Kapitel 26

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Am nächsten Tag in der Schule sah ich Kleo und ich ging auf sie zu.

Ich fühlte mich schlecht wegen gestern und wollte mich entschuldigen.

,,Hey Kleo, was war den gestern los?", fragte ich und sie sah total verschlafen aus. ,,Nichts", murmelte sie und wollte, ohne mir auch nur einen Blick zu würdigen, an mir vorbei. Ich packte ihren Arm. ,,Nichts? Gestern klang das anders." Sie riss sich los und sah mich wütend an. ,,Eben, gestern. Was soll ich jetzt sagen?" ,,Es tut mir leid, aber Dyl-"

Sollte ich wirklich sagen, dass ich lieber mit Dylan rummachen wollte, als mit zu ihr zu kommen?

,,Ist schon okay", entgegnete sie und man hörte aus ihrer Stimme, dass es gar nicht okay war.

,,Du rufst immer an, wenn es gerade ungünstig ist." Sie lachte beleidigt. ,,Tu ich das? Soweit ich weiss, habe ich dich zwei Wochen lang in Ruhe gelassen. Ich habe weder angerufen, noch mit dir etwas unternommen, aber das kann dir egal sein. Geh zu Dylan. Ich habe andere Sorgen."

,,Was ist denn los?", fragte ich und Kleo ging einfach weiter. Dylan tauchte hinter mir auf. ,,Was war denn mit der los?" Ich seufzte. ,,Ich hatte sie zwei Wochen ignoriert..."

Er zog mich an sich und küsste mich. ,,Dafür hatten wir zwei Wochen unseren Spass", grinste er und ich schüttelte den Kopf. ,,Ich muss wissen, was passiert ist." Dylan verdrehte die Augen.

,,Alan ist adoptiert", sagte Dylan. ,,Wie bitte?", fragte ich nach, denn ich war mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden hatte. ,,Alan ist nicht mit Kleo verwandt. Adoptiert", wiederholte er sich und ich war total geschockt über diese Nachricht.

Kleo und Alan waren unzertrennlich und jetzt sollte sie so eine Nachricht auseinander bringen?

,,Woher weisst du es?", fragte ich und Dylan zuckte die Schultern. ,,Ich habe mit Alan geredet." Ich sah Dylan verwirrt an. ,,Und er hat es dir einfach erzählt?", fragte ich und er nickte. ,,Alan ist nun voll der Bad Boy. Da vertraut man sich schnell einem anderen an."

,,Ich muss zu Kleo", sagte ich und Dylan packte meinen Arm. ,,Es klingelt in ein paar Sekunden und wir haben Football. Das Training darfst du nicht schwänzen."

Er zog mich mit sich und ich seufzte.

Kleo musste wohl warten.

Nach dem Football hatten wir Mittag und ich schweifte einen Blick um die ganze Cafeteria, um Kleo zu suchen. Ich fand sie und sie sass neben Cody. Sie sah glücklich aus.

Waren sie zusammen? Was ist mit Jack?

Jack liess sich nicht lange auf sich warten, denn er setzte sich neben Kleo und gab ihr einen kurzen Kuss zur Begrüssung.

Da hatte ich meine Antwort.

,,Wieso ist Cody bei Kleo, wenn sie mit Jack zusammen ist?", fragte ich und Dylan zuckte mit den Schultern. ,,Cody will im Moment nur ein guter Freund sein und hofft, dass Kleo bald merkt, dass er Gefühle für sie hat."

Ich seufzte.

War ich wirklich so konzentriert auf Dylan, dass ich alles andere vergass. ,,Woher weisst du es?", fragte ich und Dylan lachte. ,,Ich passe halt nicht im Unterricht auf."

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Alan ging an Kleo vorbei, ohne sie auch nur anzuschauen.

Es war echt schade, dass sie sich immer mehr voneinander distanzieren.

,,Setzten wir uns-" ,,Zu Kleo", unterbrach ich ihn und er nickte. Dylan hatte nichts dagegen.

Wir setzten uns und Kleo sah uns an. ,,Hi", kam es von Jake und Kleo sagte nichts und widmete sich wieder Codys Story, die er gerade erzählte. Sie lachte und es erinnerte mich an uns, wenn wir uns immer Geschichten erzählten.

Dann war es still und Jake, wie er halt war, hatte eine Frage. ,,Dylan, Thomas, wie macht ihr eigentlich-" Kleo schlug ihm auf den Arm. ,,Informier dich im Internet darüber, wenn es dich so sehr interessiert", lachte sie und Jake grinste. ,,Wieso recherchieren, wenn ich zwei Experten vor mir habe?"

Cody musste sich ein Lachen unterdrücken und Dylan wollte schon etwas dazu erwidern, als Kleo Jake küsste. Sie wusste, dass ich nicht gerne darüber sprach.

Kleo löste sich, doch Jake hätte am liebsten weitergemacht. ,,Noch einen?", fragte er und Kleo grinste. ,,Nö."

Cody sah enttäuscht aus. Dylan hatte wohl recht.

Nach der Schule rannte ich noch kurz zu Kleo, bevor sie in ihr Auto einstieg.

,,Es tut mir leid", sagte ich ein wenig aus der Puste. Sie nickte nur. ,,Schon okay." Sie wollte einsteigen, doch ich lehnte mich an der Tür. ,,Nein, ist es nicht. Ich will, dass wir wieder beste Freunde werden." Kleo nickte. ,,Okay." Ich seufzte. ,,Kleo, ich war ein Arsch, der dich ignoriert hatte. Ich hätte für dich da sein sollen, aber ich war es nicht." Kleo nickte nur und sie wusste, dass es mich wahnsinnig machte, wenn sie meine Taten ignorierte.

,,Ich meins ernst." Sie nickte. ,,Hättest du Lust ein Eis essen zu gehen?", fragte sie und ich lächelte. ,,Ja gerne." Wir stiegen hinein und es war am Anfang noch ein wenig merkwürdig, doch dann kamen wir wieder ins Gespräch.

Sie erzählte mir alles, was in den zwei Wochen passiert war.

Über Jack und Cody. Alan war auch ein Thema und über alles andere. Ich erzählte ihr meine zwei Wochen und es war wieder wie früher.

Ich schwor mir, sie nicht mehr zu ignorieren und auch wenn ich verliebt war, Zeit für Kleo zu finden.

Ich brauchte alle in meinem Leben und das war auch gut so...

Ende

Show you (Dylmas ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt