PROLOG

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Ich hielt mich am Geländer fest, umklammerte mit meinen dürren Händen die kalte Eisenstange. Unter mir fuhren die Autos blitzschnell an dem hohen Gebäude vorbei, von hier oben sahen sie winzig aus. Es war kalt. Ich schaute nach oben und atmete aus, vorauf hin mein Atem sich in eine Wolke verwandelte und zu den hell leuchtenden Sternen über mir stieg. Ich schaute ihm hinterher und schauderte, ein kalter wind wehte von hinten zu mir und sorgte dafür das meine haare wie wild hin und her flogen. Doch das war mir egal. Ich dachte nicht an die Kälte, nicht an meine blauen flecken die sich überall auf meinem Körper zeigten, ich dachte auch nicht an meine Familie und meine Freunde die ich alle enttäuscht hatte. Nein. Nein ich dachte an ihn. An die liebe meines Lebens. Ich dachte an Lukas... Ich dachte daran wie er seine haare aus seinem Gesicht streichte, daran wie er lachte, daran wie er mich nach unserem ersten Kuss angeschaut hatte. Doch so würde er mich nie wieder anschauen, ich hatte ihn enttäuscht und verraten, ich war ein Arsch! Doch ab heute Nacht würde ich nie wieder jemanden verletzen...

Ich Sag Lebewohl Doch Bleib Ich Stehn Auch Wenn Ich Weiß Du Wirst GehnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt