I need you (Sterek)

Kapitel 14

Stiles Pov.
Die Umarmung war das wundervollste, was je von ihm gekommen ist. Gleich nach dem Kuss auf meine Wange gestern abend. Omg so sehr war ich noch nie verliebt! Das ist doch nicht mehr normal oder? Ich bekomm schon keine Luft mehr, da sich die Schmetterlinge in meinem Baum in die Lunge verirrt haben und bald kotze ich sie alle raus.
Ok
Ekelhaft
Langsam bekomm ich Hoffnungen, dass Derek das gleiche fühlt wie ich. Ich meine er hat mir einen Kuss auf die Wange zurück gegeben, er macht sich sorgen um mich und immer wenn ich bei ihm penne, lieg ich halb auf ihm. Und diese Umarmung gerade hat mich noch ein bisschen mehr von meiner Meinung überzeugt.
Ich saß am Küchentisch und mir war inzwischen schon so langweilig, dass ich mir Derek unter der Dusche vorstellte.
Nackt.
Omg okey weg mit den Gedanken sonst passiert mir noch etwas ganzschön unangenehmes, was ich dann wenn Derek wieder kommt, nicht erklären könnte ohne mich lächerlich zu machen.
Nach ein paar Minuten waren Scott und Kira an der Türe und ich ließ sie rein. Derek war noch immer unter der Dusche und langsam machte ich mir sorgen dass er da drinnen eingeschlafen sei. Kira ging kurz auf die Toilette. Diese Gelegenheit nahm Scott um Stiles auf vergangene Nacht und auf die vergangenen Tage anzureden.

"Was ist da jetzt eigentlich zwischen dir und Derek?", fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. Keibe Ahnung was da is, ich mein da ist was, aber was das weiß ich auch nicht. "Ich weiß schon lange, dass du ein Auge auf ihn geworfen hast, glaub mir. Ich wusste es schon bevor du es überhaupt wahr haben wolltest.", lächelte Scott. Ich schaute ihn etwas unsicher an. So ein Outing war irgendwie unangenehm, auch wenn vorm besten Freund nichts unangenehm ist, das irgendwie schon.
"Keine Sorge Stiles. Da ich es schon länger weiß, dass du schwul bist muss es dir nicht peinlich sein. Ich meine, dir müsste es auch so nicht peinlich sein. Ich bin dein bester Freund. Ich würde dich auch noch brüderlich über alles lieben wenn du halb beacon Hills ermordest", lachte Scott.
"Danke Bro. Das ist echt cool von dir, da ich weiß wie mein Dad reagieren würde wenn er erfahren würde, dass ich Schwul bin", sagte ich etwas traurig zu ihm. Mein Vater ist leider etwas intolerant in solchen Sachen.
"Ich steh auch immer hinter dir, egal was ist", kam eine Mädchenstimme von Hinten.
Kira war wieder da und ich habs nicht mal bemerkt. Ich lächelte sie dankbar an und wir redeten noch ein bisschen.
Derek kam nach gefüllten Stunden auch endlich zu uns und wir beschlossen uns, ins Eichenhaus zu fahren. Wir gingen alle bei der Haustüre raus, wo mich Derek aufeinmal kurz zurück ziehte. Die anderen waren vor uns und gingen zum Jeep ohne uns zu beachten. Vor lauter lachen viel ihnen gar nicht auf, das wir kurz stehen geblieben waren.
"Ich steh auch immer hinter dir egal was los ist", flüsterte Derek zu mir und hauchte mir einen Kuss auf meine Lippen. Er war so federleicht, dass man ihn garnicht spürte. Doch er elektrisierte meinen ganzen Körper. Er erhitzte sich von 0 auf 100 in weniger als 2 Sekunden, mein Herz schlug schneller als es je geschlagen hat und mein Gesicht war sicher knallrot.
Derek streichelte kurz über meine Wange und rannte dann zum Jeep. Wie angewurzelt blieb ich stehen, die Stelle meiner Wange, über die Derek mich gestreichelt hatte, knisterte und ich hatte Gänsehaut im Gesicht. Im GESICHT !!
Langsam und noch immer etwas verwirrt und überglücklich von gerade, ging ich zum Jeep und fuhr los.
Ich erntete von den anderen zwei noch ein paar verwirrte Blicke aber einer hier im Wagen kannte sich ganz gut aus wieso ich gerade so 'fähig zu nichts' war. Derek.
Ich fuhr los und wir fingen an zu diskutieren, wie wir den Valack am besten dazu überreden könnten uns zu helfen.
Da wir nicht wirklich eine effektive Lösung gefunden hatten, beschlossen wir es spontan zu entscheiden.
Nach 15 Minuten Fahrzeit, kamen wir alle beim Eichenhaus an und gingen Hinein.
Dort mussten wir unsere Handys, Gürtel, Schuhe und Taschen abgeben. Nachdem wir das getan hatten, führte uns ein Mitarbeiter der Psychatrie, zum letzten und obersten Gang des Gebäudes.
Zu den 'Übernatürlichen Psychopathen'. Man sah verstörende Wesen die Schreiten oder wild umher schlugen. Ich bekam etwas angst. Mein Herz klopfte ganzschön wild. Nur diesmal vor Angst nicht vor Freude.
Am Ende des Ganges blieben Scott, Derek und Kira abrupt stehen. "Eichenholz", sagte Scott. "Da kommen wir nicht durch", meinte Kira.
"Stiles, ich befürchte du musst da alleine rein", redete Kira weiter.
"Nein! Das könnt ihr nicht machen! Viel zu gefährlich ihn da alleine rein gehen zu lassen!", sagte Derek laut.
"Ich weiß du machst dir Sorgen um ihn, das mach ich auch, aber haben wir eine Wahl?", fragte Scott Derek.
"Nein", antwortete ich. "Deshalb geh ich da rein. Ich bin kein Kind, ich weiß, dass es gefährlich ist, aber mir wird schon was einfallen. Das schlimmste was passieren kann ist, dass ich verrückt werde", lächelte ich. Ich wollte gerade Richtung Türe gehen, als Derek mich zu sich in eine feste Umarmung zog. Das war richtig süß von ihm. Er machte sich sorgen.. "Bitte pass auf dich auf", flüsterte er.
Ich löste mich aus der Umarmung und ging mit dem Mitarbeiter mit.
Ich war nervös uns schwitzte überall. Mein Herz schlug wie wild und mein Kopf pochte. Mir war etwas schlecht da sich mein Magen verdrehte. Vor meinen Freunden muss ich auf Stark tuen, dass sie sich nicht durchgehend Sorgen um mich machen oder sich 24/7 um mich kümmern. Aber im Moment könnte ich zu Heulen anfangen da ich im Angstschweiß bade. Meine Schritte folgten fast in Zeitlupe. Ich war unfähig etwas anderes zu tun als einfach gerade aus zu sehen.
Ich sah sie schon.. Die letzte Zelle am Gang. Die, vor der jede normale Mensch in Beacon Hills große angst hat. Nurmehr wenige Schritte bis dort hin.
Jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich ging zur Zelle und da stand er, Doctor Valack höchst persönlich.
"Ich hab dich schon erwartet Stiles. Freut mich, dass du endlich hier bist", sagte er und lächelte mich boshaft an.
Meine Angst wurde immer mehr und stärker...