Lena jackson

Kapitel 38

Nach dem Frühstück holte ich meinen Türkise-blauen Helm und versteckte mich um den Angreifern keinen leichten Job zu machen. Wir versteckten unsere Flagge in der Nähe des Sees. Ich kletterte auf einen Baum und setzte meine Sonnenbrille auf die mich unsichtbar machte. Es war sehr warm an diesem Tag mir liefen tausende von Schweißperlen übers Gesicht. Kurz nahm ich den Helm ab und machte meine offenen Haare wieder zu einem Pferdeschwanz. Nach einer halben Stunde kam ein Soldat der gegnerischen Mannschaft. Er kniete sich hin um sich Wasser ins Gesicht zu spritzen. Ich beobachtete den Soldaten ganz genau um herauszufinden wer es sein könnte. Es war auf jeden Fall ein Junge, denn der Soldat hatte sehr breite Schultern und Muskeln. Er hob den Kopf und schaute auf die Flagge. Er sah sich um und erhob sich und lief durch den Fluss. Kurz vor der Flagge blieb er abermals stehen und schaute sich nochmal gründlich um. Als er nach der Fahne greifen wollte, sprang ich vom Baum auf ihn drauf. Der Soldat wusste gar nicht wie ihm geschieht. Er landete auf dem Bauch und ich saß auf seinen Rücken. Mit einem spöttischem Ton sagte ich zu ihm: Satz mit X war wohl nix. Ich lachte und stand von ihm auf. Er drehte sich auf den Rücken und schaute sich nochmals um. Ich wedelte mit den Armen und hatte ganz vergessen, dass ich noch die Brille aufhatte. Ich setzte die Brille ab und steckte sie in die Hosentasche und legte gleichzeitig meinen Fuß triumphierend auf seinen Bauch. Ein paar Sekunden später kam schon Luke mit der gegnerischen Flagge angerannt. Er lief jubelnd zu unserer Flagge und steckte die gegnerische neben ihr in den Boden. Ich nahm meinen Fuß von dem Soldaten und lief rüber zu Luke und wir machten unseren Siegeshandschlag. Der Soldat stand auf und nahm seinen Helm ab. Ich musterte ihn ganz genau und stellte fest, dass er größer als ich war. Er hatte braune kurze Haare und braune Augen. Es war wohl einer von den neuen. Er streckte Luke die Hand entgegen und gratulierte uns. Nachdem er mich fertig gemustert hatte, gab er auch mir die Hand zum gratulieren.