Die Nacht der Einhörner (wird überarbeitet)

Bella

Ich ging hinter meiner besten Freundin Thalia und meinem Freund Marius her zu unserem Klassenzimmer im 2.Stock. Ich wollte sie unbedingt noch sprechen, bevor der Unterricht anfängt. Irgendwie ist sie in letzter Zeit komisch. Sie spricht kaum was und ist immer müde. Entweder sie spielt jeden Abend bis in die Nacht hineien Spiele oder, was wirklich total schön wäre, sie ist verliebt. Aber in wen? Vielleicht ja doch in Marc! Er wäre wirklich perfekt für sie. Als 2. fand ich, dass sie sich echt unhöflich gegenüber Marius verhalten hat. Ja, in Ordnung, sie kennt ihn schon länger vom Sehen, aber ihn mit einem einzigen Hi abzuspeisen fand ich nicht in Ordnung. Sie sollten ja nicht beste Freunde werden, aber es zumindest schaffen, sich wie zwei normale Menschen zu unterhalten. Ich würde es ihr nur verzeihen, wenn sie wirklich verliebt wäre. Im 2. Stock, kurz vor unserem Klassenzimmer hielt ich sie also an. Marius war bereits in seinem Klassenzimmer verschwunden. Wir sehen uns ja dann in der großen und kleinen Pause und natürlich am Nachmittag. Hausaufgaben konnte ich auch abends machen. Zurück zu Thalia; Ich sagte zu ihr: "Was ist bloß in letzter Zeit mit dir los? Du sprichst kaum mehr etwas und bist eigentlich immer müde! Sei mal ehrlich: Bist du nicht doch in Marc verliebt?" Ihre Antwort verwirrte mich: "Nein, es ist alles in Ordnung. Ich schlafe in letzter Zeit nur schlecht. Das hat weder etwas mit Marc, noch mit einem anderen Jungen zu tun." Das letzte schrie sie fast. Die Leute, die an uns vorübergingen sahen uns schon komisch an. "Was ist denn bloß los mit dir? Ich erkenn dich gerade wirklich nicht wieder!" "Tja, manchmal ist das halt so!", feuerte sie zurück. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich geschrien hatte. Inzwischen hatte sich eine ganze Menschentraube um uns versammelt. "Gut , dann bin ich eben nicht mehr deine beste Freundin! Au revoir!" "Gut. Ciao!" Dann gingen wir in unser Klassenzimmer, stießen an der Tür fast zusammen. Ich nahm meine Sachen und tauschte einfach mit Sarah Platz, die das ganze auch mit angesehen hatte. Sie schien nichts dagegen zu haben.