, aber wieso spielte er dann so dermaßen mit dem Feuer? Ich wurde aus Draco nicht schlau. War es ein Befehl von Voldemort mich einzuwickeln und auf seine Seite zu ziehen? Aber wieso ließ er dann zu, dass Draco mir solche Informationen gab? Oder hat er mich wegen Luna's Aufenthaltsort angelogen? Vermutlich..... Aber es hatte sich so ehrlich angehört...... Gott ich war so dumm. Wieso vertraute ich ihm wo er sich immer so Scheisse benommen hatte? Am liebsten würde ich mir selbst eine Ohrfeige geben. Mein Herz wollte Draco glauben, aber mein Verstand weigerte sich und vermutlich war mein Herz einfach nur zu dumm um die Wahrheit zu akzeptieren. Wütend nahm ich meine Tasche, stand auf und ging zu Draco hinüber. Er sah mich verwundert an.
" Du mieses Ar****" schrie ich ihn an.
" Lune was ist los?" Er sah mich total verwirrt an.
" Ich dachte du hast dich geändert Draco! Ich dachte du wärst anders! Ich hab dich vor meinen Freunden verteidigt! Ich hab Ihnen gesagt, dass du nur ein Todesser wegen deinem Vater bist, aber ich hab mich wohl geirrt!" Schrie ich und Tränen der wir schossen mir in die Augen.
" Lune. Ich-" er stand auf. Ihm war das unangenehm.
" Schämst du dich für deine Halbblut-Cousine?" Fragte ich wütend.
" Was soll das Lune!" Schrie er.
" Das hast mich wegen Luna angelogen! Gibt es zu! Du bist keinen Deut besser als die anderen Todesser! Du bist genauso widerlich wie sie alle!" Schrie ich. Ein Großteil der anderen Schüler schnappte nach Luft und Draco wurde blass.
" Hör auf!" Zischte er und packte mich an den Handgelenken.
" Fass mich nicht an! Du bezeichnest Muggelstämmige Hexen und Zauberer als Schlammblüter, aber weißt du wer das eigentliche Schlammblut ist? Du!" Plötzlich ging ein Ruck durch mich hindurch und ich taumelte. Draco fing mich auf. Ich wollte mich losmachen, aber in dem Moment knackten meine Knochen unheilvoll und mein linkes Bein brach. Es tat unglaublich weh, aber meine Angst war noch größer als die Schmerzen. Wieso brachen meine Knochen? Was passierte hier mit mir? Mein anderes Bein brach und ich schrie vor Schmerz auf. Draco legte mich auf den Boden, während meine anderen Knochen ebenfalls knackten und schließlich brachen. Meine Knochen setzten sich neu zusammen und ich schrie weiter, während ich schrumpfte und Haare aus meiner Haut Sprossen. Was war das für ein Horror? Ich hatte unglaubliche Angst? Plötzlich wurde der Schmerz unaufhaltbar und ich brach bewusstlos zusammen.Dracos POV:
Wieso schrie Lune mich so an? Was war geschehen? Wieso glaubte sie mir auf einmal nicht mehr? Plötzlich ging ein Ruck durch sie und ich fing sie auf, da sie sonst umgefallen wäre. Plötzlich begannen ihre Knochen zu knacken und ihr Bein brach. Was passierte mit Lune? Was war hier los. Als nächstes brach ihr anderes Bein. Vorsichtig legte ich sie auf den Boden. Sie begann zu schreien, während sich eine Menschentraube um uns bildete. Ihr Körper schrumpfte zusammen und Haare Sprossen aus ihrer Haut, dann schrie sie noch einmal qualvoller den je und brach bewusstlos zusammen. Plötzlich lag dort wo Lune gelegen hatte, ein großer schwarzer Hund und ein paar Sekunden später eine weiße Schneeeule und ein paar Sekunden später eine Katze, dann verschwanden die Haare und Lunes Knochen begannen wieder zu knacken und Lune wand sich vor Schmerz und riss ihre Augen weit auf, schien aber nichts um sie herum wahrzunehmen. Kurz darauf lag wieder Lune vor uns, allerdings war sie immer noch bewusstlos und ziemlich blass.
Plötzlich drängten sich Snape und Mcgonagall durch dir Schülermassen und Mcgonagall kniete sich neben Lune, während Snape fragte was passiert sei.
" Sie hat sich verwandelt, erst in einen großen schwarzen Hund, dann in eine Schneeeule und dann in eine Katze." Stammelte ich, während weiter Lehrer zu uns eilten und die Schüler zurück drängten.
" Sie muss auf die Krankenstation." Ordnete Snape an und im nächsten Moment wurde Lune hoch gehoben und aus der großen Halle getragen.
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I'm a Wonder Weapon
FanfictionLune ist siebzehn und das ist ihr letztes Jahr in Hogwarts. Snape ist jetzt der Schulleiter und Dumbledore tot. Harry ist der Auserwählte und irgendwo im nirgendwo, aber was wenn Harry nicht der Einzige ist, der eine wichtige Rolle spielt? Die Antwo...