Kleo kam wie versprochen nach der Schule zu mir und meine Mutter war wirklich alleine zu Hause.
Ich war total nervös und dachte schon wieder ans kneifen.
,,Kleo? Thomas, du hast Hausarrest. Ich mache keine Ausnahme bei Kleo." Meine Mutter war in der Küche und Kleo und ich setzten uns hin.
,,Mom, ich muss dir etwas sagen und ich wollte Kleo dabei haben, wenn ich es dir sage."
Sie liess sofort alles stehen und liegen und sah mich an. Ich meinte es wirklich ernst und das sah sie mir wohl an.
,,Thomas, was ist denn los?", fragte sie und sie setzte sich ebenfalls zu uns.
,,Ich habe dich gestern etwas gefragt, weisst du noch?", fragte ich und meine Stimme begann zu zittern.
Es war unglaublich, wie die Angst mich packte.
,,Ja, was ich davon halte, dass Dylan schwul ist." Meine Mutter wurde auch nervös und die Einzige, die nicht aufgeregt war, war Kleo.
,,Mom, i-ich weiss nicht, wie ich es dir sagen sollte." Ich sah zu Kleo, die mich leicht anlächelte und nickte.
Sie war zuversichtlich.
,,Thomas, du machst mir Angst, los raus mit der Sprache", forderte meine Mutter und sah zu Kleo. ,,Weisst du es?" Sie nickte leicht und dann atmete ich tief ein.
,,Ich bin schwul."
Meine Mutter sah mich geschockt an und ihre Augen weiteten sich. Sie hielt sich ihre Hand vor dem Mund und sie war wirklich entsetzt. Zwar sagte sie nichts, aber sie sah nur in meinen Augen, was mich total nervös machte.
Sie sollte etwas sagen!
,,Mrs. Sangster, wollen Sie denn nichts dazu sagen?", fragte Kleo und meine Mutter wurde plötzlich total wütend.
Meine Mom war wirklich praktisch nie wütend und sie rastete immer ein paar Mal kurz aus, aber sie wie heute hatte ich sie noch nie erlebt.
Sie sah Kleo an. ,,Was soll ich denn dazu sagen! Das ist sicher alles deine Schuld!"
Kleo sollte Schuld sein?
Wieso sollte sie mich beeinflussen, auf wen ich stand oder nicht?
,,Mom, woran soll Kleo denn Bitteschön schuld sein?" Meine Mutter stand wütend auf und schlug die Hände auf dem Tisch. Sie hob eine Hand und zeigte auf Kleo.
,,Du hast ihn immer abgewiesen und er war doch in dich verliebt." Kleo lachte. ,,Ach ja? Wollen Sie jetzt sagen, dass er wegen mir schwul geworden ist, weil ich anscheinend seine Gefühle nicht erwidert habe und er sich wahrscheinlich, nach Ihrer Meinung dachte, wenn ich Kleo nicht haben kann, dann bin ich halt schwul."
Meine Mutter nickte und Kleo schüttelte den Kopf. ,,Mom! Wie kannst du sowas denken? Das wird man nicht, das ist man. Ich hatte nie Gefühle für Mädchen und es fiel mir einfach auf, dass ich bei Jungs deutlich nervöser wurde, als bei Mädchen."
,,Sag mir bitte nicht, dass Dylan und du zusammen seid", sagte meine Mutter und ich war so schockiert darüber, wie sie reagierte.
Ich dachte, dass sie es verstehen würde und das nicht als grotesk darstellen würde.
Wenn es meine eigene Mutter nicht verstand, wer wollte es dann verstehen?
,,Doch", antwortete ich und stand auf. Meine Mutter zeigte kein Verständnis und das war das Schlimmste, was mir passieren konnte.
,,Kleo, wir gehen, das hier macht keinen Sinn mehr." Kleo sah mich an und ich sah, dass sie Mitleid hatte, aber ich wollte nicht bleiben.
,,Thomas Brodie-Sangster! Du wirst nicht gehen!" Ich packte Kleos Arm und zog sie mit in den Flur.
Meine Mutter folgte uns noch und ich wollte nicht mehr bleiben. Ich konnte nicht.
Es bildete sich ein Klos in meinem Hals und ich konnte einfach nicht überwinden, vor meiner Mutter, Tränen fliessen zu lassen.
,,Komm Kleo", forderte ich und verliess die Wohnung.
Meine Mutter hasste mich...
Meine eigene Mutter...
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Show you (Dylmas ff)
Hayran Kurgu,,Ihr seid auf einer Party, mehr gute Laune bitte.", lachte Dylan. ,,Ach, Tommy hat mal wieder seine Depriphase.", entgegnete Kleo grinsend. ,,Kleo, das ist Cody." Cody lächelte. ,,Wir haben Biologie zusammen.", erklärte Cody und Dylan nickte. Scho...