Kapitel 9

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Erschrocken sah ich Marissa an obwohl ich sie nicht sehr leiden konnte. Ihre verweinten Augen glänzten ein wenig im Dunkeln vom Mond angescheint.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte und setzte mich einfach neben sie auf mein Bett.
Kurz war es still aber gleich darauf schrie sie plötzlich:„Du bist mir auch keine Hilfe..ich..ich muss meinen Traum aufgeben und du sitzt einfach still neben mir!"
Erschrocken wich ich zurück und meinte vorsichtig:„Dann sag mir was dein Traum ist und wieso du die Schule verlassen musst?"
Sie sah mich kurz traurig an, doch dann schrie sie schon wieder:„Ach, lass mich doch!"
Mit hochgezogener Nase stieg sie in ihr Bett und fing wieder an zu weinen. Verwirrt starrte ich gerade aus.
„Marissa? Erzähls mir!", sagte ich gelassen. Es war still und ich war müde. Auch wenn mir kalt war und ich noch nicht duschen war, beschloss ich auf eine Antwort zu warten. Immerwieder hörte ich ein tiefes ein atmen und ein lautes Schluchzen.
Schlussendlich stand ich auf und ging mich duschen.

Als ich gewärmt aus dem Badezimmer kam, sah ich in Marissers Bett und bemerkte das sie schlief.
Schnell kuschelte ich mich auch in mein Bett und starrte noch lange in die Dunkelheit.
Ich dachte an Renè, wie es im ging, ob er gerade an seine Mutter dachte. Ich dachte an Nicole, ob sie sich hier wohl fühlte und glücklicher war. An Marissa, wie sie sich gerade fühlte und wieso sie mir ihr Geheimnis nicht sagen wollte. Und an meine Mama, ob sie auch gerade an mich dachte.
Nach so vielen Gedanken wurde ich in den Schlaf gezogen.

Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von einer festen Hand geweckt. Vorsichtig blinzelte ich auf. Da erblickte ich ein wunderschönes Gesicht das mich leicht an lächelte. Ihr Gesicht sah viele glücklicher aus als vor zwei Tagen. Nicole setzte sich auf mein Bett und meinte schnell:„Marissa wird abgeholt aber man findet sie nicht. Du musst sofort zu Direktorin. Es ist wichtig ihr Mutter macht sich große Sorgen!"
Sofort sprang ich munter auf und zog nur schnell eine Sportweste und eine Jogginghose an und rannte mit Nicole die Treppe nah unten. Ich erblickte sofort eine große verweinte Frau. Sie stand neben der Direktorin und diskutierte. Ihr Haare waren knallrot und lockig und ihre ein bisschen übertriebene Schminke war vollkomen verwischt.
Als die Direktorin aufschaute und mich sah lief sie zu mir und starrte mich kurz an.
Gleich darauf stand auch die fremde Frau neben ihr.
"Lauren, das ist Marissa Mutter. Sie wollte ihr Tochter heute abholen, wie es ausgemacht war. Aber als wir in euer Zimmer gingen war sie nicht mehr da. Wir suchten sie überall aber es gibt keine Spur. Und da du die letzte warst die mit ihr zusammen war, ist es sehr wichtig das du uns hilfst!", redete die Direktorin immer schneller.
Ich nickte ernst und murmelte ein wenig schüchtern:„Ich werde überall helfen wo ich helfen kann!" Beide nickte und liefen wieder zum Telefon. Ich senkte meinen Kopf. Sofort versank ich in tiefe Gedanken.
Marissa ist weg!Vielleicht ist das meine Schuld, weil ich ihr gestern nicht richtig geholfen habe?
Aber Sie wollte es mir nicht anvertrauen? Ich ....ich...mache mir Sorgen!
Eine starke Hand berührte mich und ich zuckte kurz zusammen.
René stand neben mir und meinte, er suche auch mit.
Ich nickte mit einem gequälten Lächeln und richtete meinen Blick wieder an die zwei Frauen.
Es klingelte und die Direktorin hob ab. Ich zitterte leicht und mein Herz klopfte laut. René kam einen kleinen Schritt näher.
Als er plötzlich meine Hand nahm und mit seiner schönen Stimme sprach:„ Es wird alles gut!" Kurz spürte ich etwas  starkes, warmes und lächelte.
Als ich wieder in der Realität war, stand die Direktorin vor mir und meinte:„Die Polizei fand sie unterkühlt in einer Gasse. Sie nehmen an, dass Marissa schon die ganze Nacht dort geschlafen hat!" Mein Gesichtsausdruck wurde immer besorgter und René drückte meine Hand fester. Ich fing wieder an zu zittern.
Vorsichtig stotterte ich:„Und wo ist...M..Marissa jetzt?" Ihr Mutter weinte schon wieder und sprach nun leise:„Sie haben Marissa ins Krankenhaus gebracht. Wir müssen jetzt warten...bis sie uns weiteres sagen!" Ich lies mich auf einer Stufe nieder und zog meine Kniee an mich. Sofort fing an zu weinen. Viele dicke Tränen schossen aus meinen Augen. In diesem Moment wusste ich gerade nichts. Keine Ballett oder Moderndance Choreografie, keine Schulfächer, einfach nichts mehr. Nur eine unterkühlte Marissa, die nun im Krankenhaus ist, was vielleicht meine Schuld ist aber vielleicht die Schuld von ihrer Mutter. Aber ich fühlte mich schlecht. Sie ist zwar nicht nett zu mir aber ich schlafe jeden Tag mit ihr und sorge mich um sie trotzdem. Immer wieder zuckte ich zusammen, wenn  noch mehr Tränen aus meinen Augen kam. Langsam schaute ich wieder auf. René sah mir direkt in die Augen und umarmte mich. Beim ertsen Moment war mein Körper wie eingefroren aber gleich darauf wurde ich weich und umarmte ihn auch.
Ich spürte seinen Herz klopfen und fühlte mich ein wenig besser. Nun wusste ich eines, egal ob ich nicht durfte morgen würde ich zu Marissa gehen und René auch.

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Omg sorry sorry sorry, es tut mir so leid. Ich habe schon so lange nicht mehr weiter geschrieben. Ich hoffe ihr lest mein Buch trotzdem noch.
Auch wenn dieses Kapitel auch sehr kurz ist, versuche ich trotz Schulstress, Ballett, Moderndance und -Theaterproben weiter zu schreiben.

So aber jetzt muss ich mich mal megaaaaaa bedanken!!
Bei meinem ersten buch habe ich 700 Reads. Omg ihr seit alle so mega mega lieb. Ich kanns einfach nicht glauben. Hab euch so lieb. Danke.

Es ist gerade 2:22 in der Früh ich bin gerade auf der Party von meiner BFF und sie schneidet gerade unser "10ArtenVideo", deswegen habe ich mir gedacht schreibe ich schnell.
Danke nochmal. Würde mich freuen wenn ihr dieses Kapitel liest und noch aktiv bleibt.
Thanks. Merci. U kun.Danke

Lg

Don't walk-dance    Teil2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt