my life as a russian killer

f i f t e e n

War es denn so offensichtlich, dass er Leyla gerne mochte? 'Hoffentlich nicht',dachte er sich. Aber sie war einfach so wunderschön, sie war eine, seine Eisprinzessin.

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"Er ist wach",sagte Nick. Sofort machten sich alle auf den weg zum Krankenhaus.

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"Kannst du uns sagen ob es diese Frau war, die dich entführt hat",sagte Yalcin und zeigte Lukas ein Bild von Leyla. Er nickte. "Weißt du wo sie ist?",fragte jetzt Kelly. "Nein",gab Lukas zurück,"sie sind weg. Raus aus Hamburg." Seine Augen weiteten sich,"sie wollen meinen Onkel",sagte er leise. "Wo ist er?",fragte Nick. "In Berlin",gab er knapp zurück. "Und wo genau?",harkte Nick nach. "Ich, ich weiß es nicht. Da müssen sie meine Mutter fragen." Alle drei nickten. "Danke wir sind dann fertig",sagte Kelly. "Ruh' dich aus",sagte Kelly noch zu ihm bevor sie das Zimmer verließen.
"Er sah echt schrecklich aus",flüsterte Kelly, als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. Yalcin stimmte ihr zu.

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Nach einer Stunde in der eisigen Kälte hielt Leyla es nicht mehr aus und stieg zurück ins Auto. Ihre Lippen waren blau vor Kälte und ihr Gesicht stark gerötet. "Er wird sicher noch bis nach 18 Uhr arbeiten",sagte Leyla, die jetzt schon keine Lust mehr hatte zu warten. Aufeinmal knurrte laut Andreas Magen. "Hunger?",fragte Leyla belustigt und griff zum Headset. "Hat noch jemand Hunger?",fragte sie und so gut wie alle stimmten zu. "Ich bin gleich wieder da",sagte Leyla und öffnete die Autotür. "Pass auf dich...",setzte Danilo an, kam aber nicht weiter, da Leyla die Tür zuschlug."....auf",endete er mit leiser Stimme. "Hat wohl keine Lust auf Besorgnis, deine Eisprinzessin",sagte Andreas und zwinkerte Danilo zu. "Haha sehr lustig"....

Zum einen war Leyla froh, dass es hier nicht schneite, zum anderen hatte sie aber bereits nach wenigen Minuten das Gefühl vollkommen eingefroren zu sein. Ihre Finger brannten bereits vor Kälte, als sie gerade mal das Bürogelände verlassen hatte.

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Nach 10 Minuten drückte sie die Tür einer kleinen Pizzeria auf und trat hinein. Sie bestellte acht Pizzen und setzte sich während sie wartete ein einen kleinen Tisch.
Ein Mann betrat den Laden. Sein Blick blieb in Leylas Gesicht hängen. Er ging auf sie zu und lächelte sie freundlich an. "Kann ich mich setzen?",fragte er sie. "Das will ich für dich hoffen",gab sie zurück,"aber nicht zu mir." Trotz ihrer Aussage setzte er sich gegenüber von ihr hin. "Du kommst nicht von hier oder?",fragte er, wobei seine blauen Augen ihr Gesicht zu scannen schienen. "Wo kommst du her? Russland Ukraine?",fragte er sie weiter.
"Otvyazhis!",gab sie scharf zurück. "Ihre Bestellung ist fertig",sagte der Pizza Verkäufer. Ohne ein Wort zu sagen stand sie auf und bezahlte die Pizzen. Im vorbeigehen warf sie noch einen letzten bösen Blick auf den Mann mit den schmalzigen blonden Haare, dann trat sie wieder raus in die Kälte.
'Was war das denn bitte?',fragte sie sich verwirrt als sie an einer Ampel stand. Dieser Typ war einfach widerwärtig gewesen. Seine schmalzigen Haare, das aufgesetzte Lächeln und das möchtegern Beachboy Gesicht, einfach alles. Der versuchte sich wahrscheinlich jede zu angeln.
"Man läuft nicht einfach weg",hörte sie plötzlich eine bekannte Stimme hinter sich. Sie drehte sich um und blickte in die selben blauen Augen von gerade. "Du sollst dich verp*ssen!",schrie sie ihn wütend an. Sie wandte sich ab und lief über die bereits grün gewordene Straße. "Lass mich einfach in ruhe",schrie sie zurück, ehe sie um die nächste Kurve ging und verschwand.

Konnte dieser Typ sie nicht in ruhe lassen? Schoss es ihr durch den Kopf. Er hatte Glück das ihre Waffe im Auto lag und nicht in der nähe ihrer Hand gewesen war...
Sie lief gerade Wegs mit schnellen Schritten auf das Bürogelände zu. Als sie dort war hörte sie laute und schnelle Schritte hinter sich. Sie blieb stehen und drehte sich um. Dieser Typ kam auf sie zugejoggt. Er war noch nicht bei ihr da rief er:"Hey,wie heißt du? Ich bin Danny." Als er bei ihr ankam drehte sie sich von ihm weg und lief einfach weiter. Er fasste sie unsanft am Handgelenk. Was wollte dieser voll Honk von ihr? "Bitte",sagte er,"ich will dich besser kennenlernen."

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Danilo und Andreas saßen gemütlich in dem warmen Auto als sie eine laute Stimme von draußen hörten. "Poshel na khuy! Prosto ostav'te menya v pokoye! Otvali seychas!" Es war Leyla. Danilo und Andreas stolperten halb aus dem Auto, als sie zu schnell ausstiegen.
Was Danilo da sah ließ ihn vor Wut kochen. Irgendein Mann hielt Leyla am Arm fest und redete mit ihr. Sie hingegen versuchte sich krampfhaft aus seinem Griff zu befreien und beschimpfte ihn lautstark auf Russisch. "Ey,du!",schrie Danilo und rannte zu den beiden hin. "Mach nichts dummes",sagte Andreas noch leise doch Danilo hatte ihn so oder so nicht gehört.

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Danilo kam auf sie zugerannt und schubste den Typen weg, wobei dieser vor Schreck ihr Handgelenk losließ. Sie trat langsam zurück und blieb wie angewurzelt stehen, als Danilo ausholte und dem Typen feste mit der Faust ins Gesicht schlug.
Prügelte er sich gerade tatsächlich ihretwegen? Wollte er sie wirklich beschützen?