"- Du machst mich so glücklich, Liam Payne."

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-.Zayn.-

"Louis, verdammt!" Keife ich meinen besten Freund an, welcher sich mit einem schuldigen "Was denn?" zu mir umdreht. Liam steht einfach nur zwischen und schaut abwechselnd zu Louis und mir. Sein teils ungläubiger, teils mitleidiger Blick bleibt schließlich auf mir ruhen und lässt mich unsicher werden. Seufzend springe ich von meinem Hocker und ziehe ihn hinter mir her, durch die Tür

"Sorry er ist ziemlich... naja, Louis halt." murmle ich leise und schaue auf den Boden vor mir. Louis hatte halt schon immer einen viel zu stark ausgeprägten Beschützerinstinkt.

"Stimmt das?" Die Frage von Liam lässt mich für einen Moment aufschauen, bevor ich meinen Blick nickend wieder senke. Und Dann lasse ich mich einfach in seine Arme fallen. Eine Stille herrscht zwischen uns, eine Weile stehen wir einfach nur so da. Gerade, als er etwas sagen zu wollen scheint, unterbreche ich ihn.

"Es tut mir so leid, Ich wollte mich melden aber..." - "Es ist okay, Baby." Haucht er leise in meine Halsbeuge. Leicht lächelnd schaue ich zu ihm auf. "Können wir hier weg? Bitte?" Mein Blick fällt auf das Gebäude neben uns. Nickend verschränkt er unsere Finger miteinander.

"Was ist mit Louis?" Mit den Schultern zuckend hole ich mein Handy aus meiner Tasche, schreibe Louis eine kurze Nachricht, bevor ich es wieder wegstecke. "Er wird kein Problem damit haben, endlich mal wieder zu Harry abzuhauen." erkläre ich schließlich.

Keine fünf Minuten später stehen wir in Liam's Zimmer. Ohne ein Wort zu verlieren, läuft er hinüber zu seinem Kleiderschrank, gibt mir eine seiner Jogginghosen, bevor er selbst seine Klamotten durch gemütlichere wechselt. Seufzend falle ich auf sein Bett, bleibe für ein paar Sekunden so liegen und atme Liam's Duft ein, der mich umhüllt, bevor ich mich gegen das Kopfende lehne und Liam zu mir ziehe.

Seinen Kopf auf meiner Brust gebettet, genießen wir für ein paar Minuten das Schweigen um uns herum. Seine Fingerspitzen malen wirre Muster auf meinem Bauch, meine Hand fährt immer wieder durch sein Haar.

"Zayn?" murmelt Liam nach einer Zeit leise, ich jedoch bleibe still, hauche ein leises "Jetzt nicht" in seinen Nacken und platziere einen sanften Kuss auf seiner Haut. Liam seufzt leise auf, erwidert allerdings nichts. Und als seine Bewegungen irgendwann aufhören und er beginnt gleichmäßig zu atmen, lehne ich mich ein Stück vor, um festzustellen, dass er eingeschlafen ist. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. "Du machst mich so glücklich, Liam Payne."

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Durch eine sanfte aber besorgte Stimme, welche immer wieder meinen Namen murmelt schrecke ich aus meinem Schlaf auf. Beunruhigt beobachtet er mich, während ich mich aufsetze und mir müde über die Augen reibe. Diese Albträume sind bereits alltäglich geworden - ich wache schon garnicht mehr davon auf.

"Alles okay?" fragt mein Freund vorsichtig nach, ich gebe ein schwachen Nicken von mir und lasse mich wieder nach hinten fallen. "Du hast im Schlaf geredet." Liam legt sich wieder neben mich, stützt sich auf einen Arm und mustert mich. "Und dann hast du mich geschlagen."

"Sorry." Ich kann ein leichtes Schmunzeln nicht verhindern, der braunhaarige schmollt. Sein Blick gilt kurz dem Wecker, welcher kurz nach 4 anzeigt, bevor er seinen Kopf wieder auf meine Brust fallen lässt.

"Können wir bitte über gestern reden?" fragt er leise, ich ziehe überrascht die Augenbrauen zusammen und überprüfe, ob ich mich mit der Uhrzeit nicht doch geirrt habe.

"Jetzt? Es ist mi..." - "Ja." Er dreht sich umständlich zu mir herum. "Ich habe euch gesehen. Jedes Mal. Seid ihr jeden Abend... dahin?" Ich nicke leicht, der braunhaarige verzieht seinen Mund zu einem Strich. Nicht gerade begeistert.

"Du hättest doch zu mir kommen können." seufzt er. "Alkohol ist keine Lösung, Zayn Malik."

"Du hörst dich an, wie Maik."

"Ich meins ernst."

"Ich weiß, ich weiß. Ich lass die Finger davon." Skeptisch blickt er mich an, lässt seinen Kopf aber kurz darauf wieder fallen. "Bis zu Louis' nächster Party wahrscheinlich."


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Ich hab mich heute ausgeschlossen und es war verdammt kalt nur im T-Shirt. Meine verhasste Nachbarin hat dann Mitleid mit mir bekommen😌

lena xx

(Michael Clifford is fucking amazing.)



invisible • ziam ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt