Ansage- Part 9
"Du bist also unser Au Pair Mädchen, das sich jetzt um meine Brüder kümmern soll. Interessant, sehr interessant. Ich hätte niemals gedacht, dass meine Eltern jemanden wie dich als unser Au Pair-Mädchen einstellen würden. Du bist so durchschnittlich." Ich saß immer noch im Pool. Er stand immer noch am Beckenrand und sah überlegen auf mich hinab. Abwertend schaute er mich an. Suchend nach einem Detail, welches mich vielleicht besonders machen könnte.
"Was meinst du mit durchschnittlich?", fragte ich ihn, entrüstet über seine Dreistigkeit so über mich zu urteilen und das nur anhand meines Aussehens.
"Du kennst mich doch überhaupt gar nicht.", meinte ich entrüstet.
Amüsiert lachte er auf. " Ich kenne haufenweise Mädchen, die so wie du sind. Ihr seid alle gleich. Ihr seid normale, gewöhnliche Mädchen, die sofort erröten, wenn ein Junge mit ihnen spricht. Die zu zweit aufs Klo gehen und sich regelmäßig die Fingernägel lackieren. Die Sport als Zwang ansehen und Angst vor Bällen haben. Die Boy Bands anhimmeln und keinen Musikgeschmack haben, sondern nur Charts hören. Die jedes Wort auf die Goldwaage legen und jede Möglichkeit nutzen um zickig zu sein. Und die sich sofort jedem reichen, gutaussehenden Jungen an den Hals werfen und am liebsten sofort mit ihnen schlafen würden. Ihr seid einfach zu haben und tut immer so, als ob ihr es nicht wärt. Du bist nur eine von vielen. Genauso wie deine Vorgängerinnen. Ich verrate dir ein Geheimnis. Du bist nicht das erste Au Pair- Mädchen, das für uns arbeitet. Ein halbes Dutzend hat schon vor dir hier gearbeitet, aber diese wollten/haben alle was mit mir anfangen und mussten deswegen gehen. Meine Eltern fanden sie nicht verantwortungsvoll genug und zu „billig". Die meisten Mädchen wollten durch uns ins Rampenlicht kommen, hatten aber kein Potenzial als Au-Pair-Mädchen. Tja und nun bist du da. Ich wünsche dir noch viel Spaß in deiner kurzen Zeit, die du hier bleibst. Niemand kann mir wiederstehen und wie es aussieht gehörst du auch zu den faulen Mädchen, die nur „fame" werden wollen." Nach seinem letzten Satz zwinkerte er mir zu, drehte sich auf seinem Absatz um und verschwand in der Villa. Ich war schockiert. Was dachte der Typ sich eigentlich. Mich als durchschnittlich zu bezeichnen. Dieser Typ war so selbstverliebt und hatte ein größeres Ego als alle Machos dieser Welt. Wäre er nicht so schnell reingegangen, hätte ich ihm erst einmal gehörig meine Meinung gegeigt. Was denkt der eigentlich, wer der ist. Okay er ist der Sohn von David Beckham und ist einer der heißesten Promijugendlichen, aber das ist noch lange kein Grund mich und andere Menschen so zu behandeln. Naja objektiv gesehen, weiß ich ja gar nicht, ob er andere genauso behandelt wie mich und ob er zu anderen genau so unverschämt ist, wie zu mir. Trotzdem ist sein Verhalten damit nicht entschuldigt. Ich durfte mich auf jeden Fall nicht von ihm provozieren lassen und ich nahm mir erst einmal vor, ihn so gut wie möglich zu ignorieren. Ich habe ihn zwar heute den ganzen Tag an der Backe, aber nervige Jungs war ich schon aus der Schule gewohnt. Irgendwie würde ich den heutigen Tag schon überstehen.
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Au pair |Brooklyn Beckham (on hold)
Teen Fiction"Sie müssen diesen Vertrag unterschreiben, indem sie besiegeln hierüber kein Wort zu verlieren! ", er blickte mich erwartungsvoll an. "Okay ich unterschreibe...", antwortete ich mit leiser Stimme. Auf was hatte ich mich da bloß eingelassen? Elena i...