Dies ist der (bis jetzt auch so stehende) Prolog zu meinem zukünftigen Buch an dem ich momentan arbeite. Es wird vermutlich noch länger dauern und ebenso wird es vermutlich noch einige Änderungen geben.
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Sterne funkelten am Firmament, umringten den weißen Mond, dessen silbernes Licht auf die sanften, fernen Grashügel fiel, die das kleine Dorf umringten. Summend beobachtet das junge Mädchen den fallenden, leuchtenden Punkt, dessen langer Schweif wie eine Kralle durch den düsteren Himmel zog, ehe er verschwand, ~ich sollte wohl zurück, Mutter wollte das Licht anlassen~, gähnend räkelte sie sich, den sehnsüchtigen Blick zum Himmel gewandt, rappelte sie sich auf, ehe sie langsam dem verschlungenen Weg folgte, als das alte Haus in der Ferne auftauchte. Irritiert blieb sie stehen, ~das Licht ist aus? Hat sie es vergessen?~, "Mom? Mama? Hast du mich etwa vergessen?", schmunzelnd stoß sie die hölzerne, mit Verzierungen bestückte Tür auf.
Geschockt blieb der Atem in ihrer Kehle stecken, sammelte sich in einem großen Knoten an, unbeweglich, ihr die Luft raubend.
Silbrig schimmerte das Mondlicht durch die schmalen Fenster, verschlungen in den düsteren, schwarzen Gestalten, dessen rubinrote Augen im Nichts des Schattens glänzten, wie Sonnenstrahlen auf den sanften Wellen des nahe liegenden Flusses. Klauen, aus denen dunkle Partikel das Licht durch brachen, gelegt um den dünnen Hals ihrer Mutter, "E-Era..", krächtzend durchbrach die zittrige Stimme ihrer Mutter die erdrückende Stille. Holzsplitter, befleckt mit dickflüssigem, roten Blut, steckten in den bleichen Armen der Frau, dessen schlanker Körper in den Schatten verschwunden. Schwindel hatte das junge Mädchen ergriffen, ließen ihre Wahrnehmungen hinter Nebel verschwinden, lediglich die Rubinaugen brannten sich in ihren Verstand, gingen im Nichts unter, ehe sie den Boden spürte, der unter ihrem schweren Körper, den geketteten Gliedmaßen Eras, leise ächzte.