Kapitel 39

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Es war ein anstrengender Tag. Wir waren alle froh, als unsere Aufgaben für heute zu Ende waren und wir uns für Luke's Party fertig machen konnten. Nach dem Essen verschwand ich gleich in meiner Hütte, um mir mein Kleid auszusuchen. Eine kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Als ich sie aufmachte stand Luke davor. Ich fragte ihn: Was machst du hier? Er antwortete: Ich dachte ich besuche dich mal. Ich runzelte die Stirn und ging wieder zum Schrank und Luke kam herein. Ratlos stand ich vor meinem Schrank. Luke fragte mich: Was hast du für ein Problem? Ich drehte mich um und stotterte: Wwwwas? Er antwortete: Ich weiß doch das du irgendwas hast. Ich verdrehte die Augen und drehte mich wieder zum Schrank rum. Er kam zu mir und schob mich zur Seite. Er fasste sich fraglich ans Kinn und griff nach einem schwarzen Kleid. Er hielt es an mich heran und schüttelte den Kopf und hängte das Kleid wieder in den Schrank. Zehn Sekunden später hielt er mir ein kurzes rotes Kleid hin und sagte: Zieh das mal bitte an. Wortlos ging ich ins Badezimmer. Ich zog das Kleid an. Es passte wie angegossen. Als ich herauskam, starrte Luke mich mit offenen Mund an: Wow. Das ist perfekt. Ich lachte und nahm mir meine schwarzen Schuhe. Wieder im Bad machte ich mir die Haare, mit dem Lockenstab lockig. Da ich nicht wollte dass alle gleich mein Kleid sahen, zog ich mir einen Mantel an. Ich ging nur noch mal kurz ins Bad um das Licht auszumachen und als ich wieder zurück kam war Luke nicht mehr da sondern Percy. Er hatte sich einen schwarzen Anzug, mit einer passenden Krawatte angezogen. Er lächelte als ich heraus kam. Ich lachte und ging zu Percy. Er nahm mich in den Arm und sagte: Du siehst mal wieder umwerfend aus. Ich sagte: Du auch! Er gab mir etwas in die Hand und als ich hin sah hatte ich eine rote Rose in der Hand. Ich bedankte mich bei ihm und holte eine Vase und steckte die Rose hinein und stellte die Vase auf meinen Schreibtisch.

Ich hakte mich bei ihm ein und wir gingen nach draußen, wo ein schwarzer Ferrari vor meiner Hütte parkte. Ich sah das Auto mit großen Augen und offenem Mund an. Bewundert fragte ich Percy: Ist das dein Auto? Er nickte und nahm mich an die Hand. Er ging zur Beifahrer Tür und öffnete sie wie ein wahrer Gentleman. Ich stieg ein und schnallte mich an. Sobald Percy hinter dem Steuer saß ließ er den Motor aufheulen. Er schaute konzentriert auf die Straße. Wir fuhren so schnell das man die Bäume nicht mehr erkennen konnte. Ich schaute aus dem Fenster und überschlug die Beine. Nach einiger Zeit fragte Percy besorgt: Lena alles in Ordnung? Ich schaute ihn an und nickte. Ich lächelte ihn leicht an und schaute wieder aus dem Fenster. Auf einmal fing es an zu regnen. Winzige Tropfen fielen auf die Scheibe. Besorgt über mein Verhalten schaute Percy, des öfteren zu mir rüber. Er sagte ruhig: Lena du hast doch was ich kenne dich so gut wie kein anderer. Wo er natürlich Falsch lag. Denn es gab noch einen der mich besser kannte als er und das war Luke. Mir war bewusst, dass dies der letzte Tag vor den Ferien war. Nach Hause konnte ich nicht, da die Monster es nun mehr auf mich abgesehen hatten. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und sagte: es ist alles in Ordnung glaub mir es liegt einfach am Wetter was mich so runter zieht. Ich mag keine grauen Wolken. Er lachte. Ich beugte mich zu ihm und gab ihn einen Kuss, setzte mich wieder hin und schaute gerade aus.

Lena jacksonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt