Kapitel 21

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Ich erwiderte den Kuss zwar, aber wollte mich so schnell wie möglich von ihm lösen, um zu fragen, was das hier zu bedeuten hatte.

,,Thomas", nuschelte ich und er liess sich nur ungewollte von meinen Lippen reissen. ,,Was soll das?", flüsterte ich und er grinste. ,,Was ist denn so schlimm?"

Ich sah mich um und die Meisten sahen uns geschockt an.

,,Thomas ist eine Schwuchtel?", hörte ich jemanden sagen und ich sah aber dann wieder zu Thomas. ,,A-aber-" ,,Dylan, es ist mir egal, was die anderen denken. Ich liebe dich."

,,D- das ist nicht so einfach, wie du denkst. Beleidigungen und sonst noch was kommt dazu. Du weisst nicht, auf was du dich einlässt", sagte ich und Thomas grinste. ,,Ich lasse mich auf dich ein."

Zwar war das total süss, was er gesagt hatte, aber ich konnte nur an andere Sachen denken in diesem Moment.

,,Thomas, ich treffe dich in der Cafeteria. Ist das okay?" Er nickte und verschwand.

Ich sah gerade Kleo, die ihr Schliessfach schloss.

,,Kleo, kann ich mit dir sprechen?", fragte ich und sie hörte mich gar nicht, weil sie Musik hörte. ,,Kleo?" Ich klopfte ihr auf die Schulter und sie drehte sich zu mir.

Sie hatte ihre Tasche nur um eine Schulter und war ziemlich sommerlich angezogen.

Sie nahm einen Kopfhörer aus dem Ohr und sah mich an. ,,Ja?", fragte sie und ich musste Thomas einfach überreden, sich wieder mit Kleo  zu versöhnen.

,,Dein bester Freund ist eine Schwuchtel!", rief jemand Kleo zu und sie sah ihn verwirrt an. ,,Und deine Freundin ist eine Schlampe", verteidigte Kleo Thomas sauer. ,,Fragst du dich, wieso er das weiss?"

Kleo nickte und sah mich dann wieder an. ,,Er hatte mich gerade geküsst. Vor allen." Kleo sah mich geschockt an. ,,Ist er bescheuert? Will er auf den einen auf den anderem Tag seine Einstellung ändern?"

Ich zuckte die Achseln. ,,Auf jeden Fall finde ich, dass du ihm jetzt beistehen solltest, weil er es auf die leichte Schulter nimmt." Kleo schüttelte den Kopf. ,,Thomas will nichts mehr mit mir zu tun haben. Für was sollte ich dann noch zu ihm gehen?"

Thomas war echt sauer auf Kleo, aber es würde nichts geschehen, wenn sie nicht aufeinander trafen.

,,Dylan, ich will mich nicht mit Thomas streiten, aber er will mich wohl im Moment nicht sehen. Ich kann ihn auch zu nichts zwingen." Sie wollte an mir vorbei, doch ich packte ihren Arm. ,,Hör mich doch bitte an. komm iss mit uns zu Mittag. Er wird dir verzeihen." Kleo wurde sauer. ,,Ich bin an nichts schuld!"

Ich seufzte und ich tat dasselbe. ,,Es tut mir leid. Das meine ich nicht. Ich meine, er wird sich entschuldigen."

Kleo sah mich seufzend an. ,,Ich habe aber schon Jack zugestimmt, dass wir zusammen Mittag essen." Ich sah sie ungläubig an. ,,Jack? Was ist mit Cody?" Sie seufzte. ,,Cody will eine Beziehung und ich will einfach nur essen. Klar? Ich will im Moment keine Beziehung."

Ich lachte. ,,Du denkst wohl wirklich nicht, dass Jack nur essen will?" Sie zuckte mit den Schultern. ,,Er klammert nicht."

Sie ging weiter und ich neben ihr. ,,Was ist, wenn Thomas fertig gemacht wird? Hilfst du ihm dann nicht?" Kleo war genervt. ,,Ich habe auch vorhin Louis beleidigt. Dylan, ich kenne Thomas seid ich nur denken kann, natürlich lasse ich ihn nicht einfach links liegen, wenn jemand ihn beleidigt, dann beleidige ich zurück."

Ich war erleichtert und war froh, dass zumindest Kleo anders dachte.

Dann ging ich in die Cafeteria und das Chaos begann.

Unsere Wege trennten sich hier und sie ging zu Jack.

Ich setzte mich neben Thomas und man hörte auch noch Geflüster über uns. Das Gerücht verbreitete sich sehr schnell und mir war ehrlich gesagt echt unangenehm.

,,Was ist?", fragte Thomas und ich war ehrlich und antwortete: ,,Thomas, du bist nicht so, aber wieso gibst du dich für jemand anderen aus?" Thomas lachte. ,,Nur weil ich jetzt dazu stehe? Dylan, beruhig dich. Ich schaff das schon also lass das meine Sorge sein."

Ich nickte und liess es sein. ,,Willst du nach Hause und heute ein paar Sachen holen?", fragte ich und Thomas nickte. ,,Ich will es auch meinem Dad gleich sagen. Heute Nachmittag arbeitet er nicht." ,,Denkst du, dass das eine gute Idee ist?", fragte ich und Thomas war überzeugt.

,,Ja, dass denke ich."

Show you (Dylmas ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt