Man konnte sagen, dass Kleo, Dylan und ich gute Freunde wurden, nach ein paar Monaten.
Wir machten öfters was und ich musste mir eingestehen, dass ich mich wirklich in Dylan verliebt hatte.
Das wusste aber niemand.
Ausser Kleo...
,,Irgendwie musst du es doch sagen können. Gesteh doch Dylan zuerst von deinen Gefühlen und er kann dir dann sagen, wie er es den anderen gesagt hatte."
Ich runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. ,,Nein, das kann ich nicht. Mein Vater würde ausrasten und das weisst du. Wie soll ich dann noch zur Schule gehen?" Kleo stöhnte genervt. ,,Thomas, ich denke, dass es niemand mehr so schlimm ansieht, seit Dylan da ist." Ich lachte. ,,Na klar, du warst auch dabei, wenn wir nur unter Jungs sind. Die Jungs reden immer noch über Dylan. Sie kommen nicht damit klar."
Kleo verdrehte die Augen. Dann sah sie auf ihrer Uhr. ,,Du musst los. Dylan und du seit ja nich bei ihm verabredet." Ich sah ebenfalls auf die Uhr und dann nickte ich. ,,Willst du wirklich nicht mitkommen?", fragte ich und sie schüttelte den Kopf. ,,Ich habe keine Lust und ausserdem willst du sicher gerne mit Dylan alleine sein."
Sie grinste mich an und ich musste ebenfalls lächeln.
Dann machte ich mich auf dem Weg zu Dylan.
***
,,Steht Kleo auf mich?", fragte Dylan plötzlich und ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Vielleicht nahm er etwas Rücksicht, wenn er es wusste.
Eigentlich hatte es mir Kleo doch im Vertrauen gesagt. Ich sollte es nicht einfach so sagen.
Sie war schliesslich meine beste Freundin...
,,Wieso fragst du?", fragte ich und konzentrierte mich auf das Spiel. Er zuckte die Schultern. ,,Das sie findet, dass ich gut aussehe, hat sie mir schon auf dem ersten Treffen gesagt, aber ich weiss nicht. Sie scheint mich mehr als nur einen Freund zu mögen."
Ich mochte dich mehr als einen Freund...
,,Sie bringt mich zwar um, wenn ich es dir sage, aber ich denke, dass du nicht gleich zu ihr damit rennst. Ja, sie hat Gefühle für dich, aber sie hatte mir versichert, solange ein neuer Typ kommt, der besser als du ist, bist du abgeschrieben." Dylan grinste und dann sah er mich an. ,,Gut, denn ich bin in jemand anderem verliebt."
Meine Augen weiteten sich und ich wurde eifersüchtig.
Wer?
,,Ehm..." Dylan lachte. ,,Was ist?" Ich zuckte die Schultern. ,,In wen denn?", fragte ich und er zuckte die Schultern. ,,Ich will nicht darüber sprechen, denn ich bin mir nicht sicher, ob er schwul ist oder nicht."
Meinte er mich?
Nein, er hätte es mir gesagt oder schon längst gefragt.
,,Wieso fragst du ihn nicht, ich meine, er hat sicher nichts zu verlieren." Dylan grinste mich an. ,,Was würdest du denken, wenn jemand auf dich zukommt und dich aus dem nichts fragt, entschuldige, aber bist du schwul?"
Ich zuckte die Achseln. ,,Du würdest denken, dass er ein Spinner ist." Ich nickte. ,,Ja, das würde ich."
Kleo pov.
Ich war alleine zu Hause.Meine Eltern waren essen gegangen und mein Bruder auf einer Party.
Dann klingelte es an der Tür. Ich wollte mir Popcorn machen und einen Film schauen. Seufzend liess ich die Schüssel wieder auf den Tisch und stand auf.
Ich öffnete die Tür und Dylan stand davor. Verwirrt sah ich ihn an. ,,Hey Dylan. Was machst du denn hier?", fragte ich und er kam einfach hinein.
,,Komm doch herein", murmelte ich. Ich ging Richtung Wohnzimmer und Dylan fragte mich plötzlich etwas, womit ich nicht gerechnet hatte.
,,Ist Thomas in mich verknallt?" Ich setzte mich auf das Sofa und sah ihn verwirrt an.
,,Steht Thomas auf mich?", fragte Dylan mich wiederholt, als ich beim ersten Mal nicht reagierte und ich sah ihn stirnrunzelnd an. ,,Thomas steht nicht auf Jungs", log ich und stand auf. ,,Willst du etwas trinken?", fragte ich und er schüttelte den Kopf.Trotzdem ging ich zur Küche. Dann kam mir Dylan näher.
,,Ich weiss, dass du keinen Jungen an dir ranlässt, bis jemand neues kommt, der besser aussieht als ich und etwa den gleichen Humor hat."
Wieso wusste er das?
Ausser mit Thomas hatte ich mit niemanden darüber gesprochen. Klar, ich war total verknallt in Dylan, aber wieso wusste er es?
Er konnte es nur von Thomas erfahren...
,,Woher weisst du das?", fragte ich und er grinste und kam wieder ein wenig näher. ,,Thomas hats mir gesagt. Er und ich wurden doch schlussendlich gute Freunde. Wieso erstaunt es dich, dass er deine Geheimnisse mir verrät?"
Ich wurde sauer und hätte am liebsten Thomas Geheimnis verraten. Dass er auf Jungs stand und Angst hatte sich zu outen. Dass er auf Dylan stand.
Doch ich sagte nichts. Ich konnte nicht, auch wenn er es getan hatte. Er hatte es mir anvertraut. Nur mir. Er war mein bester Freund.
,,Weil Thomas eigentlich nicht so ist", entgegnete ich und Dylan grinste. Er war der typische Bad Boy. Er wusste, dass seine Chancen gut standen, zu gewinnen.
,,Also, mag er mich?", fragte er und stand nun weniger als einen halben Meter von mir entfernt. Ich war an der Wand angelehnt und versuchte regelmässig zu atmen. Mir wurde heiss und ich wusste, dass ich geliefert war. Er berührte meine Wange. Die Stelle fing an zu brennen und ich genoss es. Er kam ganz nahe an mein Ohr.
,,Ist Thomas schwul?", fragte er flüsternd und ich konnte mich erstaunlicherweise gut unter Kontrolle halten. ,,Nein, ist er nicht", log ich und meine Stimme hatte einen festen klang.
Dylan kam mir näher und ich war wie paralysiert. Er küsste mich kurz und ich erwiderte ihn. ,,Sicher?", hauchte er und ich nickte.
Er machte einen Schritt zurück. ,,Man sagt immer, wenn man einen Menschen wirklich liebt, dann kann man ihn nicht anlügen."
Ich wusste nicht, ob das jetzt als Bestätigung galt, dass Thomas auf ihn stand und ich einfach nicht wirklich in Dylan verliebt war, weil ihn anlügen konnte. Oder dass ich wirklich ihn in verliebt war under sicher war, dass ich nicht log.
Ich fragte auch nicht.
Somit ging er.
Es dauerte keine Stunde bis Thomas an meiner Tür klopfte. Ich sah ihn wütend an und er war verwirrt.
Ich wollte ihm die Tür vor der Nase zuschlagen und einfach ins Zimmer gehen. Zwar tat ich es, aber er hielt dagegen. Dann machte ich mich auf dem Weg zu meinem Zimmer und er folgte mir.
,,Kleo, was ist los?", fragte er. Ich hatte Tränen in den Augen. ,,Ich kann es nicht glauben, dass du Dylan alles erzählst! Wenn ich dir was anvertraue, dann vertraue ich dir und rechne nicht damit, dass du alles an Dylan weitererzählst."
Er kam einen Schritt näher. Ich reagierte aber allergisch darauf. ,,Nein, bitte verschwinde. Ich will dich nicht mehr sehen."
,,Kleo es tut mir leid." Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, mir tut es leid, dass ich dir vertraut hatte."
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Show you (Dylmas ff)
Fanfiction,,Ihr seid auf einer Party, mehr gute Laune bitte.", lachte Dylan. ,,Ach, Tommy hat mal wieder seine Depriphase.", entgegnete Kleo grinsend. ,,Kleo, das ist Cody." Cody lächelte. ,,Wir haben Biologie zusammen.", erklärte Cody und Dylan nickte. Scho...