Krieg

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Thalias P.o.V:

Wir gingen noch in ein kleines Restaurant, zu einem Italiener. Wir bestellten beide Pizza und eine Cola.  ich hatte zwar das Gefühl  nie wieder etwas essen zu können, doch dafür ging es erstaunlich gut. Wir lachten viel und um 21.00 Uhr brachte er mich nach Hause. Vor der Haustür küssten wir uns noch einmal, diesmal sanfter. Ich hatte das Gefühl, dass wir aussehen mussten, wie  einem Märchen entsprungen. Er hatte die Hände fest um meine Taille gelegt, und meine Hände lagen um seinem Hals. Auf einmal stand meine Mutter vor uns. "Oh Hallo, ich glaube, du hast mir deinen Freund noch nicht vorgestellt." Ich wurde rot. Oh Gott, ist das peinlich. Ich schluckte tapfer und sagte: "Das ist Marc, mein Freund." Marc lächelte und wollte ihr seine Hand geben, doch sie schlug sie weg und zog ihn in eine Umarmung. Sie ließ ihn los und er sagte: "Bis morgen, Thalia", küsste mich kurz auf den Mund und ging. Ich sah ihm verblüfft hinterher. Er war aber cool. "Man Mama, das war so peinlich gerade!" "Ach was. seit wann seid ihr denn zusammen?" "Mama", sagte ich geschockt "das geht dich wirklich nichts an". "Schatz, ich war auch mal vierzehn, ich weiß, wie das ist. und jetzt, ab ins Bett mit dir!". Ich folgte ihr brav ins Haus und ging ins Badezimmer. Ich schminkte mich ab, zog mich um und putzte meine Zähne. Als ich schließlich in mein Zimmer kam, war es 21.45 "Gute Nacht, Mama", rief ich und machte das Licht aus. Nach einer Viertelstunde warten kam der Farbenwirbel und brachte mich nach Tabutta. Alice erwartete mich auf der Wiese. Ich dachte sie freut sich mich zu sehen, doch sie wirkte ernst. So hatte ich sie noch nie gesehen. "Thalia, da bist du ja endlich. Marya hat Tabutta den Krieg erklärt. Wir müssen kämpfen." "was? Ich? kämpfen? Ich kann nicht kämpfen!" "Doch, du kannst. Du musst nur deine Fähigkeit finden! Komm, wir müssen zu den anderen." Wir rannten los und erreichten schließlich das große Dorf, indem die Schlacht tobte. Vor mir sah ich einen Riesen liegen. Er rührte sich nicht." Komm, wir müssen da jezt rein", sagte Alice und zerrte mich von dem Körper des Riesen weg. Wir gingen versteckt hinter ein paar Ecken zur Mitte des Geschehens, wo Marya selbst kämpfte. Als ich sie sah, blieb mir einen Moment der Atem weg. Sie war wunderschön. Eine Porzellanhaut, ebene Gesichtszüge, eine Stupsnase und wunderschöne, eisblaue Augen. Sie kämpfte wie eine Wilde. Schleuderte Riesen weg wie Brot und sogar die Oggs hatten keine Chance. "Was wollen sie von uns?", fragte ich ängstlich. "Dich.", sagte Alice. Das hatte ich mir schon gedacht. "Dann sollen sie mich auch bekommen", sagte ich und stürmte hinter der Hecke hervor direkt zu dem Platz, an dem Marya stand. "Hier bin ich", sagte ich und hörte mich mutiger an, als ich war. Die schöne Eiskönigin sah mich an. Was würde wohl als nächstes passieren? Ihr traute ich alles zu! 


Die Nacht der Einhörner (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt