Hallo, wie ihr wisst sagte ich das ich nicht oft Updaten kann aber trotzdem hier ein kleines Weihnachtsspezial
Es ist eine etwas längere GeschichteDer trauernde Blick des Mädchens huschte von Baum zu Baum, die kahlen Äste streckten sich zum Himmel hinaus, die erbarmungslose Sonne erhitzte den kleinen Garten, das grüne Gras bedeckte den Boden. Die braunen Augen richteten sich dem Himmel zu, wolkenlos erschien der blaue Himmel, seufzend wandte sich das in rot gekleidete Mädchen den hölzernen Dielen und braunen Wänden des kleinem Wohnzimmers zu, die braunen Nadeln lagen zerstreut auf der schwarzen Couch, wenige braune Nadeln zierten den mit blauen Kugeln behangenen Weihnachtsbaum, verträumt dachte das Mädchen zurück an die verschneiten Wintertage des letzten Jahres, an das kalte Wetter der eisigen Nächte, an die braunen Äste die von feinem, weißen Schnee geziert waren. Ein leises Trippeln rieß sie aus den Erinnerungen in die warme Gegenwart, die schwarzen Augen ihren Labradors schienen ihr entgegen, der schwarze Schweif wedelte freudig durch die stickige Luft der kleinen Wohnung. "Hallo, Lyra", ein lächeln huschte über das Trauer verzierte Gesicht, mühsam löste sie sich von ihrem bequemen, braunen Sessel. Stumm Schritt sie in den beengten, mit Fliesen belegten Raum, die Spülmaschine ließ ruckelnd von ihrer Anwesenheit erfahren, wer würde die auch klauen wollen?, schnell hatte sie die braunen Klumpen der Hundeleckerlis in der Hand. "Schatz, ich bin Zuhause, wo bist du?", die raue und doch weiche Stimme ihres Vaters hallte durch die Wohnung, das rascheln des Schlüssels zeigte das er sich an der hölzernen Tür befand. Grinsend schlich das Mädchen den kleinen Flur entlang, der zarte Zeigefinger ruhte auf ihrer Lippe. "Liara? Liara?", der Ruf ihres Vaters verstummte als ein schwarzes, hechelndes Bündel um die Ecke raste. Ein Knall zeugte von dem Fallen des Mannes, lachend rannte Liara um die Ecke, der klaffende Hund hatte sich das kleine, braune Leckerli geschnappt. "D-dad?", zögernd trat das Mädchen näher, die Stille hatte die Räume erfasst, ihr Blick erhaschte das gebräunte Gesicht ihres Vaters, dass von einem Grinsen geziert wurde. Schnell hatte sich der alleinerziehende Vater auf die Beine erhoben, die Arme um die Kniekehlen seiner Tochter geschlungen nach oben rieß. "Lass mich runter!", lachend trommelte Liara auf den Rücken ihres Vaters ein, dieser jedoch hatte seinen Griff verstärkt, "du musst Weihnachten bei deiner Mutter verbringen..", leise hatte er das verhasste Wort ausgesprochen, die Freude wich der Wut, "ich will aber nicht! Ich will bei dir bleiben! Wie jedes Jahr! Der Weihnachtskuchen..unsere Tradition..". Die braunen Haare des Mädchens versperren ihr den Blick auf die hichgewachsenen Frau die sich an den Türrahmen lehnte. Auch hatte sie die Trauer verdeckt die unterdrückt in den blauen Augen lagen, "ich weiß Prinzessin, nur dieses Jahr", versuchte ihr Vater Liara weiter zu Überzeugen, "lass nur John, wenn sie nicht will bin ich alleine", Einsamkeit übermannte die Stimme der jungen Frau, "ich Feier ja schon mit Mum...". Das Holz der braunen Latten unter ihren Füßen spürend entdeckte das junge Mädchen ihre Mutter in der Tür, Freudentränen hatten sich in ihren Augen gebildet, "wirklich? Du..du feierst mit mir? ".
Die Abendsonne färbte den blauen Himmel in roten Farben als der gelangweilte Blick von Liara sich freudig weitete. Weiße Flocken zierten den Rand der Straße, die Bäume bedeckt von dem kalten Schnee, "Schnee! ", Freude breitete sich in dem Mädchen aus. Eine hölzerne Struktur bildete sich in der Ferne aus, die weißen Flocken rieselten vom roten Himmel, die Berge zeichneten sich um die Straße aus, die kleine Straße endete vor der kleinen Hüte. Wie eine Ewigkeit füllte dich der Weg an der durch die verschlungene Gegend führte, der rote Knopf der den Sicherheitsgurt sicherte wich schon bald, die Tür öffnete sich, die Vorfreude füllte das Herz von Liara auf. Das leise Knirschen des Schnees erklang in ihren Ohren, ein fröhliches Strahlen zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. Ihre, in Schuhe verpackten, Füße flogen über den von Schnee bedeckten Boden, schon bald lag sie in der weißen Pracht und bewegte hektisch die Arme und Beine, ein Schneeengel war geboren. "Liara", die Stimme ihrer Mutter rieß sie aus der Freude, "willst du eine Tasse heiße Schokolade?" "Jaaaaaa ", froh sprang das Mädchen aus dem Schnee, rannte in die Holzhütte. Die Wärme schlug ihr entgegen, der verführerische Duft von Kakao umschloss ihre Nase. Erst jetzt nahm das Mädchen sich die Zeit das Haus zu untersuchen. Ein Tannenbaum stand neben einer schwarzen Couch, ein Fernseher hing an der Wand, Bücherregal zierten die Wände des Raumes zu ihrer Rechten, auf der linken Seite hatte sich die Küche mit einem kleinen Herd und mehreren Schränken, vor ihr führte eine hölzerne Treppe in den zweiten Stock. "Wo ist mein Zimmer? Wo sind die Geschenke? Wohnen hier noch andere? Oder feiern wir alleine?", die Fragen schienen nicht enden zu wollen doch ein Lächeln stoppte den Redeschwall, "es ist oben, du schläfst bei mir, ich habe hier sonst leider keinen Platz nur auf der Couch aber zu Not schlafe ich dort, das verrate ich nicht und es sind nur wir zwei" "wir könnten auch zusammen auf der Couch schlafen", verzaubert von dem Schnee, der kleinen Holzhütte und der anscheinend perfekten Gegend hatte der Vorschlag wie von selbst die Lippen des Mädchens verlassen. Überraschung erschien in den Augen der Mutter, "gerne".
Zwei Tage später, Weihnachtstag
"Liebes Tagebuch
Heute war ich wieder mit Mami draußen, sie hat mir den See gezeigt! Er war so groß und schön und zugefroren! Wir sind darauf Eislaufen gewesen, es hat unheimlichen Spaß gemacht und wir haben sogar Hirsche gesehen- so süß♡"
Zufrieden klappte Liara das kleine, blaue Heft zu, die vergilbten Blätter landeten mit einem leisen Geräusch aufeinander. "Schatz, es gibt Essen", lieblich hallte die Stimme von Stepha durch das Haus, erfreut sprang Liara die hölzerne Treppe hinunter und rannte in die kleine Küche. Der verführerische Duft von Braten hing in der warmen Luft, ein kleiner, schwarzer Tisch stand in der Küche, gedeckt mit einem roten Tuch und zwei Tellern. Die Szenerie erschien wie in einen Märchen, ihre Mutter beugte sich über den kleinen Ofen , leise schlüpfte sie auf ihren Platz. "Du willst deine Geschenke, oder?" "Ja", lachend drehte sich ihre Mutter, den Braten auf einer Platte, zu ihr um, "wieso War mir das klar? Stimmt..ich war genauso". Schweigend assen sie den Braten auf, nicht viel hing an den weißen Knochen des kleinen Vogels. Der Stuhl lag schnell am Boden, zurück geworfen von der aufgeregten Liara die leise und doch flink den kurzen Weg in das Wohnzimmer fand. Die grünen Nadeln des Baumes sprangen ihr entgegen, der Duft der Weihnacht drang in ihre Nase, die goldenen Kugeln spiegelten das Gesicht wieder, die in rot verpackten Geschenke lugten unter dem Baum heraus.
Fröhlich betrachtete Liara die kleine, perfekte Welt als Trauer die Freude überschattete, ihre Gedanken drifteten zu ihrem Labrador und ihrem Vater nach. Ein Klingeln riss sie aus der Trauer , ein fröhliches Kleffen hallte durch die Wohnung, der kleine schwarze Labrador rasste um die Tür, das markante Gesicht ihres Vater erschien in der Tür.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ja, sehr kitschig und nicht wirklich lang, sry!^^