Kapitel 17 - A kind of Happy

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Lucy's Sicht:

Ich saß in meinem Bett. Das kleine blaue Tagebuch lag unter meinem Kopfkissen. Ich holte es raus und drückte es fest an meinen Körper. In diesem Buch, das so harmlos und unscheinbar wirkte, standen die schönsten Erinnerungen an Emmy. Sie war so ein tolles Mädchen gewesen. Ich habe sie so geliebt. Tränen liefen über mein Gesicht. Aber das kleine Lächeln auf meinen Lippen war echt.

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**In der Schule**

Ich setzte mich wie jeden Morgen auf meinen Platz.

"Hallo, kleines Einzelkind." Torben grinste mich breit an. Was für ein Arsch. "Ich weiß ja, dass in dein Spatzenhirn nicht viel reinpasst, aber ich habe einen Bruder." Ich lächelte ihn mit einem unschuldigen Lächeln an.

"Aber keine Schwester" er lächelte Scheinheilig. "Wenigstens Das kannst du dir merken! Ich bin stotz auf dich." Ich wannte den Kopf ab. Ich versuchte mich zu entspannen. Ich schaffe das. Ich schaffe das.

Emmy hätte nicht gewollt das ich mich von ihm runterziehen lasse. Torben stand immer noch vor mir und lächelte dumm. "Wisch das Lächeln weg. Sieht scheiße aus." sagte ich nur trocken.

"Wo ist den dein Lächeln? Lebt das noch oder ist das mit Emmy gestorben?" Scheiße das hatte gesessen. Nicht aufgeben.

Ich tat so als würde ich was in meiner Tasche suchen. "Warte... Es müsste hier irgendwo sein. - Ahh gefunden." sagte ich und zeigte ihm den Mittelfinger.

So was wollte ich schon immer mal machen, ich grinste in mich hinein. Es hatte geklappt. Er sagte nichts mehr, aber stand noch immer vor mir und starrte mich an.

Oh Gott. Ich glaube ich war noch nie so erleichtert, dass der Unterricht begann.

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Den Rest des Tages ließ Torben mich in Ruhe. Was für ein Wunder. Ich glaube es hatte noch nie einen Tag gegeben, an dem er nicht kommentiert hat, was ich tue oder einfach nur so, weil er sich dann toll vorkommt.

Ich war auf dem Weg nach Hause. "Warte!" hörte ich eine Stimme hinter mir. Es war Meli. "Wo musst du lang?" fragte sie. "Recht und dann durch den Park!" - "Ich auch" sie lächelte mich an. Ich lächelte zurück. Dann liefen wir nebeneinander einfach den Weg lang.

Ich sagte nichts. Ich musste nichts sagen. Meli war irgendwie anders als ich gedacht habe. Sie redete vielleicht nicht viel, aber es war egal.

Wir liefen einfach schweigend den Weg lang. Dann musste sich nach rechts und ich nach links. "Bis morgen!" sagte sie. "Bis morgen!" gab ich lächelnd zurück.

Warum war sie plötzlich so nett zu mir. Sie war nie nicht nett zu mir gewesen, aber so richtig geredet hatten wir nie.

Aber es war ein schönes Gefühl, als ob ich ihr was bedeuten würde.

Vielleicht tat ich das auch.

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Emmy,

du fehlst mir noch immer. Und du wirst es immer tun.

Du hast immer gesagt wie wichtig Freunde sind.

Jule hat mich im Stich gelassen.

Und ich weiß nicht was ich tun soll.

Aber du kannst mir helfen, obwohl du tot bist.

Du hast immer gesagt, man soll über die personen Hinweg kommen, denen man nicht bedeutet. Und ich habe dir das immer geglaubt. Und auf irgendeine Weise hast du Recht. Es stimmt.

Aber ich kann Jule nicht vergessen. Sie hat mich im Stich gelassen und jetzt beachtet sie mich immer noch nicht. Und ich versuche sie zu vergessen.

Aber so richtig hat es bis jetzt nicht funktioniert.

Aber ich habe das Gefühl, dass Mila eine gute Freundin sein kann. Sie ist so anders als die andern. Sie ist still, aber ich habe das Gefühl, sie muss nichts sagen, damit andere sie verstehen. Man muss nur zuhören.

Ich weiß wie sehr du dein Leben geliebt hast. Deshalb werde ich für dich Leben. Auch wenn du tot bist. Aber du bist wegen mir tot. Deshalb werde ich für dich Leben. Ich werde unsere Sammlung weiterschreiben und ich werde versuchen nach Australien zu kommen. Das verspreche ich dir.

Ich werde das Leben für dich leben, das du wegen mir nicht haben konntest.

Vielleicht können wir so beide glücklich werden.

Ich liebe dich, und ich werde es immer tun, egal ob du lebst oder nicht.

Deine Lucy

Ich kramte ein Blatt und einen Stift aus meiner Tasche.

Friendship

Friendship can be so easy.

But Life isn't.

So friendship can't be always easy.

But if the friendship is strong enough, it can still hold when the hole world around is falling down.

Friendship is an amayzing thing.

You habe someone who can save you.

Someone who never let you falling down.

Everyone need someone who can hold him.

Who holds his hand, when no one else is there.

Who would kill everyone if he hurts you.

Someone who's ready to fight with someone who has broken your heart.

Someone who loves you just the way you are.

Alone you can't take this world.

It's a big world and if you are alone it's too big for you.

It would bring you down.

So everyone needs someone who lives this world with him.

Friendship is about confidence.

You can trust each other.

Not just this confidence you give to anyone who looks congenial.

It's a confidence that everyone can understand who has a real friend.

A real friend never cares about anything people think about you.

They love you just the way you are.

Sometimes they just need to sit next to you.

Sometimes they just have to listen.

And sometimes they have to kill someone for you.

But the thing is - They would do everything for you.

Because they love you.

Just the way you are.

Zufrieden packte ich das Blatt in den Schuhkarton. Ich legte mich ins Bett und schlief schnell ein. Ich träumte wieder von dem Strand. Dem Strand an dem ich so glücklich war. Mit Emmy.

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The Girl with the broken SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt