Kapitel 27 - Next to you, even if you're far away

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Elias’ Sicht:

Wir stiegen aus dem Flugzeug. Hier war Frühling und es war früh morgens, aber trotzdem war es hier echt schön. Die Luft hatte irgendetwas Besonderes. Es roch nach Sehnsucht. Nach Freiheit und nach Träumen.

Wir liefen in das Flughafengebäude, durch die Passkontrolle und holen unsere Koffer. Dann suchten wir ein Taxi und fuhren zu unserem Hotel. Auf dem Weg sah ich aus dem Fenster. Ich war so froh hier zu sein. Es fühlte sich an, als wäre ich bei Emmy. Sie wollte hier immer hin. Ohne sie wäre ich nicht hier. Hier her zu fliegen ist das mindeste, das ich für sie tun kann. Draußen sah ich einen Strand. Ich bin mir nicht sicher, aber es sah genauso aus wie einer, den Emmy mir immer und immer wieder gezeigt hatte.

**nächster Morgen**

Ich stand früh auf. Jule lag noch in ihrem Bett und schlief tief. Ich zog mich leise an und schlich aus dem Zimmer. Das Hotel war ziemlich groß und alles war rot gestrichen. Das rot erinnerte mich an die Rosen. An die roten Rosen. Die roten Rosen auf dem Sarg. Der Sarg in dem sie lag. Der Sarg der unter der Erde lag. Der Sarg der nicht wieder nach oben kommen wird. Ich spürte eine Träne in meinem Auge. Aber ich durfte nicht weinen! Nein! Nicht jetzt! Ich war gerade dabei, etwas Gutes aus der Sache zu machen und dann weinen? Nein ! Ich musste stark bleiben.

Ich atmete tief ein und aus, als ich draußen vor dem Hotel stand. Es war direkt am Strand. Ich sah auf das Wasser. Lucy hatte das Wasser geliebt. Ihr hätte es hier sicher auch gut gefallen. Sie war immer eine Wasserratte gewesen. Sobald sie Wasser sah, war sie auch schon drinnen. Sie hat auch einen text über das Meer geschrieben. Er war ebenfalls wunderschön. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Dieses Mädchen war einfach so unglaublich süß gewesen. Ich weiß nicht, warum mir das jetzt gerade so auffiel, aber es war einfach nur die Wahrheit.

Sea

Under water, you don’t think.

You don’t care,

you forget about your problems.

You feel the water on your body,

and you are free.

The waves are your friends.

Don’t try to swim agains them.

Swim with them.

Be a part of the ocean.

Be a part of the water.

Be a part of this other world.

Emmy hat auch einen Geschrieben, aber er war etwas anders.

Water.

Water is free.

If you want, you can be free.

Watch the water,

feel the water.

Catch waves.

Swim through the water.

Smile in the water.

Dance in the water.

Live in the water.

Eine halbe Stunde später kam Jule nach draußen. Mama und Papa schliefen noch. Sie verstanden sich wieder gut, sie hatten sich zwar nie wirklich gestritten, aber Papa war eingezogen und irgendwie waren sie wieder ein Team. Glaub ich.

Ich ging mit Jule zum Frühstück. Irgendwann kam Papa dazu, und kurz darauf Mama. Heute hatten wir etwas vor, vor dem ich wirklich Angst hatte.

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Bundijumping stand auf einem der Schilder. Wir liefen den Weg entlang, bis zu dem großen See, über dem wir gleich Kopfüber hängen würden. Auch das wollte Emmy unbedingt machen.

„Ihr seid gesichert, euch kann nichts passieren.“ Tja. Das änderte trotzdem nichts an meiner Angst.

Egal. Ich schaff das.

Unter mir ist ein großer See. Im Schlimmsten Fall falle ich ins Wasser. Aber aus so einer Entfernung...

Meine Füße hingen fest und waren an einem Langen Seil befestigt. Der Mann gab mir ein Zeichen, dass ich springen sollte.

 Ich ließ mich fallen.

Ich fiel ewig. Es füllte sich zumindest so an.

Aber es war ein tolles Gefühl.

Ich war frei.

Wie ein Vogel.

Ich wollte gar nicht ankommen. Doch irgendwann hing ich knapp über dem See. Doch das Seil bewegte sich immer noch. Ich schwang über dem Wasser hin und her. Es war ein wirklich tolles Gefühl. So einfach. So unbeschwert. So ungewöhnlich.

••••••••••••••••••••••••

Am Abend liefen wir zu einem Strand. Es war einer der Strände die Emmy geliebt hatte. Ich glaube der hier, war ihr Lieblingsstrand. Sie hatte viele Fotos davon. Das Meer war Türkisblau und die Wellen waren hoch. Hier waren nicht viele Menschen, aber schon einige. Die Meisten hatten Surfboards. Emmy wollte hier auch zum Surfen hin. Wir beschlossen uns Boards auszuleihen.

Wir gingen zu einem Surfshop und liehen uns zwei Boards aus. Jule und ich liefen in Neos ins Wasser und Mama und Papa blieben irgendwo am Strand sitzen.

Wir rannten los. Die Board unter dem Arm. Zuerst war das Wasser kalt, aber man gewöhnte sich schnell dran. Ich warf mich auf das Board und fing an zu paddeln.

Nach ungefähr zwei Stunden kamen wir wieder aus dem Wasser. Klitschnass. Wir trockneten uns ab und zogen wieder richtige Klamotten an.

Dann gingen wir zurück zum Hotel. Es war mittlerweile halb neun. Ich war aber tot müde und schlief direkt nach dem Ich mich ins Bett gelegt hatte.

Jule’s Sicht:

Ich war froh hier zu sein. Ich hatte das Gefühl, ich war bei Lucy.

Das hier schuldete ich ihr auf jeden Fall.

Es war ein gutes Gefühl.

Ich wusste, dass ich mit Schuld an ihrem Tod war.

Aber ich wusste genauso gut, dass ich es nicht mehr ändern konnte.

Das einzige was ich tun konnte war stark bleiben, Lucy’s Träume leben und Lucy niemals vergessen.

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Es  ist schon fast vorbei :(

Irgendwie will ich nicht, dass die Stroy zu ende ist... Wollt ihr eine Fortsetzung? Ich hab zwar keine Ideen so richtig , aber.. Wenn ihr welche habt.. in die kommis ;)

und danke für die viiiiellelleleln Reads, Kommentare und Votes *-* :*

Annyy123 xx 

The Girl with the broken SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt