„ Fuck Fuck Fuck" , ertönte es von unten. War das Brooklyn? Was ging vor sich?
Frisch gewaschen und geduscht machte ich mich auf den Weg nach unten. Warum hatte er so laut geschrien? Was war passiert? Doch auf halben Weg die Treppe hinunter sah ich wie er durch den Flur rannte, Portemonnaie, Schlüssel und Sonnenbrille in einem Rutsch griff und die Haustür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Okay? Was war das grade für eine Aktion?
„James? Olga? Seid ihr da?", rief ich besorgt durch den Flur, kaum war ich unten angekommen.
Beide erschienen sofort aus der Küchentür. „Was ist los?", fragte Olga. „Ist was passiert, Elena?", fragte James. Beide sahen besorgt aus.
„You tell me!", sagte ich. „Ich habe Brooklyn laut fluchen gehört. Wisst ihr was los war?", fragte ich interessiert. Der besorgte Gesichtsausdruck bei beiden legte sich sofort. „Ach der arme Junge. Der kann einem auch nur noch Leid tun", begann Olga „ Ich glaube er hatte heute dieses eine wichtige Fotoshooting mit der Vong und er war viel zu spät dran. Ich bin heute Morgen extra in sein Zimmer gegangen, um ihn zu wecken, aber er war nicht in seinem Bett. Ich dachte er wäre schon auf dem Weg zu seiner Stylistin. Also bin ich beruhigt nach unten gegangen. Doch der dumme Junge hat wieder irgendwas unheiliges gestern Nacht gemacht und jetzt grade erst aus dem Haus gestürmt. Er muss vor einer Stunde erst nach Hause gekommen sein. Wahrscheinlich hat er bei einem seiner Flittchen geschlafen und das Shooting vergessen." Bei dem Wort Flittchen wurde ich rot. Olga konnte ja nicht wissen, dass Brooklyn gar nicht bei irgendeinem Flittchen geschlafen hat, sondern bei mir. Komischerweise fühlte ich mich etwas angegriffen bei diesem Begriff auch wenn zwischen uns glücklicherweise nichts passiert war. Die Situation machte mir nur mehr und mehr bewusst, dass ich definitiv nichts mit Brooklyn anfangen konnte, wenn ich mein Gesicht und meinen Ruf behalten wollte.
„Also Olga ich glaube du meinst die Vogue." , warf James mit einem liebevollem Lächeln ein, welches sanft von Olga erwidert wurde. War ich die einzige die hier eine Spannung spürte? Oh wie süß ich hoffe, dass... „ Aber das merkwürdige ist", unterbrach mich James in meinen Gedanken, „Dass ich ihn heute Morgen nicht gesehen habe. Ich habe weder gesehen wie er reingekommen ist noch hab ich ihn hochschleichen gesehen, wie sonst immer. Ich habe auch nicht die Haustür gehört, sondern nur seine Zimmertür", nachdenklich sah er in unsere Richtung. „Vielleicht hat er wieder unchristliche Dinge im Heimkino gemacht oder ein Mädchen zu sich eingeladen.", sagte Olga nachdenklich. Sofort sahen sich Olga und James an. „Oh nein!!!", riefen Beide wie aus einem Mund und stürzten die Treppe hinauf „¡me cago en todo!", rief Olga als sie am oberen Ende der Treppe angekommen war und eine Verschnaufpause einlegen musst. „Bloody hell", rief James und leistete Olga Gesellschaft in ihrer Verschnaufpause. Dann rappelten sich beide auf und eilten den Korridor hinunter zu Brooklyns Zimmertür. Ich war mehr als verdutzt. Was in aller Welt war in die Beiden gefahren. Sahen sie jetzt Gespenster? Was verfolgten sie? Um ja nichts zu verpassen rannte ich die Treppe hoch und sah den Korridor hinunter. Beide hatten jetzt die Tür von Brooklyn erreicht und James riss sie mit einem Ruck auf. Dann stürmten beide in das Zimmer. Zielstrebig liefen sie auf die anliefende Badezimmertür zu. Diese riss Olga mit voller Elan auf. Beide sahen erwartungsvoll hinein und atmeten dann erleichtert aus. „Da haben wir aber nochmal Glück gehabt!", rief James voller Freude aus und Olga viel ihm voller Freude um den Hals und drückte ihre vollen Lippen auf sein Pausebäckchen, welches sich sofort rot färbte.
. Ich räusperte mich „Ähm könnt ihr mir mal bitte erklären was für Geister ihr verfolgt?", fragte ich. „Nunja. Wir hatten die grausame Befürchtung, dass der junge Herr Beckham eine seiner Bekanntschaften von gestern Abend hier hausen lassen hat. Glücklicherweise hat sich unsere Vermutung als falsch erwiesen.", antwortete mir James. Jetzt ging mir ein Licht auf. Sie wussten, dass Brooklyn die letzte Nacht hier verbracht hatte und dachten, dass er seine Bekanntschaft noch in seinem Zimmer gelassen hat. „Aber Olga hat doch heute Morgen gar nicht Brooklyn in seinem Zimmer auffinden können", erwiderte ich. „Oooch das ist ganz typisch für den verrückten Jungen.", sagte Olga. „ Die unchristlichen Dinge vollzieht er nicht nur in seinem Zimmer. Aber er lässt seine Bekanntschaften immer in seinem Zimmer verweilen bis er wieder zurückkommt. Dann machen sie meistens weiter wo sie aufgehört haben. Einmal haben meine unschuldigen Augen ihn aktiv auf dem Küchentisch erwischt und einmal sogar in der Waschküche. Nein, nein, nein. Der Junge hat kein Benehmen. Ihn stört das nicht, dass James und ich auch in diesem Haus sind während er sich seinen Spaß gönnt. Dieser Junge kostet mir jedes graue Haar. Wenn seine Geschwister zu Hause sind hält er sich glücklicherweise zurück. Das ist auch das mindeste was man von ihm erwarten kann. Jetzt stell dir mal vor die arme Harper müsste das sehen.", kopfschüttelnd sah sie auf den Boden. „Ich würde vorschlagen wir machen uns dann mal auf den Weg zum Heimkino.", sprach sie weiter. „ Denn wenn der freche Junge nicht ausgegangen ist und sich kein Spielzeug zur Vergnügung mit nach Hause genommen hat, dann hat er sich im Heimkino vergnügt. Das ist leider auch kein Einzelfall. Er mag es dort dann lautstark Schmuddelfilme zu schauen. Ich hoffe du hast gestern Abend nichts gehört, du arme Maus.", sagte Olga. Ich war noch komplett perplext von all den Informationen. War Brooklyn wirklich so ein schlimmer Fuckboy? Jetzt verstand ich auch was Victoria meinte. Ich wollte mir gar nicht die Unmenge an Arbeit vorstellen, die Brooklyns Aktionen mit sich brachten. Die Mädchen die er mit hier hin brachte, mussten ja irgendwie zum Schweigen gebracht werden und unauffällig aus dem Haus geschmuggelt werden. Ich wollte mir gar nicht vorstellen wie viel Schweigegeld die Beckhams schon an Zeitschriften zahlen mussten, um Bilder von Brooklyn nicht zu publizieren. Wo zur Hölle war ich nur gelandet. Ich wollte Brooklyn definitiv nicht mit einem Mädchen beim Sex erwischen. Vielleicht sollte ich zukünftig immer mein Zimmer abschließen bevor ich das Haus verließ, um ihm keine Möglichkeiten in meinem Zimmer zu ermöglichen. „Elena, bitte sag doch was!" , sagte James sanft und strich mir über den Arm. „Ach Engelchen, du wirst dich schon daran gewöhnen. Brooklyn wird sich wahrscheinlich in deiner Gegenwart tagsüber zurückhalten und nachts solltest du dann vielleicht earplugs verwenden.", sagte Olga und gab mir eine weiche Umarmung.
Na das konnte ja noch was werden mit dem Fuckboy.
~1091 Wörter🍆💦
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Au pair |Brooklyn Beckham (on hold)
Teen Fiction"Sie müssen diesen Vertrag unterschreiben, indem sie besiegeln hierüber kein Wort zu verlieren! ", er blickte mich erwartungsvoll an. "Okay ich unterschreibe...", antwortete ich mit leiser Stimme. Auf was hatte ich mich da bloß eingelassen? Elena i...