"Damit ist gemeint, dass-", sie stoppte um neu nachzudenken. Wahrscheinlich wollte sie mir die Worte schonend beibringen. Den Drogenschmuggel würde ich ja noch machen, aber nicht die Prostitution. Das war dann wirklich zu viel des Guten. Als sie dann endlich die richtigen Worte gefunden hatte, fing sie erneut an zu sprechen.
"Du hast vielleicht gemerkt, dasswir ein bisschen reicher sind als andere Leute.", fing sie an. Sie waren nicht nur ein bisschen reicher, sondern sehr viel reicher. Jetzt würde sie mir das bestimmt mit dem Drogendealen sagen.
"Das liegt daran, dass wir auch ein bisschen berühmt sind. Deswegen hatte ich dich auch an der Haustür gefragt, ob du mich nicht kennst."
Verwirrt schaute ich sie an. Berühmter in der Stadt durch Drogenschmuggel? Was ist das denn für eine komische Stadt? Leute sollten durch Drogendealen nicht berühmter werden! Sonst machen es immer mehr Leute. Das ist wirklich abscheulich und dass diese Frau auch noch stolz darauf ist.Etwas angewidert schaute ich sie an. Nun schaute sie mich etwas verwirrt an.
"Diese Reaktion hatte ich jetzt nicht von dir erwartet, Elena. Andere Mädchen würden jetzt schon längst ausflippen, alleine weil sie mit mir reden dürfen."
"Nun ja Victoria. Mir gefällt die Art wie sie ihr Geld und ihre Berühmtheit verdienen einfach nicht."
"Ich bitte sie. Das ist jetzt wirklich unverschämt. Wir haben hart für unseren Ruhm gearbeitet. Außderdem ist Fußball spielen und Modedesign kein Verbrechen!", erwiderte Viktoria etwas erzürnt.
"Fußball spielen und Mode designen?", fragte ich schockiert, "Ich dachte sie würden mit Drogen dealen."
Viktoria fing schallend an zu lachen. "Drogen dealen?", fragte sie noch immer lachend und strich sich kleine Lachtränen aus den Augenwinkeln. "Du bist wirklich die erste die das denkt"
Noch immer hörte sie nicht auf zu lachen und ich wurde röter als eine Tomate. Das war wirklich peinlich. Ich hatte es mal wieder geschafft mich total zu blamieren.
"Ja und dann hab ich wirklich gedacht, dass die Familie mit Drogen dealt.", erzählte ich lachend meiner besten Freundin. Wir waren gerade am Skypen, als ich von einem Klopfen an der Tür unterbrochen wurde. "Sorry Jessy, ich muss jetzt aufhören. Wir sprechen uns später vielleicht noch mal."rief ich meiner Freundin noch schnell durch den Bildschirm zu und klickte ihr verdutztes Gesicht einfach weg.
Dann rief ich endlich: "Ja wer ist da?"
Die Tür öffnete sich und ein Mann im Smoking stand in dieser.
"Mein Name ist James und ich bin der Butler dieses Hauses. Ich bitte Sie zu Tisch zu kommen. Die Speisen sind bereits angerichtet."
Dann schloss sich die Tür sofort wieder. Verwirrt schaute ich auf mein Bett. Wieso sagte mir Victoria nicht einfach selber Bescheid? Ich fand es schon ein bisschen übertrieben, dass man einen Butler braucht. Aber gut. Ich muss ihn ja nicht bezahlen.
Geschwind betrachtete ich mich mein Aussehen im Spiegel und flitzte die Treppen runter zum Esszimmer. Ich hatte totalen Kohldampf und wollte endlich etwas zwischen meinen Zähnen haben. Egal was Hauptsache Essen. Das war eigentlich schon immer mein Motto gewesen.
Kaum hatte ich die Tür aufgerissen schauten mich vier Augenpaare schockiert an. Der Klang, der bei dem Aufreißen entstanden war, hallte durch das ganze Haus. Na toll. Erneut ein peinlicher Moment, in den ich mich von ganz alleine gebracht hatte.
"Ähm Hi", grüßte ich die drei Kinder die ich am Tisch sitzen sah. Sie sahen mich unschuldig mit ihren Kinderaugen an und lächelten zögerlich.
Dann grüßten sie mich zögerlich zurück und ich bewegte mich langsam auf den Tisch zu.Victoria sah mich mit einem tadelden Blick an. Scheiße ich war nicht mal einen ganzen Tag hier und ich hatte es mir schon bei meiner Gastmutter verkackt. War mal wieder typisch Ich. Schrecklich. Ich nuschelte leise eine Entschuldigung.Zutiefst beschämt setze ich mich einem hochroten Kopf auf einem freien Stuhl neben den Ältesten von den drei Kindern.Es war ein Junge, der ca. 13 Jahre alt war.Das peinliche Schweigen am Tisch wurde durch das öffnen von den Flügeltüren gebrochen. Diese hatte ich noch gar nicht bemerkt, als ich in den Raum eingetreten war. Die Türen führten wahrscheinlich in die Küche, denn aus diesen traten jetzt verschiedene Butler mit Suppenschüsseln in der Hand in den Saal.
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Au pair |Brooklyn Beckham (on hold)
Teen Fiction"Sie müssen diesen Vertrag unterschreiben, indem sie besiegeln hierüber kein Wort zu verlieren! ", er blickte mich erwartungsvoll an. "Okay ich unterschreibe...", antwortete ich mit leiser Stimme. Auf was hatte ich mich da bloß eingelassen? Elena i...