"- Ich liebe dich."

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Ein Lächeln ziert mein Gesicht, als ich meine kleine Schwester erblicke, die sich bemüht, einen Umzugskarton möglichst unfallfrei aus ihrem Zimmer zu tragen. Ich weiß, eigentlich sollte ich ihr helfen, aber ihr Anblick ist einfach zu niedlich.

Ärgerlich stemmt sie ihre Hände in die Hüften, als der Karton schließlich doch fällt. "Zayn!" Beschwert sie sich. "Du kannst mir auch helfen und nicht nur nutzlos in der Ecke stehen!" Beleidigt lässt sie sich auf den Boden fallen.

Schmunzelnd stoße ich mich von der Wand ab. "Ich dachte du wärst zehn und nicht fünf." Bemerke ich, als ich sie wieder hoch hebe und auf meinen Rücken setze. Kichernd drückt sie mir einen Kuss auf die Wange. "Ich werd' dich vermissen."

"Ich dich auch, Kleines." Erwidere ich seufzend. Maik fand, dass es ein guter Zeitpunkt ist um umzuziehen. Doch hatte ich mich standhaft geweigert, mit zu gehen und dort das restliche halbe Jahr der Schule fertig zu machen. Und außerdem hab ich nicht groß Lust drauf, ohne Liam, Louis, Harry und die anderen wegzugehen.

"Aber du kommst uns doch besuchen, oder?" Grinsend hebe ich den Karton vom Boden auf.

"Denkst du, ich lasse meine Schwester in einer fremden Stadt alleine?" Erneut beginnt sie zu kichern, lässt sich von mir die Treppe hinunter tragen und fängt an zu winken, als sie Liam vor unserer Haustür stehen sieht.

"Hey." Lächelnd drücke ich ihm einen Kuss auf die Lippen. "Du kommst gerade zu spät." Ich stelle Safaa's letzte Kiste in den Wagen, lasse meine kleine Schwester runter, um einen Arm um Liam's Hüfte zu schlingen. Sanft presse ich meine Lippen erneut auf seine, bis wir von einem aufgewühlten Maik unterbrochen werden. Er kann sich scheinbar immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden zu können, mich alleine in Bradford zu lassen.

Lachend unterbreche ich seine Stotterei nach einer Weile. "Ich schaff das schon, Maik. Und wenn nicht hab ich doch Liam." Ein leichter Rotschimmer breitet sich auf den Wangen des braunhaarigen aus, als ich ihn vor mich ziehe und beide Arme um seine Hüfte schlinge.

"Stell bloß nichts an." Höre ich ihn leise murmeln.

"Werd ich schon nicht." Erwidere ich lachend, bevor ich die Person, die in der letzten Zeit wie ein Vater für mich geworden ist in die Arme schließe. "Ihr seid spät dran."

Maik gibt ein leichtes Nicken von sich und nach ein paar Minuten, in denen ich irgendwie versuchen musste meine Schwester zu trösten, verschwinden die beidem im Auto. Lächelnd schlinge ich meine Arme wieder um Liam, welcher den beiden ein letztes Mal hinterher winkt.

"Jetzt muss ich mit Louis, diesem Spinner zusammen ziehen." Grummle ich leise. Liam gibt ein Lachen von sich.

"Keine Sorge, sobald ich darf hol ich dich da raus." Erwidert er.

"Hoff' ich für dich." Grinsend platziere ich einen Kuss in seinem Nacken. Sein Vater hatte nicht gewollt, dass er auszieht, bevor er die Schule abgeschlossen hat. Und ich hab's aufgegeben, dem zu widersprechen, denn mit diesem Typen kann man einfach nicht diskutieren.

Seufzend lehnt Liam sich an mich, während ich immer wieder sanfte Küsse in seinen Nacken hauche. Der braunhaarige windet sich aus meinem Griff, um sich zu mir umzudrehen. Seine Arme schlingen sich um meinen Nacken, während meine um seiner Hüfte ruhen.

Ohne ein Wort presst er für einen kurzen Moment sanft unsere Lippen aufeinander. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich in seine braunen Augen blicke.

"Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch."

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Ich hab es irgendwie hinbekommen, den Epilog doch schon zu schreiben.

Also update ich den gleich😌.

lena xx

(Michael Clifford is fucking amazing.)






invisible • ziam ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt