Zweimal love-to-go, bitte?! (1D FF Niall)

Epilog

Lenis Brief an Niall

Lieber Niall,

vor ein paar Nächten hatte ich einen schrecklichen Traum.
Es war nicht direkt ein Traum sondern vielmehr eine Erinnerung.
Es war auch nicht alles schlecht. Der Anfang war sogar sehr schön.
Ich holte Mia von der KiTa ab, doch ich war zu spät dran. Ich stellte Karlas Polo am Straßenrand ab und als ich wieder aus der KiTa kam, bekam ich gerade einen Strafzettel. Ich rannte auf die Polizisten zu, wollte es zumindest, doch ich krachte mit einem jungen Mann zusammen.
Mit dir.

Ich erinnere mich wieder.
Mit dir hatte ich die schönsten Tage meines Lebens.
Ich liebe dich.

Ich würde dich auch gerne wieder sehen, doch es gibt ein paar Dinge, die du über mich wissen musst, die ich dir sagen muss. Ich glaube nicht, dass ich den Mut hätte, dir das alles ins Gesicht zu sagen, deshalb schreibe ich dir diese Brief.
Ich würde mein Leben sehr, sehr gerne mit dir verbringen.
Doch für mich und die Kinder möchte ich die Scheinwerfer nicht.

Solltet ihr euch jemals zur Ruhe setzten, du und die Band, und solltest du mich dann noch wollen, dann bin ich da. Ich warte auf dich.
Bis dahin wäre ich gern nur eine Freundin.
Wenn du das nicht möchtest, kann ich das verstehen.

Damit du weißt, worauf du dich einlässt, möchte ich dir gerne von mir erzählen:
Ich möchte, aber ich darf nicht. Ich sollte dir nicht einmal folgendes sagen:
Mein Name war nicht schon immer Magdalena Rabe.
In meinem Leben ist eine Menge Mist vorgefallen, aber mithilfe des Zeugenschutzprogrammes habe ich es da raus geschafft.
(Das ist übrigens ein weiterer Grund, warum ich nicht mit dir Zusammen sein kein, solange das Rampenlicht auf dir ist. Sie könnten mich finden.)

Ich habe dir das gesagt, weil du wissen musst, dass ich noch immer Angst vor dem Erzeuger meiner Mädchen und vor anderen habe. Du musst wissen, dass ich Nächte lang wach liege. Dass mich Albträume wach halten und dass es nach den neuen Erlebnissen noch mehr sein werden.
Du musst wissen, dass es für mich beinahe unmöglich ist, zu vertrauen. Das du geduldig mit mir sein müssen wirst.

Liebe gibt es nicht einfach so to-go.
Sie braucht Zeit.
Zeit füreinander und miteinander.
Zeit zu wachsen. Zeit, sie zu erhalten.
Mit mir braucht sie, nach allem was vorgefallen ist, noch viel, viel mehr Zeit.

Irgendwann haben wir vielleicht die Zeit, aus der Verliebtheit mehr zu machen. Ich hoffe es.
Bis dahin werde ich auf dich warten.
In liebe,
Leni